Der Tod von John Mayall am 22. Juli 2024 im Alter von neunzig Jahren hat Blues-Fans auf der ganzen Welt getroffen. Mayall war nicht nur ein versierter Mundharmonikaspieler, Keyboarder und Gitarrist, sondern auch als Bandleader war er außergewöhnlich. So verfügte er offensichtliche Gabe, talentierte Musiker zu erkennen, sie zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten konnten. Allein in den sechziger Jahren gehörten zu seiner Band The Bluesbreakers etwa Eric Clapton und Jack Bruce, Peter Green, Mick Fleetwood und John McVie, Mick Taylor, Jon Hiseman, Tony Reeves und Dick Heckstall-Smith an, ebenso Andy Fraser, er später die Band Free mit aus der Taufe hob.
Eine Wiedervereinigung mit den früheren Bandmitgliedern Mick Taylor, John McVie und Colin Allen für eine Tour Anfang der achtziger Jahre schien Mayall neu zu motivieren, und 1984 gründete er mit den Gitarristen Walter Trout und Coco Montoya eine neue Version der Bluesbreakers, die auf dem gerade veröffentlichten Album "The Power Of The Blues Part II" zu hören ist. Die Trout/Montoya-Besetzung löste sich jedoch sehr bald schon wieder auf, lediglich der Schlagzeuger Joe Yuelle blieb noch bis 2008 bei Mayall.
"The Power Of The Blues, Pt. II – Live In Germany April 1987" ist bereits erhältlich.
1 Kommentar
André+Wittebroek
22. November 2024 um 21:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich habe seit Jahren das Album : John Mayall New Bluesbreakers The Blues Collection und hier heisst es The Power Of The Blues 1993. Die live-tracks mit Trout und Montoya sind live aufgenommen von 3 Shows in Deutschland in april 1987.Andere Songs auf neues Album? Grandioses Album.