Als die Punkbewegung begann, war sie nichts anderes als eine Haltung. Eine gewaltige Bewegung, die aus intelligenten Exzentrikern bestand. Seit diesem Big Bang im Jahr 1977 sind die meisten Pioniere des Punk erwachsen geworden und haben Geld gemacht, sie wurden zu Karikaturen ihrer selbst, oder brannten aus. Nicht jedoch John Watts, Herz und Seele der sich stets weiterentwickelnden Fischer-Z. Er will so profiliert, politisch, belesen und trotzig bleiben wie immer.
Die Band wird verbunden mit der intelligenten, energetischen und Hook-geladenen Schule des Art Punks der späten Siebziger, die sich teilweise mit New Wave und Post Punk überschnitt. Das Repertoire der Band passt zu dem Werk von XTC, Talking Heads, Wire und Mission Of Burma. Ihr Debütalbum "Word Salad" von 1979 ist ein Klassiker, das 1980er Album "Going Deaf For a Living" hatte mit der Single "So Long", eine der ersten Rotationen auf dem damals noch jungen TV-Sender MTV. Das erfolgreichste Album "Red Skies Over Paradise" von 1981 beinhaltet zahlreiche Klassiker, die Verkäufe in Millionenhöhe erreichten.
»Dies ist keine Oldies-Band«, sagte Watts vor Kurzem trotzig nach 40-jähriger Bandgeschichte. Fischer-Z wollen immer noch im Stande sein, das Publikum mit Perfomance-Art-Shows und abgefahrenen Versionen der Highlights ihres Repertoires herauszufordern. Und die Band schreibt weiterhin an ihrer Geschichte mit neuer Musik, so wie mit ihrem neuen Album "Swimming in Thunderstorms", das am 13. September 2019 veröffentlicht werden soll.
"Swimming in Thunderstorms" wird als ein Album aus dem Hier und Jetzt in Musik und Geist angekündigt. Die erste Single "Big Wide World" soll sich mit kräftigen Pop/Rock-Gitarren präsentieren, überzogen mit himmlischen Atmosphären. Watts' Text soll dazu provokativ und poetisch zugleich sein.
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