Neben Little Roger & The Houserockers, It Takes Two mit Till Seidel, ist It Takes Three ein weiteres Band-Projekt des umtriebigen Komponisten, Sängers sowie Harp-Spielers Roger C. Wade. Zu erwähnen ist natürlich auch die Zusammenarbeit mit Franck L. Goldwasser sowie Christian Rannenberg.
Gemeinsam mit seiner Frau Marion Wade und Jack O Roonie bilden die drei Person das Trio It Takes Three.
Wie auf der Roger C. Wade-Website zu lesen ist, steht die Band für »[…] Blues, Boogie and cool, cool Swing […]«.
Im Detail heißt es weiter:
»[…] It Takes Three serve up a mix of 40s and 50s blues and boogie to delight and entertain both festival and club audiences, leaving them with a smile on their face and sweet melodies in their ears. With a combined total of over 85 years of experience on European stages, all wrapped up in a relaxed and infectious show – a guarantee for a wonderful evening in an intimate setting with both new and old fans of blues and boogie. […]«
So ist es wohl kein Wunder, dass man in Kombination mit dem Bandnamen It Takes Three zum treffenden Albumtitel "… To Swing The Blues" gekommen ist. Auf der vorliegenden Platte befinden sich zehn Songs, davon sind acht Roger C. Wade, Marion Wade, Jack O Roonie-Kompositionen. "Lovely Dovely" stammt aus der Feder von A. Blackmore und "Goin' Back Down To The River Rhine" schrieb der Harper gemeinsam mit A. Miller.
Ach, wie schön!
It Takes Three verdeutlicht gleich im ersten Track mit dem Titel "Lovely Dovely" wie herrlich der Blues swingen kann. Dabei kreieren Marion Wade sowie Jack O Roonie nicht nur hier einen infizierenden Groove.
It Takes Three sendet natürlich auch glänzende Zwölftakter-Signale aus dem Bereich des Slow Blues. Wunderschön, wie das musikalische Licht einer Kerze Anlass zum Träumen gibt.
Bei den zehn Songs haben die drei Protagonisten ausgiebig Zeit, sich auf den schwarzen und weißen Tasten eines Klaviers, den besonders dicken Saiten eines Kontrabasses oder den Kanzellen der Harp fantasievoll und kompetent in Szene zu setzen.
Ganz raffiniert webt man in bunten Intermezzi auch Themen anderer Lieder ein. Super!
Das Pendeln zwischen Blues, Swing sowie Jazz und allem, was man sich dazwischen vorstellen kann, ist beeindruckend.
Der Erfolg der Scheibe liegt auch in der Harmonie der drei Musiker. Hier muss sich niemand in eigennütziger Weise in Vordergrund drängen. Die Soli entwickeln sich sozusagen organisch aus dem Treiben in jedem Lied. So fallen auch Instrumentals auf fruchtbaren Boden. Man lauscht einfach gebannt vor den Lautsprechern. Marion Wade, Jack O Roonie und Roger C. Wade schöpfen aus einem großen Fass der Fantasie.
Schließen darf diese Besprechung nicht enden, ohne "Little Red Car" zu beleuchten.
Hier sind Gitarrist Max De Bernardi und Sängerin/Waschbrett-Spielerin Veronica Sbergia , gemeinsam auch als Duo unterwegs, dabei. Toll, wie dieses Lied durch Gesang, Waschbrett, Chor sowie Gitarre eine andere Stimmung reflektiert. Super!
In allen zehn Songs spürt man die Studio- und Live-Atmosphäre. Sie ist geradezu greifbar.
Die It Takes Three-Einladung zu "… To Swing The Blues" nimmt man gerne wahr.
Bei der musikalischen Blues, Boogie und Swing-Reise fühlt man sich so wohl.
Marion Wade, Jack O Roonie sowie Roger C. Wade laden mit dieser Veröffentlichung einen Volltreffer.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.
Line-up It Takes Three:
Roger C. Wade (harmonica, vocals)
Marion Wade (piano)
Jack O Ronnie (upright bass)
With:
Max De Bernardi (guitar – #9)
Veronica Sbergia (vocals – #9, washboard – #9)
Tracklist "… To Swing The Blues":
- Lovely Dovely (2:21)
- Whiskey Drinking Woman (2:55)
- See Jack Boogie (2:50)
- I Mean What I Say (3:56)
- Don’t Do No Good (4:14)
- Shufflin' With Jack (3:18)
- Snow Plow (3:03)
- Goin' Back Down To The River Rhine (3:17)
- Little Red Car (3:06)
- Sweet Like Wine (5:05)
Gesamtspieltzeit: 34:07, Erscheinungsjahr: 2021
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