Der amerikanische Gitarrist und Sänger Gary Duncan, der in erster Linie durch seine Arbeit mit der Band Quicksilver Messenger Service bekannt wurde, ist am gestrigen 29. Juni 2019 verstorben. Wie es aus Familienkreisen heißt, fiel der Musiker nach einem (nicht näher definierten) gesundheitlichen Anfall zunächst in ein Koma, verstarb jedoch bereits kurze Zeit später.
Duncan (der als Gary Grubb geboren wurde) erhielt Ende 1965 einen Anruf bzw. das Angebot von John Cipollina, als zweiter Gitarrist in der Band Quicksilver Messenger Service mitzuspielen. Nach dem gleichnamigen Debüt (1968) sowie der in Fan-Kreisen bis heute sehr hoch angesehenen Scheibe Happy Trails (1969), verließ er die Band und führte ein in eigenen Worten »…vollkommen verrücktes Leben, während dem ich in New York City und Los Angeles lebte, viel Motorrad fuhr und auch sonst alles mitnahm, wonach mir der Sinn stand.«
1970 kehrte er zur Band zurück, die nun aber einen Kurswechsel in Richtung Folk Rock einschlug und sich unter anderem deswegen ein Jahr später spaltete. Duncans Version blieb bis 1979 zusammen. Mitte der achtziger Jahre reaktivierte er Quicksilver noch einmal und es kam zu ein paar weiteren Alben. Außer ein paar Gastbeiträgen von David Freiberg war allerdings kein weiteres Original-Mitglied mehr dabei.
Rest in peace, Gary, wir werden dich nicht vergessen.
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