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Ivy Gold / Broken Silence – CD-Review

In der Pressemitteilung von JESS!PR-Kultur heißt es unter anderem: »[…] Die female fronted Bluesrock Band feat. Manou, Tal Bergman (Joe Bonamassa, Billy Idol, Rock Candy Funk Party, a.m.m.), Sebastian Eder (Avalon), Kevin Moore (Jennifer Rush), Anders Olinder (Glenn Hughes) ist mit einem neuen Album zurück! "Broken Silence" ist die dritte Veröffentlichung der Bluesrock Band Ivy Gold in nur 3 Jahren! Wenn eine bodenständige Fee namens Manou auf vier absolute Vollblutmusiker trifft, kommt dabei etwas Besonders, wie "Broken Silence" heraus. Die Schöpfer dieses Longplayers sind ein äußerst vitales – vor Energie leidenschaftlich strotzendes – Quintett namens Ivy Gold. […] Mit "Broken Silence" steht nun nach Six Dusty Winds das zweite Studiowerk in den Startlöchern. […]«
Sebastian Eder sagt: »[…] Unsere eindeutige musikalische Heimat ist die Bühne […] Erst dort entfalten wir unsere wahren, kraftstrotzenden Qualitäten. Ziehen wir den Zuhörer in den unwiderstehlichen Sog des Geschehens. […]«

Ivy Golds "Broken Silence" nimmt einen von den ersten Takten an gefangen.
Ivy Golds "Broken Silence" ist von Beginn bis zum Ende eine sehr unterhaltsame Angelegenheit in Sachen Rock und Blues Rock.
Ivy Golds "Broken Silence" begeistert.

Der Opener und gleichzeitig Titelsong der vorliegenden Platte "Broken Silence" gibt den Leuten vor den Lautsprechern Anlass zur Freude, ist ein Highlight.
Die Schwankungen in der Dynamik sind bemerkenswert und überhaupt verursacht dieses Stück eine Gänsehaut, die sich im Dauereinsatz befindet.
Ein toller Manou-Gesang trifft auf eine klasse Musik.
Zum nächsten Song kommt es zunächst nicht, weil man die erste Nummer gleich mehrmals genießt.
Dann ist es aber soweit. "No Ordinary Woman" ruft den Funk auf den Plan und Anders Olinders Beiträge auf den schwarzen und weißen Tasten klingen phasenweise wie eine Horn-Section. Dieser Ivy Gold-Funk ist heiß und Manous angeraute Stimme passt auch hier perfekt. Der Chorgesang darf nicht unerwähnt bleiben, denn dann ist großes Gesangs-Kino angesagt. Mit seinen Gitarren-Fantasien, ob rockend-zupackend oder sinnlich-nachdenklich, begeistert Sebastian Eder ein ums andere Mal.

Was es bedeutet, Ivy Gold live zu erleben, dafür gibt es auf "Broken Silence" einen weiteren Anlass, die Daumen nach oben zu strecken, denn die Eric Clapton/Robert Cray-Komposition "Old Love" ist ein Highlight. Herrlich wie sich der Keyboarder mit einem einfallsreichen Tasten-Solo einbringt.
Da wir bei "Old Love" fast schon am Ende der Tracklist angekommen sind, ist es an dieser Stelle sinnvoll, auf den nur elf Sekunden dauernden Track "Silence" einzugehen. Dieses kurze Lied schließt quasi den Kreis zum Opener, denn nur von der E-Gitarre begleitet singt Manou einmal »broken silence«. Ein sehr geschmackvolles Ende.

"Got What I Need" ist eine klasse Ballade und in diese Kategorie passt auch "Scared Heart". Oh, wie schön! Dieser Slow Blues bringt gefrorenes Wasser zum Schmelzen und neben den bewährten Ivy Gold-Trümpfen verlegt der Keyboarder Anders Olinder einen wunderschönen Klang-Teppich. Super! Super ist wieder der E-Gitarren-Einsatz von Sebastian Eder sowie dieser sagenhaft hymnische Chor. Highlight!
Keyboard-Intro mit dem Sound einer Dampflok im Hintergrund. Riffend gesellt sich die die E-Gitarre dazu. Das Stück nimmt rockige Fahrt auf und dann kommt es zu einem herrlichen Instrumentalteil, der mehr als nur ein Intermezzo ist. Bei "Drifting" ist mächtig was los. Wieder ein Highlight.

Ivy Gold kitzelt mit allen elf Songs des Albums "Broken Silence" die Nervenenden im positiven Sinn.
Ivy Gold überzeugt in allen Belangen und Spielarten des Zwölftakters.
Ivy Golds "Broken Silence" ist eine dicke Empfehlung.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Ivy Gold:

Manou (vocals, backing vocals, choir voice)
Sebastian Eder (guitar, choir voice)
Anders Olinder (keyboards)
Kevin Moore (bass)
Tal Bergman (drums, percussion)

With:
Sandra Fischer (choir voice)
Nicole Hundkammer (choir voice)
Bobby Altvater (choir voice)

Tracklist "Broken Silence":

  1. Broken Silence
  2. No Ordinary Woman
  3. Got What I Need
  4. House Of Cards
  5. I Am That I Am
  6. Six Times Gone
  7. Scared Heart
  8. Drifting
  9. Broken Wings Of Hope
  10. Old Love – live (Bonus Track)
  11. Silence

Gesamtspielzeit: 47:51, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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