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Lesertipps und Diskussionen

Liebe Leser,
Ihr habt ein so geniales Album gehört, das ihr anderen Musikfreaks ans Herz legen wollt? Oder findet eine hochgelobte Scheibe gar nicht so dolle? Hier ist der Platz für diese Themen, wenn die Platte (noch) nicht in unserem Index vertreten ist..
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Nehmt euch Zeit für gute Musik und haut in die Tasten!

Über den Autor

45 Kommentare

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  1. Max

    Shane Patrick Lysaght MacGowan (* 25. Dezember 1957 in Tunbridge Wells, Kent, England; † 30. November 2023)

  2. Manni

    DELANEY & BONNIE & FRIENDS – Royal Albert Hall 1 Dec 1969

    Ich höre gerade dieses Sahnestückchen. Ein Bootleg auf klanglicher Augenhöhe mit regulären Platten. Mitreißende Performance! Die "Friends" waren unter anderen die komplette Besetzung von Derek & The Dominos und die Stones-Kumpels Jim Price und Bobby Keys.

    Das komplette Konzert gefällt mir einiges besser als die offizielle VÖ mit dem Albumtitel "On Tour with Eric Clapton", die aus verschiedenen Konzerten zusammengestellt wurde und dazu mit 43 Min. deutlich kürzer als dieses Konzert aus der Royal Albert Hall (119 Min) ist.

    Die Band an jenem Abend:
    Delaney Bramlett – guitar, vocals
    Bonnie Bramlett – vocals
    Eric Clapton – guitar, vocals
    Dave Mason – guitar
    Bobby Whitlock – organ, vocals
    Carl Radle – bass
    Jim Gordon – drums
    Jim Price – trumpet
    Bobby Keys – sax
    Rita Coolidge – vocals
    Tex Johnson – percussion

  3. Manni

    The Brothers
    10 Mar 2020
    „Celebrating the 50th Anniversary“

    WOW… unter dem Moniker „The Brothers“ firmierte die Allman Brothers Band ohne die verstorbenen Gregg Allman und Butch Trucks Anfang 2020 gerade noch zu vorpandemischen Zeiten und spielte im Madison Square Garden in NYC ein Konzert anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens. Obwohl, stimmt ja nicht ganz, die Band wurde 1969 gegründet.

    Aber, aber…. Ach herrje…. Zuerst mal klingt das dem Aufnahmedatum entsprechend einfach perfekt. So weit, so gut. Nach dem Hören dieses dreieinhalbstündigen Konzerts mit seinen 24 Klassikern (3 Std 22 Min genau) wird mir deutlich, dass ich eben das beste Konzert der ABB seit ewigen Zeiten gehört habe. Ein Feuer, das lichterloh brennt, die sind alle in Hochform, der spezielle Groove ist in jeder Sekunde zu spüren. Es ist wirklich außergewöhnlich und ich als eingeschworener ABB-Fan der ersten Stunde (seit 1970 als 15-jähriger) hab eine sehr große Anzahl an Konzerten der Band, die meisten davon unveröffentlicht.

    Als einzig verbliebenes Gründungsmitglied war Jaimoe an den Drums, dann die ehemaligen und teils jahrzehntelangen Mitglieder Warren Haynes und Derek Trucks an den (Slide-)Gitarren, Oteil Burbridge am Bass und Marc Quinones an den Purcussions. Reese Wynans an den Keyboards (einer derjenigen, die 1969 noch vor dem Beitritt von Gregg Allman an den ursprünglichen Jam-Sessions zur Gründung der Band mitgewirkt haben) und am zweiten Drumset Duane Trucks, der Bruder von Derek. Manche Songs erfreuen sich der Keyboard-Künste vom allseits bekannten und auch ehemaligen Mitglied Chuck Leavell.

    Nur die Aufnahmen im März und Juni 1971 aus Bill Grahams Rocktempel Fillmore East in New York City in Originalbesetzung (also mit dem Bandgründer Duane Allman) stehen für mich noch darüber. Die sind wohl die für alle Zeiten besten Live-Aufnahmen der Allman Brothers Band, interpretatorisch und klanglich trotz des Alters einwandfrei. Erhältlich als 4er Boxset „The Fillmore East Recordings“ mit dem allerletzten Konzert, das im Fillmore East stattfand. Diese Ehre hatte Bill Graham der ABB gelassen mit den Worten „The best of them all“

    Dass die 2020er Aufnahmen direkt dahinter kommen, ist mir mich eine Sensation.

    Setlist:
    01 Don’t Want You No More 4:19
    02 It’s Not My Cross To Bear 5:00
    03 Statesboro Blues 4:52
    04 Revival 4:14
    05 Trouble No More 4:39
    06 Don’t Keep Me Wonderin' 6:39
    07 Black Hearted Woman 11:03
    08 Dreams 13:36
    09 Hot 'Lanta 6:03
    10 Come And Go Blues 6:03
    11 Soulshine 8:27
    12 Stand Back 5:04
    13 Jessica 13:30
    14 Mountain Jam 19:45
    15 Blue Sky 10:15
    16 Desdemona 12:40
    17 Ain’t Wastin' Time No More 9:49
    18 Every Hungry Woman 9:15
    19 Melissa 5:52
    20 In Memory Of Elizabeth Reed 15:45
    21 No One To Run With 5:19
    22 One Way Out 9:35
    23 Midnight Rider 4:18
    24 Whipping Post 16:56

  4. Manni

    Little Feat Sonderdröhnung

    Am 29.7.22 erscheint eine weitere DeLuxe-Ausgabe von "Waiting for Columbus", dem sensationellen Livealbum, das Anfang 1878 erstmals erschien. Auf der neusten VÖ finden sich auf 8 CDs das originale Album sowie die Konzerte in der Manchester City Hall (29. Juli 1977), dem Rainbow Theatre London (2. August 1977) und dem Lisner Auditorium, Washington, D.C. (10. August 1977). Aus diesen 3 Konzerten wurde damals das Doppel-Album zusammengestellt, das meiste ist bisher jedoch unveröffentlicht.

    Hoffentlich klingt es so gut wie die bisherige Deluxe-Ausgabe auf 2 CDs.

  5. Manni

    ROLLING STONES – El Mocambo 1977

    Neu aus den Archiven und löst bei mir nach Get Yer Ya Yas Out (1969), The Brussels Affair (1973) nun meine bisherige Nummer 3 der besten Livealben der Stones ab, nämlich L.A. Friday aus 1975. Die Setlist im kleinen El Mocambo Club in Toronto weicht etwas von den üblichen ab, es werden viele Bluesstandards gecovert und das gelingt der Band ausgezeichnet. Zudem ist der Klang für eine so alte Aufnahme herausragend: Klingt wie gestern abend mit neusten Technologien aufgenommen.

    Kleine Anekdote über den Club aus der amerikanischen Wikipedia: "It is best known for the 1977 surprise show by The Rolling Stones, which became nationally notorious for the presence of then Prime Minister Pierre Trudeau’s wife, Margaret Trudeau, who was partying with the Stones."

    1. Markus Kerren

      Hi Manni,

      jau, ist schon bestellt und ich bin bereits sehr gespannt. Auf einen guten Sound hatte ich gehofft und der ist nach deinen Worten ja vorhanden. Dann kann ja kaum noch was schief gehen 🙂

  6. Manni

    Vermisst jemand die Black Crowes?

    Wenn ja, dann lautet die Antwort: Naked Gypsy Queens.

    … hört euch die beiden EP’s mit je ca. 25 Min. Spielzeit an! Was für ein geiles Brett! Was da losgelassen wird, … heftig. Slide-Gitarren schrecken nicht ab? Dann bist du hier richtig. Selbst LZ kann als Referenz dienen. (OK, die haben auch nur geklaut…) Aber die Naked Gypsy Queens halten genau diese Fahne hoch. Dafür Danke!

    1. Markus Kerren

      Auch hier ein guter Tipp von dir, Manni. Glücklicherweise sind die Black Crowes ja auch wieder am Start, wie wir vor kurzem in RockTimes berichtet haben, wenn auch (vorläufig) nur mit einer Cover-EP.

  7. Manni

    The Dirty Knobs & Mike Campbell

    Tom Petty ist leider viel zu jung (er war so alt wie ich jetzt bin) kurz vor seinem 67. Geburtstag verstorben, aber er lebt musikalisch in anderer Inkarnation fast 1:1 weiter!

    Was sein Co-Gitarrist (seit 1976) und Kumpel Mike Campbell nun mit der (seiner eigenen?) Band Dirty Knobs auf bisher zwei Platten bringt, ist beeindruckend! Manches ist mehr TP als er selbst war. Und Campbells Gesang ist Toms so unglaublich ähnlich, dass man meinen könnte, der gute Tom hätte seine Stimme konservieren lassen. Die Songs sind zwingend, Filler-Material gibt es nicht wirklich. Das ist in der Flut von zahlreichen – vielen auch unterdurchschnittlichen – Neuerscheinungen eine bemerkenswerte Größe.

    Die Platten sind:
    Dirty Knobs: Wreckless Abandon (2020)
    Dirty Knobs: External Combustion (2022)

    Jeder Tom Petty Fan wird die brauchen 🙂

  8. Manni

    ROSALIE CUNNINGHAM – Two Piece Puzzle (2022)

    Wow, was ist DAS denn? Ein Potpourri aus (Psychedelic)-Rock, Blues, Pop, Vaudeville, ein Mix selbst aus Stilen, die ich nicht mal benennen kann. Die spannenste, weil abwechlungsreichste Platte seit gefühlt ewigen Zeiten und über 53 Minuten lang. Eine Platte, die trotzdem ein unwiderstehliches, zusammenhängendes Ganzes erzeugt. Ein Meisterwerk, das mich an das letzte Mal erinnert, als ich so über eine Platte mit diesem lockernen, aber integrativen Stilmix dachte. Das war 1975 im Hunsrück und ich weilte dort als 19-jähriger Zwangseinberufener (aka Wehrpflichtiger), um uns "Blaue" gegen die "Roten" (Manöveransprache) zu verteidigen. Diese tolle Interpretin Rosalie Cunningham zelebriert hier die gleiche unberechenbare Genialität, wie sie sich mir im Hunsrück mit dem damals neuen QUEEN Knaller "A Night At The Opera" gezeigt hatte.

    Unverzichtbar! Tipp!!

  9. Manni

    Catfish Train aus 1999

    Läuft gerade und ist kein zufälliger "Regalgriff" (im Zeitalter von Musik, die man auf Computermedien vorhält, eine sowieso etwas seltsame Bezeichnung), sondern eine bewusst immer wieder gehörte Platte. Deutsche Band aus einem unserer östlichen Bundesländer mit authentischem Rock, "pyschedelic" Sounds einerseits und druckvollem, stilsicherem Rock andererseits. Keinerlei Akzentproblem mit dem Gesang! Viele Rückblicke in die frühen 70er, auf höchstem Niveau mit The Who, Mountain, ZZ Top und etwas Jefferson Airplane als grobe Koordinaten! Für mich persönlich eine unverzichtbare Schatzkiste, eine Inselplatte! Ich hab die vor über 20 Jahren vom Glitterhouse-Versand bekommen und auch dort ist die schon seit Ewigkeiten nicht mehr erhältlich. Eine Schande, wirklich, weil sie fast niemand kennt und man auch nichts darüber finden kann.

  10. Micky Sander

    Am 13. Januar verstarb Sylvain Sylvain. R.I.P.

  11. Manni

    Legenden auf der anderen Seite des Studiofensters

    Ich hab gerade die Autobiographie "Sound Man" von Glyn Johns zu Ende gelesen und das war sehr spannend. Als einer, der vor allem in den 60ern und 70ern bei vielen wichtigen Rockplatten mitwirkte (als Produzent, Toningenieur oder auch als der Mann, der den finalen Mix vornahm), ist er selbst schon eine Legende und wurde dann auch folgerichtig in 2012 in die 'Rock And Roll Of Fame' wegen seiner überragenden Leistungen aufgenommen!

    Fazinierend die Kapitel über die Who, die Rolling Stones (vor allem über die von ihm durchgeführten Aufnahmen der "Get Yer Ya Yas Out" im Dezember 1969 im Madison Square Garden), über Led Zeppelin und dem Irrsinn mit den Eagles. Es finden sich zu viele Geschichten zu und mit Interpreten, um sie hier nachzuerzählen. Jeder Rockfan, der vor oder um 1960 geboren wurde, kann die jedoch durch eigene erlebte Nachrichten jener Tage nachvollziehen.

    Seine Technik zur Aufnahme von Schlagzeug war so revolutionär wie umstritten. Umstritten hauptsächlich von Drummern, die wie John Bonham klingen wollten, aber nicht genug Schlagkraft hatten. Einer war der Eagles-Schlagzeuger Don Henley, dem der englische Glyn Johns trocken sagte: "Wenn du wie John Bonham klingen willst, musst du wie John Bonham spielen". Studiotricks, um Unvermögen zu befördern, waren mit ihm nicht zu machen.

    Die Autobiographie gibt’s leider (oder zum Glück, wegen vieler Übersetzungsfehler, die man generell in Biographien findet) nur in English. Wer der Sprache aber mächig ist, wird eine mitreißende Tour de Force über die Anfänge und Umstände des Rock erleben)

    Glyn ist übrigens der ältere Bruder von Andy Johns, der ja selbst mit seinen Produzent/Toningenieur Leistungen für die Rolling Stones, Free und vielen anderen eine echte Größe war. Er war der Mann im Rolling Stones Mobile Recording Truck 1971 in Südfrankreich; diese Aufnahmen wurden dann zu "Exile on Main St". Leider ist Andy 2013 mit nur 62 Jahren an Magenkrebs gestorben.

    Um mal einen Überblick zu bekommen, was die Johns-Brüder so im Rock Business gemacht haben:

    Glyn Johns

    Andy Johns

    Ähnlich spannend ist das Memoir "White Bicycles" von Joe Boyd (thanks Grit!)

    1. Markus Kerren

      Sehr guter Tipp, Manni. Ist schon so gut wie gekauft 🙂

  12. Manni

    CREAM – Goodbye Tour 1968 (4 CDs)

    Die Goodbye-Tour auf vier CDs ist in vielerlei Hinsicht ein Hinhörer, aber es gibt auch Schattenseiten.

    Die Aufnahmen bilden jeweils ein komplettes Konzert ab und stammen aus Oakland (4 Okt 68), L.A. (19 Okt 68), San Diego (20 Okt 68) und London (das letzte Cream-Konzert damals überhaupt am 26 Nov 68).

    Zuerst mal fällt der Klang der Aufnahmen aus Amerika sehr positiv auf; der Mitschnitt aus London ist eher 'historisch' aka schlecht (die Royal Albert Hall hat ja auch eine erbärmliche Akustik!) Wenn man es mit den "Live Cream" Platten (Vol I und II) vergleicht: Einige dieser Versionen waren Bestandteil dieser bekannten Live-Platten, aber das meiste auf den "Goodbye-Tour"-CDs war bisher unveröffentlicht. Wie der allerersten Jam-Band angemessen (schon vor den Dead!) sind die Versionen der 'Songs' teilweise deutlich unterschiedlich. Das macht schon an!

    Leider fehlen aber auch essentielle Tracks, die Anfang der 70er auf den beiden offiziellen Live-Platten erschienen waren. Die wurden offensichtlich zu anderen Zeiten/Orten der Goodbye-Tour mitgeschnitten, namentlich die Kracher: N.S.U, Sleepy Time Time, Sweet Wine, Rollin' and Tumblin' und Steppin' Out. Diese alleine bringen ea auf fast 55 Min. Spielzeit.

    Das neue Set (Goodbye Tour) ist für Fans sicherlich erste Sahne, für andere Interessierte dürften die "Live Cream I & II" genügen.

  13. Manni

    THE WHO – LIVE AT HULL 1970

    Die Live at Hull war ja mal ein Bonus zur DeLuxe Edition von Live at Leeds (2010 veröffentlicht). 2 Jahre später kam das Konzert dann als gute Remasterausgabe nochmal als eigenständige Version. Was die Who da – einen Tag nach dem Konzert in Leeds – ablieferten, ist noch heftiger und fiebriger und bringt eine komplette Live-Fassung von Tommy in der damals üblichen Aufführung. Gefällt mir durchweg besser als die Kultscheibe Live at Leeds (nur leider fehlt in Hull "Magic Bus", das als einer der genialsten Live-Rocksongs aller Zeiten in die Annalen einging). Obwohl die Setlist fast identisch ist, ist meine Wahl das Hull-Konzert! Der Star an beiden Abenden Mitte Februar 1970 war unbestreitbar Keith Moon!

  14. Manni

    Ric Ocasek, der Sänger/Gitarrist und Gründer von "The Cars" wurde am Sonntag (15.9.2019) tot in seinem Appartement in Manhattan aufgefunden. Er wurde 75 Jahre alt.

    The Cars hatten vor allem Ende der 70er großen Erfolg und viele Hits in den Charts.

    1. Ulli Heiser

      Danke für den Hinweis, Manni. Ist an mir vorbei gegangen. Morgen früh gibt es eine News dazu,

      Ulli

  15. Manni

    Schreibweise im Musikbusiness, ein seltsames Getue…?

    Auch ich bin davon befallen, die englische/amerikanische Schreibweise entgegen aller grammatikalischen Regeln bei Songs, die in dieser Sprache betitelt sind, zu ignorieren und jedes Wort mit einem Großbuchstaben zu beginnen. Also schreib ich z.B. bei einem Song "The Captain And I Like The Current Weather", wo doch richtig wäre "The captain and I like the current weather"

    Aufgefallen ist mir das heute nachmittag beim Kopieren des NOVALIS-Albums von 1975. Ein Song ist mit "Es färbte sich die Wiese grün" betitelt. Das als "Es Färbte Sich Die Wiese Grün" zu schreiben … ist doch höchst unnatürlich.

    So muss es aber auch jedem Native-English Speaker gehen, wenn da in seiner Sprache jedes Wort mit einem Großbuchstaben beginnt.

    Was meint die Gemeinde?

    1. Mario Keim

      Lieber Manni,
      Du legst den Finger auf die richtige Wunde: Ich bin alles andere als ein „Native-English Speaker“ (es reicht bei mir nur für Schul-Englisch, habe die Sprache leider in der Schulzeit und später im Studium durch nicht mögliche Auslandsaufenthalte nie echt lernen dürfen…) aber mir geht es beim Schreiben von Konzertberichten und CD-Besprechungen genauso wie Dir. Gibt es ein Regelwerk? Offenbar Fehlanzeige! Man schaue nur auf die Original-CDs und schon fällt das, was man idealerweise als richtig erachtet, wie ein Kartenhaus zusammen.
      Also verfahre ich nach dem Muster: Abschreiben vom Cover und durch!
      Da ich knapp drei Jahrzehnte hauptberuflich als Journalist gearbeitet habe, kann ich mich in Deine Gedanken sehr gut hineinversetzen, denn mit Sprache sollte man behutsam umgehen. Egal ob Deutsch oder wie im konkreten Fall Englisch. Man sollte Rechtschreibung und Grammatik in der Landessprache akzeptieren. Das ist aber in der Musikwelt offenbar nicht so einfach. Also verletze ich weiter die Regeln…
      LG Mario

      1. Manni

        Hallo Mario,

        danke für diese interessanten Ausführungen. Am Ende geht es mir wie dir (und vielen anderen): Ich hab mich bei englischen Titeln so daran gewöhnt, dass es für mich seltsam aussieht, wenn es grammatikalisch richtig ist. Das gilt aber nicht für Songs, die deutsch betitelt sind, da leg ich Wert auf richtige Schreibweise. Wahrscheinlich, weil es die Muttersprache ist und man jeden Tag Zeit investiert, um zu lesen. Und ich investiere sehr viel Zeit in Bücher, lese jeden Tag mind. 2 Stunden.

        1. Mario Keim

          Lieber Manni,
          man merkt, dass Du ein belesener Mensch bist und dass Dich die Dinge deshalb nicht kalt lassen. Du wirst lachen: Vor ein paar Jahren habe ich das Bücher lesen wieder für mich entdeckt. Nur leider verbringe ich damit nicht so viel Zeit wie Du. Musik, Musik, Musik und dann habe ich noch mein Fotoportal. Neben dem regulären Job gibt es noch gelegentliche journalistische Aufträge. Bei mir bleibt es eine Beschäftigung für die dunkle Jahreszeit, die so genannten langen Abende.
          Ich danke Dir vielmals für Deine Worte.
          Gruß Mario

          1. Manni

            N‘Abend Mario,

            danke für deine freundlichen Worte!

            Bücher lesen und gleichzeitig Musik hören gelingt mir irgendwie perfekt. Ich könnte nicht lesen ohne Musik, umgekehrt ist es aber wohl auch meine Norm. Das hört sich sicher etwas seltsam an.

            Vor 25 Jahren hab ich für mich orchestrale, klassische Musik entdeckt, so ungefähr ab Hoch/Spätromantik. Und diese rein instrumentelle Musik fasziniert mich seitdem. Ich hab mir damit eine ansehnliche Diskothek mit ca. 500 CDs aufgebaut, die ich regelmäßig höre.

            Diese Musik stört mich beim Lesen überhaupt nicht, und ohne diese hätte ich deutlich weniger Spaß am Lesen. Ich brauche Musik um mich. Rock lenkt mich viel zu sehr ab und ist deswegen ungeeignet. Wohl weil ich so damit verwachsen bin und nicht ruhig sitzend/liegend ein Buch halten könnte. 😉

            Was aber mitnichten bedeutet, dass diese klassische Musik seicht wäre, das Gegenteil ist der Fall! Wenn ich Symphonien von Gustav Mahler, Dimitri Schostakovich, dem Monumentalwerk „Ilja Murometz“ (Symphonie No. 3) von Richard Gliére, den Tondichtungen eines Richard Strauss (Don Quixote et al) oder Rimsky-Korsakoffs bezaubernder „Sherherazade“ bewusst höre, oder eigentlich fast aller klassischen Werke ab der Romantik-Epoche, bin ich überwältigt ob der unglaublichen Macht der Musikalität. Manches ist klanglich mehr Heavy Metal als Heavy Metal selbst, nur eben beileibe nicht so statisch.

            Ich bin also sehr froh, mein Grundbedürfnis Lesen mit entsprechender Musik gleichzeitig genießen zu können. Und mir ganz ohne Buch einen Burgfrieden zwischen Rock und Klassik geschaffen zu haben.

            Also: Rock on! Ob‘s nun Mahlers 5. Symphonie ist oder Band of Gypsys von Jimi Hendix 😉

            Beste Grüße, Manni

  16. Manni

    ALLMAN BETTS BAND !!

    Die erste "Allman Betts Band" Platte mit dem Titel "Down To The River" ist da und es ist irgendwie unglaublich: 50 Jahre nach der ersten Platte der Väter (Gregg Allman, Dickey Betts) und Onkel (Duane Allman) legen die Söhne/Neffe ein sagenhaftes Debüt vor! Devon Allman ist mit 47 Jahren und einigen guten Platten selbst schon ein alter Hase, sein viel jüngerer Partner (um nicht zu sagen: Bruder) hat eine gute EP und viel Erfahrung u.a. in Daddys Band hinter sich.

    Was hier auffällt: Die Jungs sind stimmlich wie die Väter und die Songs sind als Southern Rock eindeutig an der Spitze aller aktuellen Produktionen der heutigen Konkurrenz. Liegt wohl an den Genen? Sei’s drum, das ist unglaublich guter Stoff!

    Ganz toll sind die Artikulationsmöglichkeiten der beiden Jungs sowohl was die Gitarrenbehandlung betrifft als auch (und gerade) die Variationen der Songs. Eine mitreißernde Version von "Southern Accents" als Piano/Slide Ballade (und damit ein unwiderstehliches Song-Monster) ist nicht mehr denkbar! Unser lieber Songschreiber Tom Petty wäre (oder ist da oben!) sehr stolz auf das Ergebnis!

    Ganz großes Southern Rock Kino!

    1. Markus Kerren

      Boah, ist sie jetzt endlich da??? Granate, da werde ich mich gleich mal drum kümmern. Allerbesten Dank für den Hinweis, Manni!!!

      Beste Grüße,
      Markus

      1. Manni

        Ja, das sind echt einige "creeping up your spine" Songs drauf!

  17. Doc Rock

    ARKTIS – More arktis tapes
    Keine Ahnung, ob hier überhaupt jemand jemals reinblickt, aber hier ist etwas ganz feines. Vergesst den Schrott, der heutzutage unter "Rock" läuft, geht 45 Jahre zurück und genießt "Arktis: More Arktis tapes" , voll bei you tube zu finden

    Geht die CD noch mit einem sonnigen eherfolkigen Stück los, ist man bei "Stepping ahead" schnell bei einem absoluten Kracher angelangt, fast 15 Minuten knallharter Headbanger Boogie, voller Leben, knallhart, lässt einem keine Pause, erinnert etwas an "Brainstorm" von hawkwind, ist nur noch viel länger.
    Dieses hroßartige Stück Classic Rock muss man aufdrehen, es laut hören, es inhallieren –so gut war Rockmusik einmal und es macht einen traurig, dass sowas wirklich Vergangenheit ist.

    Das anschließende, ebenfalls fast 15minütige Stück fällt ein wenig ab, ist aber weit vom knallharten iffrock von Stepping ahead entfernt und trotzdem geil, hat aber eben nicht diese bombastische Ausstrahlung des Vorstückes.

    Danach folgen teils wesentlich kürzere Stücke, die gängigen HeavyRock bieten. Mag sein dass sich die Ideen nun wiederholen, gut -aber nicht mehr phantastisch.. Bis auf den Opener ist alles instrumental.

    Aber"Stepping ahead" allein ist den Kauf der Scheibe wert. Hört sie Euch ganz an bei You tube.

  18. Doc Rock

    PETE SHELLEY m Frontman der BUZZCOCKS,m ist mit 63 Jahren an einer Herzattacke verstorben; ich hoffe, Ihr würdigt diesen großartigen Musiker.

    https://web.de/magazine/unterhaltung/musik/buzzcocks-frontman-pete-shelley-gestorben-33455072

  19. Manni

    TIPP: THE URN

    Mir kommen mal wieder die beiden Platten von der holländischen Band THE URN vor die Lauscher. Was für eine großartige Truppe das war, wird bei jedem Hördurchgang klarer. Das ist echte, handgemachte Old-School Rockmusik mit schönen Slidegitarren-Einlagen und einer unwiderstehlichen Coverversion von "Sister Morphine" der Stones.

    Leider findet man das nicht mehr so einfach oder nur zu absurden Mondpreisen:

    The Urn:
    https://www.amazon.de/Urn/dp/B06X9LRWN2/ref=sr_1_1?s=dmusic&ie=UTF8&qid=1525544649&sr=1-1-mp3-albums-bar-strip-0&keywords=The+Urn

    Smithfield Bargain:
    https://www.amazon.de/Smithfield-Bargain-Urn/dp/B06XFGR9P1/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1525544637&sr=8-3&keywords=smithfield+bargain

  20. Manni

    Seit dem 1.12.2017 kann man sämtliche Alben von Neil Young – darunter auch zehn unveröffentlichte – kostenlos auf seiner Webseite herunterladen. Dazu muss sich nur bei ihm registrerien.

    http://www.neilyoungarchives.com/

  21. Manni

    Hey Friends,

    ich möchte hier mal auf eine aufregende, junge deutsche Band hinweisen. Ungekünstelt, sehr abwechslungsreich, und die ohne auch nur im Verdacht des Plagiats zu stehen doch viele Anleihen verarbeitet; u.a. Pink Floyd und The Beatles (!); dazu natürlich weitere andere übliche Verdächtige:

    OKTA LOGUE

    Die Band stammt aus Darmstadt und hat bisher 3 CDs veröffentlicht und ich hör die immer wieder und sie ermüden mich nicht; im Gegenteil, es gibt immer wieder noch was im Mix zu entdecken:

    Ballads Of A Burden [2010]
    Tales Of Transit City [2013]
    Diamonds And Despair [2016]

    Beim Longtrack "Decay" (>20 Min.) fühle ich mich in seelige PF-Zeiten (zurück-)katapultiert; die Sounds (auch und gerade die dienlichen Gitarren!) der Band sind generell überzeugend und "Diamonds And Despair" ist als Gesamtwerk ein Meisterstück moderner Rockmusik. Angenehm ist auch der akzentfreie Gesang. Wer die Möglichkeit hat, diese Band mal zu hören oder wer gar mal auf Verdacht was ausprobieren will, könnte ich belohnt fühlen.

    Ein Tipp, ohne Frage!

  22. Doc Rock

    JOHN PEEL SHOW BBC 1976-1980

    Auf YT sind derzeit einige vollständig erhaltene Sendungen aus den späten 70ger Jahren zu finden. Leier ist es hier nicht mehr gestattet, direkte Links zu setzen, aber man kann sie scnell finden. Z.B.

    The John Peel Show 27th July 1978

    in die Suchmaske dort eingeben und dan findet man sie alle schnell

    Diese alten Radioprogramme sind ein grossartiges Zeitdokument, die aufzeigen, wie lebendig Musik damals war.

    Man vergleiche das mal mit dem, was "Rock"-"Bands" heute so bieten — es gibt keine einzige aktuelle "junge" Rockband, die unsere Ohren nicht beleidigen würde mit ihrem Stumpfsinn.

    Hier aber schauen wir in die Vergangenheit, fast 40 jahre zurück und geniessen, wie geill RADIO doch damals war.
    Auch in Deutschland gab es damals radio "mit Format". Ich erinnere an die "Musik für junge Leute", "RockCafe", Graffitti mit Günther Janssen und "Der Ball ist rund" mit Klaus Walter.

    All das gibt es schon lange nicht mehr. Neben den heutigen "Rock"-"Bands", die allesamt nicht mal das Material einer CD taugen, ist das Radioprogramm ebenfalls eine Symphonie des Grauens.

    So, und jetzt zieht Euch John Peel von vor 40 Jahren rein.

    Peelie wäre übernächstes Jahr 80 Jahre alt geworden. Er starb 2004 bei einer Wanderung in den Anden mit 65.

    1. Doc Rock

      PS: Peelies 80. erlebe ich noch dieses Jahr. Schade, dass er nicht auch in den Genuss dazu kam. Er war der wohl engagierteste grossartigste radiomensch aller Zeiten. Wenn ich (was aufgrund meines Alters logisch ist), mal in den Rockhimmel komme, ist ein Besuch bei John Peel mein erster Gang. Vielleicht trifft man auch die beiden Jungs von ELP mal.

    2. Carlo Luib-Finetti

      Hey Doc Rock,
      mit

      teilst du so heftig aus, dass ich – Oldie wie du – doch mich genötigt fühle, kurz zu antworten. Abgesehen davon, dass ich mit John Peel wenig anfangen kann, so bin ich zwar auch der Meinung, dass Ende der 60er / Anfang der 70er die Rockmusik fantastisch geblüht hat, und Nachfolgendes das Niveau nicht mehr derartig innovativ und musikalisch sprudelnd weitergeführt hat. Trotzdem – sind wir jetzt nur alte Männer, die ihrer glorreichen Jugend nachtrauern, nicht mehr in der Lage zu hören und zu verstehen, dass auch in der Rockmusik (was immer das ist), die Zeiten nicht stehen geblieben sind, dass auch neuere Generationen innovativ sein können und auch fähig sind, gute Musik abzuliefern?Auf Namen möchte ich hier verzichten, da wird man hier auf diesen Seiten allemal fündig.

      Nichts für ungut. Aber ich denke, solche Aussagen führen zu heftigen Vorurteilen gegenüber uns old socks.

  23. Doc Rock

    Für mich die beste LP von Savoy Brown: Die 1969 erschienene Scheibe "One Step further"

    Savoy Brown – A Step Further 1969
    So bei YT zu finden.

    Seite 1 umfasst Studioaufnahmen. Interessante bluesig, zum Teil jazzige Nummern, die einen wirklichen Spannungsbogen haben. Die ersten 4 Nummern jedenfalls; nur "Where am I" am Ende der Seite ist wirklich Füllmaterial, ein mattes Schlagwerk-Solo, das zum Glück nach nicht mal 2 Minuten endet.
    Ansonsten wäre Seite 1 ja zu kurz geraten.

    Seite 2 umfasst nur einen Titel, den "Boogie". Und DER hats wirklich in sich. Full Speed fast von der ersten bis zur letzten Minute. Erinnert entfernt in seinem Aufbau TYA`s "I m going home", ist nur mehr als doppelt so lang.
    Eine absolut mitreissende Nummer, das beste was Savoy Brown je veröffentlicht haben. Zieht Euch die Scheibe rein, das lohnt sich!!!!

    Side One
    "Made Up My Mind" (Chris Youlden) – 2:56
    "Waiting in the Bamboo Grove" (Youlden) – 3:37
    "Life’s One Act Play" (Youlden) – 6:29
    "I’m Tired" (Youlden) – 3:21
    "Where Am I" (Youlden) – 1:51

    Side Two
    "Savoy Brown Boogie" (Live) (Kim Simmonds, Youlden) – 22:02,

  24. Doc Rock

    Doctor Feelgood – 1971 Something To Take Up Time
    (So bei YT eingeben, dann taucht die Scheibe auf)

    Dr.Fellegood schon 1971? Nein, das hier sind DOCTOR FEELGOOD, die haben mit der später auftauchenden englischen Pubrockband (doe es ja in VOLLKOMMEN anderer Besetzung als in den 70gern immer noch gibt) nichts, aber auch garnihcts zu tun.

    Diese Band spielt einen an Jethro Tull angelehnten Bluesrock, der allerdings nicht die Qualität der Vorbilder aufweist. Vor allem die Vocals, die immer gleich klingen, gehen einem nach einigen Tracks auf die Nerven.

    Instrumentell sind die Doktoren recht gut drauf, man merkt, sie beherschen ihre Instrumente. Trotzdem will der Funke nicht immer recht überspringen.

    Die Platte ist ziemlich lang und verfügt über einige ausgedehntere Stücke, die aber jetzt keine extremen Spielzeiten aufweisen.
    Hier klingt die band packender, gerade in den Instrumentalpassagen.

    Fazit: Keine vergessene Kostbarkeit, aber ganz hörbar, insgesamt. Für Fans der frühen Jethro Tull.

  25. Schmidt K.

    Hallo, machen seit mehr als 13 Jahren die Reihe Blues meets Rock in Eschweiler bei Aachen. Hier rockten Omar & the Howlers oder Pat Travers genauso wir Kozmic Blue, Janice Harrington oder auch Carl Verheyen und Joe Bonamassa und viele Andere.
    Die Reihe ist einmal im Monat und dann am ersten Dienstag oder Montag im Monat. Das Level hoch der Preis niedrig.
    Der Club sollte vielleicht mal genannt werden . Ist seit ca.2 Jahren neu gestaltet das RIO- Eventhaus, Schnellengasse 18, 52249 Eschweiler, Kontakt
    Klaus 01782176853 oder Max Krieger 02403 4944.
    Vielleicht mal ein Bericht wert.
    Gruss KL

  26. Doc Rock

    Fragile; Same (1974)
    Bei YT zu finden über:
    Fragile = Omonimo – 1974 – ( Full album)

    Eine ziemlich unbekannte Band aus den Niederlanden, die aber einen ganz anderen Stil spielt als ihre bekannten "Koillegen" von Foicus oder Golden Earring.
    Erinnert mich in Momenten an die frühen Jane, wobei die Vocals hier bei Fragile relativ schwach sind.
    Insgesamt aber ist der Stil der 174 rausgekommen LP eher in den späten 60gern steckengeblieben, was der Platte aber nicht schadet.
    Wie gesagt, das grösste Manko der Platte ist der Sänger, instrumental ist die Truppe top, was wir besonders beim Lingtrack nachvollziehen können.
    Seite 1
    1)Sweet Introspect – 5.17
    2)Carolina Funk – 3.56
    3)Good Evening – 6.49
    4)Back On My Feet Again – 5.07
    5)Face To Face – 5.04

    Seite 2
    6)So Sad – 13.02
    7)I Wonder – 4.45

  27. Doc Rock

    Short Circuit EP (Electric Circus, Manchester, 1978)

    (SO bei You tube zu finden)

    Eine DER klassischen Punksampler, eine wirkliche Rarität,die seinerzeit als 10inch-Scheibe rausgekommen ist.
    Wir hören in nur 8 Stücken, wie überlegen die damalige Misik heutigen "Rockmusikern" ist. Da ist noch Energie, Zorn, Kreativität — all das was 95% aller heutigen Rockbands vollkommen fehlt.
    Mit dabei waren Joy Divisoon mit einem Nicjt LP Track, wir hören ebenso die allerersten Aufnahmen von THE FALL.

    Wer diese Platte im Original besitzt,nennt einen echten Schatz sein eigen.

    Side A

    The Fall: "Stepping Out" – 2:36
    John Cooper Clarke: "(You Never See a Nipple in The) Daily Express" – 1:03
    Joy Division: "At a Later Date" – 3:00
    The Drones: "Persecution Complex" – 2:50

    Side B

    Steel Pulse: "Makka Splaff (The Colly Man)" – 5:45
    John Cooper Clarke: "I Married a Monster from Outer Space" – 1:30
    The Fall: "Last Orders" – 3:08
    Buzzcocks: "Time’s Up" – 2:58

  28. Doc Rock

    STATUS QUO II

    Nachdem die "Original Status Quo" nur noch aus dem Gründungsmitglied Francis Rossi plus Anhang bestehen, Rick Parfitt ist ja leider verstorben,ist hier noch Staus Quo II mit Originalmitglied John Coghlan.
    Während man bei Rossis Status Quo ehr auf die spätere Phase setzt, musikalisch, spielen Coghlans Status Quo die ganzen 70ger Titel runter, die sich auch prima anhören. Somit sind Coqhlans Quo eigentlich die "echten" Quo geworden, wenn man überhaupt noch von "echt" sprechen kann.

    Hier haben wir ein Konzertvideo von Status Quo II mit John Coghlan.

    John Coghlan’s Quo Live at Malmesbury School
    (Bei Google eingeben, dann findert man das Video bei YT)

    Viel Spass damit; Status Quo II mit Coghlan werden auch nicht ewig weitermachen können, John ist auch schon über 70.

  29. Doc Rock

    CUDDLY TOYS: Guillotine theatre 1979/80

    cuddly toys (formualy raped) guillotine theatre full album
    (Bei you tube vollständig zu finden)

    Die CT, eine band, die aus der Punkband RAPED hervorging, legten hier hier ersten Album vor. Eine grossartige Mischung zwischen Ziggy Stardust, Depeche Mode und Punkrock, ein absolut unterbewertetes Album . Feine, durchdachte tiefgehende Melodien. Bis auf das schwache "Alien" gibt es überhaupt keinen Aussetzer auf der Platte, sie ist spannend,lebendig, grossartig.
    Als CD habe ich sie noch niemals gesehen.

    Sänger Sean Purcell starb 1996 mit Mitte 30 an einem Hirntumor.

    A1 Introvenus 1:43
    A2 Brain Saviour 3:08
    A3 Join The Girls 3:52
    A4 Wolf 2:55
    A5 Madmann3:09
    A6 Universe 3:24

    B1 Astral Joe 2:26
    B2 My Commando 1:57
    B3 Full Circle 4:46
    B4 Alien 4:34
    B5 Guillotine Theatre 3:51
    B6 Time Warp 2:55

  30. Doc Rock

    FREEPORT — freeport — 1970

    (zu finden vollständig bei YT)

    Eine tolle Scheibe zwischen Psychedelia,Folk und auch härteren rockigen Tönen mit einer tollen Sängerin, die es voll drauf hat. Die Songs sind abwechslungsreich und sehr kompakt für diese Zeit, in etwa 30 Minuten taucht alles rauf, was in eine gute Platte rein muss.

    Meine Empfehlung: Unbedingt hören!!

    I
    01. It’s A Brand New Morning – 4:30
    02. I Need Your Lovin '- 2:47
    03. Just What You Need – 2:15
    04. What She’s Done – 3:00
    05. Nonsense – 3:49

    II
    06. Old Man – 3:53
    07. Call Yourself The Wind – 4:57
    08. Forty Long Faces – 4:05
    09. Lend A Hand – 3:05

  31. Doc Rock

    Obscuria – Discovery Of Obscuria 2006

    Eine Band, bei der ich wirklich verblüfft bin, ich kannte die gar nicht. Aus Deutschland und das in einem Sound wie in de 70ger Jahren, die Band "lebt" aber im Hier und Jetzt.
    Schwere, spacerockartige Klänge teils untermalt mit einer schweren Orgel wie bei JANE`s frühen Werken, dazu teils ausladende Stücke. das bietet die band. "Krautrock" mit Spaceelementen vom besten.

    Hört Euch das Werk an!!

    [Links von der Redaktion gelöscht wg. siehe oben]

    Die Bandi ist nicht die DeathMetalBand gleichen Namens aus Landshut.

    INFOS;
    http://www.green-brain-krautrock.de/OBSKURIA-Discovery-Of-Obscuria-CD-26-World-In-Sound_4084.html

    CD1
    1. I Am My Own God (3:28)
    2. For Whom The Bell Tolls (7:54)
    3. I See (7:54)
    4. Come Together (2:12)
    5. Breakfast Suite (7:54)
    6. Forbidden Look (5:58)

    CD2
    7. Essence Of Its Own (18:49)
    8. Turn Your Face (6:25)
    9. Discovery Of Obskuria (12:08)
    10. Die Die My Darling (4:22)
    11. The World Is Gone (2:29)

  32. Doc Rock

    Blackfoot Sue – Gun Running 1975

    Weite 1
    01. Care To Believe (4:00)
    02. Blue Eyes (4:59)
    03. Cruisin' (The Highway) (5:51)
    04. Wanted Gun (2:58)

    Seite 2
    05. Moonshine (4:03)
    06. Taking My Fire (3:31)
    07. Pick Me Up, Put Me Down (3:58)
    08. Corrie (4:10)
    09. 4:40 Jive (3:13)

    Sehr guter oft mainstreamorientierter Rock, manchmal auch ein wenig härter. Man meint, verschiedene andere angesagte Bands aus dieser zeit rauszuhören. Schöner, manchmal mehrstimmiger Gesang..
    Wer den nicht so progressive Art des Rock aus den 70gern mag, ist bei BLACKFOOT SUE bestens aufgehoben.
    Mein Anspieltipp ist gleich der erste Song, aber die ganze Platte ist unterhaltsam.

    Zu finden in ganzer Länge bei You Tube, wenn man""Blackfoot Sue – Gun Running 1975 " dort eingibt.

  33. Doc Rock

    Wilkinson Tri-cycle – Wilkinson Tri-cycle 1969

    Eine ganz feine Platte im Crossover-Bereich. Herausgekommen 1969, ist sie ein Crossover-Produkt zwischen Psychedelia, Rock und Pop, wobei es manchmal auch härter zur Sache geht.
    Eine Platte, die im Gedächnis bleibt und die doch irgendwo untergegangen ist. Schade.
    Seite 1
    1. What Of I (Porter) 5:03
    2. Leavin' Trunk (Estes) 3:20
    3. David’s Rush (Mello) 5:07
    4. Pourscha Poe (Porter) 4:23

    Seite 2
    5. Antique Locomotives (Mello) 5:17
    6. 9-5 ’59 (Porter) 5:41
    7. I Like Your Company (Mello) 5:44
    8. Yellow Wall (Porter, Mello, Clemens) 3:43

    Man findet sie vollständig bei YT, wenn man TBandnamen, Titel und Erscheinungsjahr eingibt.

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