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Magick Touch / Cakes & Coffins – CD-Review

Über das Trio Magick Touch lesen wir bei Noisolution unter anderem:
»[…] Magick Touch sind in Skandinvavien keine Unbekannten mehr und das sind beste Voraussetzungen für eine Metalband, Europa zu bereisen. Seit der Veröffentlichung ihres Debüts "Electrick Sorcery" im Jahr 2016 haben sich Magick Touch mächtig entwickelt. […] Drei lange Jahre sind seit ihrem letzten Album "Heads Have Got to Rock’n’Roll" vergangen. Nun meldet sich das Trio mit einem überraschenden Album zurück. Ein stimmungsvolles und leicht okkult angehauchtes Album mit dem seltsamen Titel "Cakes & Coffins". […]«

Sänger und Gitarrist HK Rein sagt:
»[…] Es fühlt sich gut an, endlich mit ein paar neuen, schweren Stücken zurück zu sein, die auch etwas Neues in das Magick Touch-Universum bringen […] Dies ist wahrscheinlich das erste Mal, dass wir uns auf ein Thema und eine Stimmung geeinigt haben, bevor wir überhaupt die ersten Riffs zusammengeschrieben haben. […]«
Das Album wurde von der Band und Per Borten von Spidergawd produziert.

Ist "Cakes & Coffins" Hard Rock? Ist "Cakes & Coffins" Metal? Beides.

Auf Magick Touchs "Cakes & Coffins" hat es die Band geschafft, beide Genres in kompetenter Weise zu bedienen. Eine klar bezeichnete Grenze kann man eh nicht ziehen. So darf man sich auf zehn Songs, die sich auf eine Gesamtspielzeit von gut über neununddreißig Minuten verteilen, freuen.

Das Trio versteht es, Alarm in den vier Wänden zu erzeugen.
Für ein Trio ist die Musik ganz schön opulent angereichert worden. Wüsste man nicht, dass es sich um ein Trio handelt, würde man von mehreren Personen bei den Band Magick Touch ausgegehen.

So werden die Leute vor den Lautsprechern über mächtig viel Power, hinlangenden, zum Teil furiosen Gitarren-Soli und einem Gesang, der sehr gut zu den Genres passt sowie einer voller Energie steckenden Rhythmus-Abteilung freuen.

Das Songwriting ist bemerkenswert und so gibt es "Cakes & Coffins"-Phasen, die einerseits einen düsteren Charakter reflektieren. Anderseits setzt die Combo auf den Hard Rock, den sie mit viel Melodie ausstatten. Da ist dann die Nummer "Raven" angesagt. Bei diesem Stück handelt sich um so ziemlich das einzige Lied, in dem sich Magick Touch – was die Power angeht – etwas zurückhaltend gibt.
"Babylon, Baby!" dagegen ist tonnenschwerer Metal und HK Reins Gitarren-Exkursion nimmt großformatige Ausmaße an. Klasse! HK Rein ist auch noch ein Meister des Riffings.

Man kann es kaum glauben, mit welch abwechslungsreicher Power die Formation zu Werke geht. Magick Touch verfügt über eine Standleitung zur Energieversorgung.
Schlagzeuger Bård Nordvik ist der Herr über Beats und Grooves. Den Groove in den Fokus gesetzt, sollte man sich "Apollyon" oder "Demons & Rust" widmen. Christer Ottesen ist ein besonderer Aktivposten am Tieftöner. Er verpasst den Tracks das notwendige Fundament.
Die zehn Songs sind einfach klasse. Spricht man von Highlights, hat man es schwer, sich zu entscheiden. Jedes Lied hat sich Besonderheiten und so muss man die Entscheidung jeder einzelnen Person überlassen, die sich der tollen Musik von Magick Touch zuwendet.

Magick Touchs "Cakes & Coffins" ist sehr gut inszenierte Musik zwischen Hard Rock und Metal.
Magick Touchs "Cakes & Coffins" verfügt über die Zutaten, die Freude bereiten.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Magick Touch:

HK Rein (vocals, guitar)
Christer Ottesen (vocals, bass, keyboards)
Bård Nordvik (drums, vocals)

Tracklist "Cakes & Coffins":

  1. Apollyon
  2. The Judas Cross
  3. When Eating A Wolf
  4. M.I.N.A.
  5. Babylon, Baby!
  6. Guillotine Dreams
  7. Boots
  8. Raven
  9. Demons & Rust
  10. World Is Coming Down

Gesamtspielzeit: 39:27, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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