Wie die Zeit vergeht…. 30 Jahre ist es nun her, dass Judas Priest für eine lebhafte Diskussion unter Fans / auf den Leserbriefseiten der damaligen Metal-Magazine sorgten:Der Grund dafür nannte sich "Turbo" und war vielen Metallern nicht 'true' genug… wer ein wenig offener war, amüsierte sich köstlich darüber… und über den coolen Videoclip zu "Turbo Lover".
Nun kündigt die britische Metal-Legende Judas Priest die Wiederveröffentlichung ihres 10. Studioalbums "Turbo" in einer neuen Edition an. Das neu remasterte Album wird am 3. Februar 2017 bei Sony Music als drei CDs umfassendes Set (Original-Album plus zwei Bonus-Discs) sowie in der 180g schweren Vinyl-Version erscheinen.
Das Album, dessen Originalfassung im Jahr 1986 erschien, präsentiert auf der ersten CD Priest-Klassiker wie zum Beispiel "Turbo Lover", "Parental Guidance" oder "Locked In". CD 2 und CD 3 des neuen Sets bieten das Konzert "Live in Kansas City", das während ihrer 1986er "Fuel For Life"-Tournee aufgenommen wurde.
Die Band selbst kommentiert die neue Edition so:
Man sagt, die 80er waren das beste Heavy-Metal-Jahrzehnt überhaupt und wir bretterten durch diese Dekade, um uns auf halbem Weg mit "Turbo" auf komplett unbekanntes Territorium zu wagen. Wir haben immer daran geglaubt, dass es für Metal keine Grenzen geben darf – und deshalb packten wir technische Neuerungen in unsere Songs. So entstanden neue Ideen, und wir transportierten unseren Sound auf einen neuen Level. Die Tracks demonstrieren auch eine andere Seite unserer Kreativität und zeigen, dass Judas Priest musikalisch auf die speziellen Befindlichkeiten jener Zeit reagieren konnte – die `Fuel For Life´-Tour brachte die Dekadenz der 80er auf den Punkt!
Und jetzt ist es endlich soweit, "Turbo" kommt in der remasterten Fassung und hat einen Vollgas-Livemitschnitt mit im Gepäck – also nichts wie hoch mit der Pommesgabel!
Tracklisting
DISC ONE – TURBO: REMASTERED
1. Turbo Lover
2. Locked In
3. Private Property
4. Parental Guidance
5. Rock You All Around The World
6. Out In The Cold
7. Wild Nights, Hot & Crazy Days
8. Hot For Love
9. Reckless
DISC TWO – LIVE AT THE KEMPER ARENA, KANSAS CITY
1. Out In the Cold
2. Locked In
3. Heading Out To The Highway
4. Metal Gods
5. Breaking The Law
6. Love Bites
7. Some Heads Are Gonna Roll
8. The Sentinel
9. Private Property
10. Desert Plains
11. Rock You All Around The World
DISC THREE- LIVE AT THE KEMPER ARENA, KANSAS CITY
1. The Hellion
2. Electric Eye
3. Turbo Lover
4. Freewheel Burning
5. Victim Of Changes
6. The Green Manalishi (With The Two -Pronged Crown)
7. Living After Midnight
8. You’ve Got Another Thing Coming
9. Hell Bent For Leather
2 Kommentare
Mario Keim
17. Dezember 2016 um 21:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich hatte mir damals auch das Album „Turbo“ zugelegt – oder besser gesagt, von der Westverwandtschaft schicken lassen. Das ging doch hammermäßig ab, klang nach neuen Klangideen. Für die damalige Zeit schon ein wenig ungewohnt. Jetzt werde ich daran erinnert, dass das auch schon wieder drei Jahrzehnte zurückliegt und frage mich: Wo ist eigentlich die Zeit hin? Trotz allem bin ich fest davon überzeugt, dass „Turbo“ einen festen Platz in der Metal-Landschaft einnimmt und auch in Zukunft einnehmen wird!
Liebe Grüße Mario
Andrea Groh
17. Dezember 2016 um 23:06 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Der Wirbel um die "Turbo" damals war bestimmt so groß wie später bei der "Nostradamus" – oder umgekehrt? Auf jeden Fall sorgten beide für viele Diskussionen unter 'wahren' JP-Fans, die nicht zulassen wollten, dass 'Ihre' Band anders klang, das durfte einfach nicht sein….
Ich habe mir gerade mal die Bewertungen (aus den Jahren 2005 bis 2016) in den Metal Archiven zur "Turbo" angesehen. Bewegen sich von 0 über 10, 29 bis 93, 94 und 95 Prozent. Hier scheiden sich anscheinend immer noch die Geister dran…
Interessant…