Die asozialen Binger sind wieder da und zwar zum dritten Mal. Diese Aussage ist im Bezug auf die Hängerbänd nichts Negatives, also das mit dem Asozialen, ganz im Gegenteil, wie uns der letzte Song vermittelt. Ja, fangen wir ausnahmsweise mal von hinten an. Von hinten … wie bei Groupie Nr. 1. Harharhar
"Bingen, Bingen Asozial" ist der zweite von (diesmal nur) zwei Songs, die mit deutschem Text daher kommen. Und eine Hommage an die Stadt am Rhein, die für ihre Punkrock-Wurzeln bekannt ist und war. Zugegeben, wer nicht von hier kommt wird mit dem guten Bauer Schorsch nix anfangen können. Aber was solls. Kann ja nicht jeder Rheinhessens Biergarten Nr.1 kennen??? Gelle?
Wenn wir schon bei Texten in Landessprache sind. Um was es bei "Freibier" geht … ei um was wohl??? Schobbe. Neee, um das beste Bier der Welt, das Freibier. Okay, ist jetzt nicht wirklich innovativ, aber wichtig! Und schmeckt wirklich immer am besten, oder?
Auch die restlichen, in Englisch gehaltenen, Texte drehen sich um Rock’n' Roll-relevanten und eigentlich die wichtigsten Dinge im Leben. Sex, Drugs (im Fall der Hängers Alkohol in fast allen Formen) und eben Rock’n’Roll. So einfach können manchmal die Dinge sein und doch so essenziell.
Zwei weitere Stücke, die etwas mehr rausstechen, sind "Blessed Hellride", das der befreundeten gleichnamigen Band gewidmet ist und auch ähnlich klingt. Halt nur durch den Hängerwolf gedreht worden. Coole Nummer.
Der zwote Song, der wirklich sehr gelungen ist und zu dem es auch ein sehr geniales Video gibt, ist "Murder One". Wem jetzt erklärt werden muss was es mit dem "Murder One" auf sich hat, demjenigen gehört eine mehrjährige Strafe angedroht ohne Alk, Nutten und Rock …»And don’t forget the joker!«
Die restlichen Nummern sind natürlich auch gut, aber warum sollte ich jetzt jeden einzelnen erklären und sezieren? Dann hätte ich ja gar keine Zeit mehr zum Saufen und zum Feiern.
Und genau dazu wurde diese Scheibe gemacht. Um das Leben zu feiern. Mit der einzig wahren Mucke, die es gibt, Rock’n’Roll, der obendrauf auch noch richtig fett produziert aus den Boxen donnert. Vor lauter Text-Erklärung (ich komm mir schon langsam wie der Erklärbär vor) muss jetzt noch gesagt werden welche Musik die Hängerbänd zockt? Richtig Rock’n’Roll im Motörhead-Stil mit ner gepfefferten Portion Punkrock.
Was bleibt zum Schluss noch hinzuzufügen? Ach so … kauft diese verfickte CD ihr Wichser … Harharhar.
Line-up Hängerbänd:
Gischtie Hänger (Gesang)
Frohny Hänger (Gitarre)
Sprenger Hänger (Gitarre)
Dr. Holzbein Hänger (Bass)
Raffa Hänger (Schlagzeug)
Tracklist "Hellbënder":
- Intrö
- Have A Drink
- The Wanker
- Straight To Hell
- Blessed Hellride
- 2 Drunk 2 Fuck
- Freibier
- Get It Into Yöur Head
- Are You Still There?
- Murder One
- Wallet Full Of Vomit
- Not Enough
- The Booze Blues
- Bingen Bingen Asozial
Gesamtspielzeit: 55:59 , Erscheinungsjahr 2018
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