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Gov’t Mule / Bring On The Music – Live At The Capitol Theatre – CD-Review

Gov't Mule / Bring On The Music – Live At The Capitol Theatre

25 Jahre Gov’t Mule, auf ein Neues!

Endlich wieder ein reguläres Live-Album von Mule. Endlich Live-Material von den letzten drei Studioplatten!
So sehr wir Fans uns an den regelmäßigen Mitschnitten ihrer Konzerte erfreuen, so sehr unsere Herzen höher schlugen, als in den vergangenen Jahren diverse offizielle Bootlegs auf den Markt kamen, so sehr wartete der Mulehead darauf, endlich ein ganz und gar professionell produziertes, neues Werk in den Händen zu halten, welches die letzten vergangenen Jahre der Maultiere und ihre Bühnen-Wundertaten endlich würdig wieder gibt.
Es ist gelungen, Hallelujah!

25 Jahre Gouvernment Mule, um einmal die amerikanische Schreibweise und offizielle Sprachregelung der Band zu verwenden. 25 Jahre fantastische Rockmusik, die wie eine Essenz wirkt, ein Konzentrat aus dem, was uns Rockfans bewegt und begeistert. Und egal, ob Fan oder einfach nur Liebhaber guter Rockmusik, eines darf ich all jenen versprechen: "Bring On The Music" ist ein Statement, wie wir nicht mehr viele kennen lernen werden. Derart geniale Musik, vorgetragen von vier fantastischen Individualisten, die dennoch erst in der Kombination ihrer Band die wahre Bestimmung und göttliche Klasse entfalten, gibt es in diesem Universum leider nur noch sehr selten. Daher sollten wir diesem Album mit Ehrfurcht und Respekt begegnen – sagt jemand, der unsterblich verknallt ist in diese Band: »Mule was my first love and it will be my last…«

Die vorliegende Doppel-CD entspricht dem Konzertfilm, der am 19.07.2019 als DVD und Blue Ray auf den Markt kommen wird. Es handelt sich dabei um ein Extrakt zweier Konzerte im Capitol Theatre, Port Chester (NY) im April 2018, sozusagen als Best-of beider Tage. Die für den Film und damit die auf hier vorliegender CD nicht verwendeten Songs gehen jedoch nicht verloren, sie erwarten  uns in wenigen Wochen als Bonus-Material, wenn wir bereit sind, die Kombi-Version aus DVD und CD zu erwerben. Wie gesagt, das Bildmaterial entspricht dann dem hier zitierten Werk, der Rest sind weitere großartige Nummern, unter anderem auch eine Version des legendären Jams aus "Trane – Eternity’s Breath – St. Stephen’s Jam", den unser Leser Olaf kürzlich in einem Kommentar so begeistert herausstellte. Angesichts der ohnehin sehr moderaten Preise lohnt sich somit ein Erwerb beider Produkte, er ist für den Fan ein Muss, nein, eine Mission!

Im Inlet des Albums erklärt Warren Haynes, wie immer reflektiert und symphatisch, warum "Bring On The Music" zum Titel und "Traveling Tune" durch das Herausstellen als erster und letzter Song des Films sinngebend verwendet wurden. »Beide Songs handeln von Beziehungen, ganz besonders denen zwischen der Band und Ihrem Publikum«, so sollte man Warrens Botschaft als Hommage an seine Fans empfinden, sie ist ganz sicher so gewollt und tief empfunden. Auch die Zusammenarbeit mit David Clinch als Regisseur für den Film wird betrachtet und liegt eigentlich auf der Hand, da  David seit den Anfangstagen immer eng mit Mule zusammengearbeitet hat. Warren erzählt, wie der einst für die erste Platte, simpel "Gov’t Mule" betitelt, ein Maultier mietete, welches dann mit der amerikanischen Flagge im Central Park postiert und abgelichtet wurde. Ausgewählt hat das Motiv aus zahllosen Entwürfen übrigens ein guter alter Freund Warrens, kein geringerer als Gregg Allman. Beziehungen eben.
Halt uns da oben schon mal einen Platz frei, Gregg, und lass es Dir allezeit gut gehen!

Über eine raffinierte Song-Auswahl zu sprechen, könnte an dieser Stelle leicht falsch verstanden werden, liegen doch dem Film und der CD nur zwei Konzerte zugrunde und nicht das ganze Mule-Universum. Aus meiner Sicht und vermutlich auch in Warrens Überlegungen lag der Schwerpunkt bei der Auswahl der Konzerte auf einigen markanten und logischen Aspekten. Wie schon erwähnt, wird erstmals Material von "By A Thread", "Shout" und "Revolution Come, Revolution Go" auf einem regulären Tonträger live wiedergegeben, was allein schon zu einem sehr hohen dokumentarischen Wert führt. Andererseits zeigt uns die Band ihre persönliche Weiterentwicklung, beispielsweise in Warrens gelegentlicher Anwendung eines Synthesizer-Effekts auf seiner Gitarre – so etwa im Intro zu "Funny Little Tragedy", den er seit der Tour mit dem Jazz-Gitarristen John Scofield gerne mal praktiziert. Oder eben auch dem immer deutlicher in den Vordergrund tretenden Jorgen Carlsson, der sich im Laufe der Jahre mehr und mehr emanzipiert hat und somit wohl der würdigste unter allen denkbaren Allen Woody-Nachfolgern geworden ist. Und Danny Louis spielt endlich auch mal auf einem Live-Album die Posaune, mit der sieht man ihn in den aktuellen Konzerten inzwischen fast häufiger als mit der zweiten Gitarre.

Ganz nebenbei war die Band an jenem Abend im Capitol Theatre in blendender Form und Warren macht in diversen Medien keinen Hehl daraus, dass er diesen Club (der 2012 wiedereröffnet wurde) und seine Akustik ganz besonders gern mag. Und wenn der Meister mal in guter Stimmung ist, dann wissen wir, was er zu tun in der Lage ist. Ach ja, und dann sind es mit dem Auto eben nur 31 Meilen zurück nach New York City, da kann man am späten Abend schon wieder bei der Familie sein.

Auf dem Album liefern sie uns nebenbei auch wieder einige unfassbar geniale Best-ever-Versionen alter Songs. Was Warren aus dem für mich schon immer sehr berührenden "No Need To Suffer" in seinem Solo herausholt, treibt einem die Tränen in die Augen und die Version von "Time To Confess" gehört ab sofort auch in meine Sammlung der besten Mule-Songs aus 25 Jahren. Und das schöne Slide Guitar-Solo in der hauseigenen Hymne "Mule" lässt wohlige Gänsehäute erwachsen.
Auch wenn wir es bei der Zusammenstellung nicht mit einem einzelnen Konzert und seiner authentischen Reihenfolge von Songs zu tun haben, wurde auch hier darauf geachtet, dass die beiden Sets einen unterschiedlichen Duktus erhalten.

Die aggressiveren Nummern befinden sich ausdrücklich auf der ersten CD, bei "Funny Little Tragedy" herrlich verspielt und augenzwinkernd mit dem alten Police-Hit "Message In A Bottle" angereichert und bei "Mr. Man" brennt wieder mal die Hütte. Aber auch hier ist für Abwechslung gesorgt mit den traumhaft schönen, zurückgenommenen Nummern wie "Beautifully Broken" und allen voran "Far Away" vom Album "Life Bevore Insanity".

Letztgenannter Titelsong eröffnet dann den zweiten Set, getragen schön und intensiv verbunden mit "Thorns Of Life", so wie sie es zuletzt recht häufig live gespielt haben. Eine perfekte Symbiose. Wie schon erwähnt, allein der zutiefst bewegende, dramatische Steigerungslauf im Solo von "No Need To Suffer" lohnt schon den Kauf. Für solche Momente liebe ich Rockmusik, wenn die Intensität der Gitarre die eigene Seelen-Kiste öffnet und tiefe Emotionen aus ihrer Behausung befreit. Gov’t Mule können Erlösung schenken, hab ich schon mehrfach behauptet.

Einen ganz besonderen Moment erfährt das Konzert, wenn Mule das tief traurige "Comeback" spielen, ein Pearl Jam-Cover, das Eddy Vedder angesichts des Todes von Johnny Ramone einst geschrieben hat.
Nun ja, und "Bring On The Music" war immer schon mein Lieblingssong von "Shout", endlich kommt der nun auch live aus den Boxen. Und der Klang allgemein? Der ist in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich, die Beurteilung überlasse ich aber tontechnisch kompetenteren Leuten.

Ob dieses Album eines der besten Live-Alben in der jüngeren Geschichte unserer Musik sein könnte? Man sollte da andere urteilen lassen als ausgerechnet einem Mulehead wie mir zu folgen. Aus meiner Sicht bietet dieses wunderbare, fantastische Live-Album so etwas wie den ultimativen Beweis, dass Gov’t Mule zu den wenigen gehören, die den Geist von Woodstock und der damals aufbegehrenden Rockmusik auch heute noch im Sinne ihrer Urväter verkörpern. Sie sind der Fels in der Brandung gegen Kommerzialisierung und Identitätsverlust, gegen Eitelkeit und Blendertum.
Es ist schön, dass sich das Vierteljahrhundert der Bandgeschichte genau in dem Jahr erfüllt, wo wir 50 Jahre Woodstock feiern. Markante Ereignisse scheinen ihren eigenen Rhythmus zu haben.

Aber vielleicht liege ich ja trotzdem richtig, denn mehr als einmal habe ich bei den professionellen Kollegen der einschlägigen Printmedien die Bezeichnung 'beste-Live-Band-der-Welt' im Kontext zu Gov’t Mule vernehmen dürfen. Na wenn die das sagen…
"Bring On The Music" ist auf jeden Fall ein gut geeigneter Indikator, diese Behauptung nachvollziehen zu können.

Graffiti ist nicht mein Ding und ich ärgere mich oft über die hirn- und sinnlosen Schmierereien, die nicht cool, sondern meist nur bescheuert sind. Aber angesichts einer solchen Platte erinnere ich mich dann doch ganz gerne an die Erzählungen aus London, wo sie in den späten Sechzigern loszogen und auf die Wände kritzelten: »Clapton Is God«. Es juckt mir förmlich in den Fingern, mich demnächst auch mal auf den Weg zu machen und meine Botschaft zu verkünden. Eric mag mir verzeihen, aber ich würde ihn gegen einen Warren meines Vertrauens austauschen.

Wer ein solches Album sozusagen auf dem Höhepunkt seines Schaffens produziert, wer schon heute auf ein Werk zurückblicken kann wie Mule es tun und wer sich trotz allem immer wieder neu definiert, der ist wahrlich einzigartig und der wirft einen weiten und langen Schatten in die Zukunft.
Mögen sie uns noch viele Male überraschen, ich kann es gar nicht oft genug betonen: Nichts und Niemand ist wie Gov’t Mule.


Line-up Gov’t Mule:

Warren Haynes (guitar, vocals)
Matt Abts (drums)
Danny Louis (keyboards, trombone, backing vocals)
Jorgen Carlsson (bass, backing vocals)

Tracklist "Bring On The Music":

CD 1

  1. Traveling Tune (Part1)
  2. Railroad Boy
  3. Mule
  4. Beautifully Broken
  5. Drawn That Way
  6. The Man I Want To Be
  7. Funny Little Tragedy > Message In A Bottle > Funny Little Tragedy
  8. Far Away
  9. Sin’s A Good Man’s Brother
  10. Mr. Man
  11. Dark Was The Night, Cold Was The Ground

CD 2

  1. Life Before Insanity
  2. Thorns Of Life
  3. Revolution Come, Revolution Go
  4. No Need To Suffer
  5. Dreams & Songs
  6. Time To Confess
  7. Comeback
  8. World Boss
  9. Bring On The Music
  10. Traveling Tune (Part 2)

Gesamtspielzeit: 79:29 (CD 1), 78:13 (CD 2), Erscheinungsjahr: 2019

Über den Autor

Michael Breuer

Hauptgenres: Gov´t Mule bzw. Jam Rock, Stoner und Psychedelic, manchmal Prog, gerne Blues oder Fusion

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5 Kommentare

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  1. Michael Breuer

    Hi Manni,

    sehr schön, dass wir uns über Mule mal kennen lernen. Wenn ich es recht verstanden habe, bist Du ja ein RT-Urgestein, ich selbst eher das, was die Bayern An Zuagreißt’n nennen 🙂

    Über die überragende Qualität der Musik auf der Platte müssen wir nicht nachdenken.
    Leider aber kann ich Dir Deine Frage nach einer Stereoaufnahme nicht zwingend mit einem Ja beantworten. Über die Boxen kommt die CD sehr sauber, transparent und klar rüber, doch der Kopfhörer entlarvt, dass die Musik verdächtig aus der Mitte kommt. Ich denke, wir haben es bei der Aufnahme mit einer gepimpten Fassung des damaligen Mitschnitts zu tun, und der entstand eben so, wie Du es beschrieben hast. Im Netz kursieren einige Diskussionen um die Vinyl-Version und deren Klang. Ein guter Freund, der wiederum mit vielen Hardcore-Mule- und Vinyl-Fans in Kontakt steht, hat mir allerdings erst vor zwei Tagen bestätigt, dass alle seine Bekannten mit dem Sound sehr zufrieden sind. Ich hab ganz bewusst und ausdrücklich betont das Thema aus der Review verdrängt, weil es mir nur um die Qualität der Musik meiner Lieblingsband ging.

    Da der Film bzw. die Versionen als BlueRay und DVD sowohl in 5.1 als auch Stereo DD 2.0 angekündigt sind und der Schwerpunkt der Band wohl eindeutig auf dem Film lag, wird wahrscheinlich erst der die optimale Technik bieten. Ich würde empfehlen, am 19.07. die Kombi aus Film plus Bonus mit den restlichen Songs aus den beiden Konzerten zu kaufen. Dann hat man den Film fürs Herz und den tontechnischen Verstand und mit der hier rezitierten CD und dem Bonus ein legendäres Zeitdokument einer Band auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, sauber und transparent und dennoch quasi in Mono. So war es ja auch beispielsweise bei der DCD "Dark Side Of The Mule".

    Übrigens Manni, Deinen Tipp zu The Urn habe ich damals dankbar aufgenommen und tatsächlich noch zwei recht erschwingliche Angebote zu den Platten gefunden. Geile Musik.
    Und abschließend ein Tipp, falls nicht eh schon bekannt: Die vielleicht geilste Version von Skynyrd’s "Simple Man" gibt es auf dem Cover-Sampler „One For The Road“, wo Mule durch Audley Freed unterstützt wurden. Der war ja auch ein Black Crow.
    Hey, und "Cortez The Killer" in der Version von Mule hab ich 2015 live in Belgien erlebt. Ich hab damals geheult. Für die 4-fach-CD, die Du erwähnt hast, wo der Song ebenfalls enthalten ist, hab ich einst so viel Geld bezahlt, dass man auch da hätte Tränen in den Augen haben können, hahahahaha.
    Mir war es das aber wert!

    Liebe Grüße
    Michael

    1. Manni

      Hallo Michael,

      danke für die Rückmeldung! Eine gute Version von Skynyrds "Simple Man" ist die auf der Warren Haynes Benefit Concert Vol. 4 mit 9:07 Spielzeit und klasse Klang. Ist die von dir angesprochene die von der Mule Show mit Audley Freed im House of Blues in Hollywood am 24.10.99 mit 18:51 Länge? Das ist leider ne ziemlich dumpfe Aufnahme, aber musikalisch tatsächlich der Ober-Hammer!

      Liebe Grüße zurück,
      Manni

      1. Michael Breuer

        Hallo Manni,

        nein, die Aufnahme ist bei einem Tribute-Concert für LS entstanden, bei dem Lynyrd zum Schluss selbst spielten, müsste irgendwann Ende 2014 oder so gewesen sein. Die Aufnahme von Warrens Volume 4 ist schon toll, aber die zitierte Nummer vom Live-Sampler ist einen Tick aggressiver, intensiver und komprimierter. Die Soli kommen noch mehr auf den Punkt und das Finale sprengt wirklich alle Hüllen, wenn Warren zum letzten Mal ausholt: "Won’t you do this for me son if you can". Großartige Aufnahmetechnik macht den Song zu einem All-Zeit-Highlight und wenn Du Warrens Gesang beider Aufnahmen vergleichst, dann spürst Du, wie er emotional gereift ist. Da schreiben wir immer über seine Wundertaten auf den Saiten, dabei hat sich der Junge in meinen Ohren auch zum ausdrucksstärksten Sänger entwickelt, den unsere Kultur überhaupt aufzubieten vermag. Warren kann inzwischen Berge zum Weinen bringen, es gibt keinen Zweiten wie ihn. Ein Konzert mit Gov’t Mule ist eine Offenbarung, als ob der leibhaftige Gott des Rock’n’Roll mal kurz Guten Tach sagen und auf ’ne Kiste Bier vorbeischauen mag.
        Ich werde ihn allezeit willkommen heißen!

        Mule will rule!!!
        Michael

    2. Manni

      Ich hab seit gestern diese Shows neu im Haus und die sind beide breitbandige, durchsichtige und satt-druckvolle Aufnahmen in astreinen STEREO-Produktionen!

      Das Silvester/Neujahrskonzert 2018 läuft 4 Std und 11 Min, das Konzert der Spring Tour am 4. Mai 2019 in New Orleans innerhin 3 Std. und 16 Min.

      Wie geil!!

      New York
      New Orleans

  2. Manni

    Eine neue reguläre VÖ von Gov’t Mule ist sicher eine willkommene Angelegenheit. Ich selbst hab sicher um die 20 Shows, welche die Band u.a. über Nugs.net vermarktet, die aber eben keine offiziellen Releases sind und damit auch nicht auf Tonträgern erhältlich. Diese bieten durch die Jahre von 1995 bis heute alle einheitlich zwei gemeinsame Nenner:

    Einerseits ausnahmslos hochwertige Musik, teilweise Wahnsinnsinterpretationen einer Band, die bis zum so frühen Tod von Allen Woody ein in der Neuzeit einmaliges Power-Trio war, aber auch danach wurde es nicht schlechter, eher noch besser. Klar kann man einen Woody nicht ersetzen und das machen auch einige Live-Alben der Allman Brothers Band klar, deren Mitglied er ja zusammen mit Mastermind Warren Haynes auch war. Matt Abts als Drummer für Dickey Betts schließt den Kreis perfekt. Die Spielfreude dieser Band findet kaum Parallelen in Können und Länge der Auftritte und viele Shows können nur als legendär bezeichnet werden.

    Auf der anderen Seite gibt es für die (halb-offiziellen?) – von der Band über Internet angebotenen – Mule-Show ein für mich großes Manko: Sie wurden von der Stereosumme des Soundboards gezogen, vulgo: Mono!

    Und das klingt im Gegensatz zu den regulären Aufnahmen einfach flacher als es sollte. Eine meine aboluten Lieblingssongs aller Zeiten (Cortez The Killer) von Neil Young, den Gov’t Mule auf dem 4er Pack "With a little help from our friends" mit "help" vom Black Crowes Gitarristen Marc Ford über 14 Min. regelrecht in Einzelteile zerlegt und dann als Ganzes dem Hörer kredenzt, dass mir schon immer die Spucke wegblieb, klingt nur in der Stereoaufnahme so packend.

    Michael, kannst du bestätigen, dass die "Live At The Capitol Theatre" eine Stereoproduktion ist?

    Thanks, my fellow Mulehead! 😉

    Nachtrag: Ich hör' seit ein paar Tagen die spannenden Vergleiche von Memphis Slims "Mother Earth" von Mules erster Platte und verschiedenen Shows mit/gegen Eric Burdon & War (1970 und 1976 Live). So viele Gemeinsamheiten und so viele Unterschiede und alles zusammen sooo geile Musik!

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