Ilka Heiser

Meine Eltern versuchten mich musikalisch zu prägen, indem sie meine Begeisterung für Blasmusik oder Operetten wecken wollten, doch der Versuch scheiterte kläglich. Led Zeppelin, The Doors, The Beatles, Rolling Stones oder The Who waren damals, neben einigen großartigen Ostrockbands, angesagt. Ja, selbst Glam Rock der Marke T. Rex, Sweet, Slade oder Mud gehörte zu meinen bevorzugten Richtungen.
Wir begannen uns aufzulehnen gegen unsere spießigen Eltern und die bekamen fast einen Herzinfarkt, als sie die langhaarigen Zottel sahen.

Im Laufe der Jahre kamen jede Menge neue Künstler hinzu, die mich ebenfalls fesselten, wie zum Beispiel Patti Smith, Janis Joplin, Rory Gallagher, George Thorogood, Zakk Wylde, AC/DC, Savatage u. v. m.
Der Blues Rock entpuppte sich immer mehr als mein Favorit.

Und endlich – nach dem Mauerfall – bestand die Möglichkeit, sogar einige meiner Heroen, die noch nicht im Rockhimmel spielten, auch live zu sehen. Also wurde ich ein regelmäßiger Konzertgänger und besuchte vom Miniclub bis zum Stadion alles, was im Umkreis von ca. 400 km möglich und erreichbar war. Ich sog die Musik vom Blues Rock bis zum Heavy Metal auf, wie ein nasser Schwamm. Es kam schon mal vor, dass pro Woche bis zu drei Konzerte von mir besucht wurden.
Logische Konsequenz: Irgendwann landete ich bei einem Online-Musikmagazin, welches ich nach mehreren Jahren Mitgliedschaft 2004 verließ. Zusammen mit meinem Mann und einigen anderen Musikverrückten gründeten wir unser eigenes Magazin, RockTimes.

Beitragsarten: Neben CDs und DVDs sind Buch-Besprechungen ebenfalls jederzeit willkommen. Künstler-Biografien, Bildbände usw. nehmen bereits einen mehr als beachtlichen Platz in meinem Bücherregal ein.

Was garantiert nicht im Hause Heiser zu finden ist: Extreme Metal, Synthie-Pop, alle Arten von Techno sowie Schlabberhosenmusik der Marke HipHop, Rap u. ä.!

»Es schwinden jedes Kummers Falten, so lang des Liedes Zauber walten.«
(Friedrich von Schiller)