Von upstate New York, sprich aus dem US-Bundesstaat New York stammt die Band Feverseed, die einst von dem Musiker und Sänger George Panagakos und dem Bassisten Chris Crosby als Duo gegründet wurde. Gemeinsam arbeiteten die beiden Amerikaner an neuen Songs und erst kurz bevor es ins Aufnahmestudio ging, vervollständigte der Lead-Gitarrist Wibbus sowie der Schlagzeuger Drew Bertrand die Combo. Herausgekommen ist dabei fürs Erste eine EP mit drei Songs, die Appetit auf Mehr machen sollen.
Und das geht auch richtig gut los. "Let Yourself Down" wird von zunächst verhaltenen und sehr melodischen Gitarrenakkorden eröffnet, bevor eine mächtige Rhythmusgitarre mit einem fetten Riff so richtig Dampf macht.
Panagakos erweist sich als kraftvoller sowie intensiver Sänger und das Stück an sich ändert sehr clever nicht nur immer wieder das Tempo, sondern auch mit unterschiedlichen Gefühlslagen wird hier jongliert. Klasse Nummer! Dagegen fällt "Beat Me" direkt mit voller Power in die Tür. Hier wird nicht lange drum herum geredet, sondern kraftvoller Rock der gehobenen Klasse geboten. Bestens in Szene gesetzt und auch technisch richtig gut umgesetzt. Feine Sache.
Der 'Radio Edit' von "Beat Me" bringt keine wirklich neuen Erkenntnisse, widmen wir uns also lieber dem letzen verbliebenen Track namens "Imprint". Hier wird die Handbremse dann etwas mehr angezogen, wobei man auch nicht von einer Ballade sprechen kann. Und im Refrain geht es (zwar nicht von der Geschwindigkeit, dafür von der Power) dann doch wieder robuster zur Sache.
Fakt ist, dass dieser erste, wenn auch kurze, Output von Feverseed alles andere als von schlechten Eltern ist und die Spannung auf ein (hoffentlich kommendes) erstes vollständiges Album steigen lässt. Power, Intensität, Feeling, gute Musiker, gute Arrangements und eine gute Prouktion, hier ist alles vorhanden. Thumbs up!
Line-up Feverseed:
George Panagakos (guitars, piano, vocals)
Chris Crosby (bass, electric guitars)
Wibbus (guitars)
Drew Bertrand (drums)
Tracklist "Let Yourself Down":
- Let Yourself Down
- Beat Me
- Imprint
- Beat Me (radio edit)
Gesamtspielzeit: 13:36, Erscheinungsjahr: 2021
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