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Hodja: Wir werden immer besser. – Interview

Nach dem Hodja-Release von We Are The Here And Now ist vor dem Interview.
Das Album »[…] befindet sich ohne Zweifel im Hier und Jetzt. […]«
Das Fazit der Rezension: »[…] Für aufgeschlossene Musik-Fans gibt dieses Album darüber Aufschluss, wie man ganz unterschiedliche Stile unter einen überzeugenden Hut bekommt. […]«
Der Hodja-Schlagzeuger F.W. Smolls nahm sich die Zeit, die RockTimes-Fragen via E-Mail zu beantworten.

RockTimes: Hallo, F.W. Smolls. Vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast.
Hodja war Ende 2019 auf einer ausgedehnten Europatour unterwegs. Wie war bisher die Resonanz? Welche Eindrücke habt ihr gesammelt?

F.W. Smolls: Hodja war noch nie in Holland, Frankreich, Österreich oder in der Tschechischen Republik. Jetzt waren wir dort und müssen da auch bald wieder hin. Es stimmt schon, neue Märkte neue Sitten.
Oh, Entschuldigung Ich meinte natürlich neue Länder neue Sitten. Hodja passt sich da aber gar nicht an und das gefällt den Europäerinnen anscheinend ganz ausgezeichnet. Ein Nightliner wäre jetzt aber langsam mal angesagt. Europa ist groß.

RockTimes: New York, Kopenhagen und Wismar … wie habt ihr drei Musiker zueinander gefunden?

F.W. Smolls: Wir haben uns in Kopenhagen auf einer Geburtstagsfeier getroffen.

RockTimes: Wie erklärst du unserenRockTimes-Lesern eure genial-breitgefächerte Stilmixtur?

F.W. Smolls: Einer kommt aus Skandinavien und macht seit 40 Jahren Musik, einer kommt aus New York und macht seit 35 Jahren Musik und einer kommt aus der ehemaligen DDR und macht seit 25 Jahren Musik.
Wäre doch sehr unnatürlich wenn die Musik, die entsteht nicht gemixt wäre. Darüber hinaus lassen wir einander sehr freies Spiel und sehen dabei auch noch unglaublich gut aus. Oh, nochmal Entschuldigung, das mit dem gut aussehen hilft ja ungemein in der Branche, hat aber mit dem StilMix nix zu tun. Oder doch?

RockTimes: Welche weiteren Projekte verfolgen die drei Hodja-Musiker?

F.W. Smolls: Eine ausführliche Antwort auf diese Frage würde hier den Rahmen sprengen und hat ja auch gar nichts mit Hodja zu tun. Hodja ist was ganz Eigenes.

RockTimes: "We Are The Here And Now" wurde von Tenboi Levinson und einem HH gemixt und HH hat auch gemastert. Welche Person verbirgt sich hinter HH?

F.W. Smolls: Das ist der Hans, TenBois langjähriger Studio Partner und Klangmitstreiter. Da sich hier in Dänemark alle duzen, kenne ich seinen Nachnamen gar nicht. Das zweite H verbleibt geheimnisvoll.

RockTimes: Mittlerweile befinden sich vier Alben auf dem Markt. Wie würdest du die musikalische Entwicklung der Band vom Debütalbum bis hin zu "We Are The Here And Now" beschreiben?

F.W. Smolls: Vom Rock und Blues des Debüts "Hodja The Band"  weiter zum Experiment auf "Halos" weiter zum Zusammenfluss dieser auf "The Flood" und direkt ins 'Here and Now'. Mein Gott, das klingt so aufgeblasen und prätentiös. Ich sags mal so: Wir werden immer besser.

RockTimes: Ist es für euch vorstellbar, den Band-Sound zum Beispiel durch einen Keyboarder zu erweitern?

F.W. Smolls: Nö.

RockTimes: Wie geht ihr vor, wenn ihr Lieder komponiert?

F.W. Smolls: Gitarre und Drums machen die Musik und wenn die steht, legt der Sänger die Botschaft und notwendigen Spiritualität oben drauf. Ist ganz einfach.

Fotos: © Johann Ronnow
RockTimes bedankt sich bei Arne Gesemann von Noisolution für die Vermittlung des Interviews.

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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Mail: joachim(at)rocktimes.de

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