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Linda Gail Lewis und die frühen Rockabilly-Aufnahmen

In einer Zeit, als die meisten Frauen sich damit begnüg(t)en (mussten), mit oft sehr glatten und schmalzigen Love Songs die Charts zu erobern, war die Musikerin und Sängerin Linda Gail Lewis (bei der es sich tatsächlich um die Schwester von Jerry Lee 'The Killer' Lewis handelt) von einem ganz anderen Kaliber. Die Amerikanerin zockte für ihren Teil nämlich viel lieber rüde und aufpeitschende Versionen von frühen Rock-Klassikern der Marke "C.C. Rider", "Jim Dandy" oder "Baby (You’ve Got What It Takes)". Sie machte mehrfach Aufnahmen mit ihrem Bruder (worunter auch die letztgenannte Nummer fällt) und stand bei dessen Live-Konzerten an seiner Seite, brachte aber auch eine ordentliche Anzahl an Solo-Singles an den Start.

Den größten Einfluss auf die Emanzipation der Frauen im Music Business hatten wahrscheinlich ihre frühen Aufnahmen, die nun auf der Compilation "Early Sides 1963 – 1973" gebündelt wurde. Die Tracks wurden von niemand anderem als Danny B. Harvey (u. a. Headcat) entstaubt und remastert. In einem Statement von Harvey ließ dieser verlauten, dass an diesen restaurierten Tracks unter anderem Koryphäen wie Scotty Moore, Jerry Reed, Reggie Young  oder eben halt auch der 'Killer' beteiligt waren.

"Early Sides 1963 – 1973" wurde für eine Veröffentlichung am 15. Juli 2022 in den Formaten digital, CD sowie Vinyl angekündigt.

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