1969 verließen die Sängerin Inga Rumpf, der Keyboarder Jean-Jacques Kravetz, der Bassist Karl-Heinz Schott und der Drummer Carsten Bohn die erfolgreiche Hamburger Band City Preachers, machten fortan ihr eigenes Ding und nannten sich Frumpy. Dabei war der Bandname ein Wortspiel aus dem Namen der Frontlady Inga Rumpf und bedeutet übersetzt in etwa 'altmodisch'. Musikalisch ging die Band allerdings alles andere als das, sondern mit stampfendem Blues Rock, durchsetzt mit progressiven und psychedelischen Elementen, zur Sache. Die Stimme der Sängerin und die Orgel von Kravetz entwickelten sich dabei langsam aber sicher zum Markenzeichen der Band.
Bis 1972 veröffentlichte die Band insgesamt vier (3 x Studio und 1 x Live) Alben und Songs wie "How The Gypsy Was Born" oder "Life Without Pain" gelten bis heute als Klassiker der deutschen Rockmusik. Danach war erstmal Schluss, Frumpy löste sich auf und es kam zur Gründung der Band Atlantis. 1990 fanden sich die Musiker wieder zusammen, fünf Jahre später entstand in der Hamburger Fabrik in Originalbesetzung das Live-Album "Live – NinetyFive". Wie es beim Label heißt, waren das Feeling und der Drive auch 23 Jahre nach der ersten Auflösung immer noch da, alles passte, die Band funktionierte und Frau Rumpf hatte wieder viel Blues und Soul in der Stimme.
Nach der 4CD-Box von Atlantis ist vor kurzem auch "Live – NinetyFive" von Frumpy noch einmal erschienen und wir haben für euch anbei die Tracklist der gut siebzigminütigen Spielzeit:
- Loverman (4:37)
- Get Together (5:52)
- Amazone Dreams (4:55)
- In And Out Of Studios (3:57)
- How The Gipsy Was Born (9:09)
- When I Fall in Love (5:30)
- Everyday Song (8:38)
- Come On (5:52)
- Friends (8:59)
- Dreams Come True (5:35)
- Backwater Blues (7:54)
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