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Glen Campbell und die verschollenen Aufnahmen für Elvis

Glen Campbell und die verschollenen Songs für Elvis

»Es ist ein Schatz, der erst nach einem halben Jahrhundert wieder auftauchen sollte« beschreibt das Label Universal Music seine neue Veröffentlichung: Zwischen 1964 und 1968 hat US-Country-Ikone Glen Campbell ("Rhinestone Cowboy", "Wichita Lineman") eine Vielzahl von Songs für Elvis Presley aufgenommen. 18 dieser Titel, die ursprünglich nur als Auswahlhilfe für die Ohren des 'King of Rock & Roll' bestimmt waren, erscheinen nun erstmals auf dem Glen Campbell-Album "Sings For The King", das ab dem 16. November 2018 als CD, LP und Download erhältlich sein wird.

Komponiert wurden die auf "Sings For The King" versammelten Songs vom erfolgreichen Songwriter-Team Ben Weisman/Sid Wayne. Gerade Weisman war der wichtigste Song-Lieferant für den 'King': von keinem anderen Songwriter sang Elvis mehr Titel ein – insgesamt 57. Für die Vorab- und Demo-Aufnahmen fiel ihre Wahl auf Glen Campbell, weil er nicht bloß über ein absolutes Gehör verfügte, sondern auch Elvis' Gesangsstil sehr gut imitieren konnte. Campbell spielte dem 'King' gewissermaßen die Bälle zu, obwohl er parallel dazu nicht nur als Studiomusiker mit der 'Wrecking Crew' arbeitete und mit den Beach Boys auf Tour ging, sondern obendrein auch seine eigene Solo-Karriere langsam aber sicher Fahrt aufnahm.

Wiederentdeckt wurden die fünf Jahrzehnte lang verschollenen Magnettonbänder von Executive Produzent Stephen Auerbach – in einem Lagerraum seines Schwieger-Onkels Ben Weisman, der 2007 verstarb. Von den insgesamt 29 Titeln, die auf diese Weise gerettet werden konnten, sollte Elvis ein Dutzend tatsächlich auch selbst einsingen: unter anderem "Stay Away Joe", "Clambake", "Spinout" und "Easy Come, Easy Go".

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