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Neal Casal am 26. August 2019 verstorben

Lothar Antoni (Trance) am 5. Februar 2025 verstorben

Bereits am 26. August ist der Gitarrist, Sänger, Songwriter (und Fotograf) Neal Casal im Alter von nur 51 Jahren von den weltlichen Bühnen abgetreten. Richtig bekannt wurde Neal Ende der 1980er als Leadgitarrist bei Rickey Medlocke’s Blackfoot. Er spielte dann in der Band von Ryan Adams, den Cardinals sowie u. a. bei Chris Robinson Brotherhood, Hard Working Americans und Phil Lesh

2017 konnten wir von einer Phil Lesh & Friends-Show in Las Vegas berichten, bei der Neal mit auf der Bühne stand. Neben vielen Alben anderer Künstler, bei denen er im Line-up war, veröffentlichte er auch zwölf Studioalben unter seinem eigenen Namen, von denen besonders das erste, "Fade Away Diamond Time", jedem ans Herz gelegt werden muss.

Laut Information seines Managements nahm sich Neal selbst das Leben. Gründe sind nicht bekannt und Neals Entscheidung muss akzeptiert werden.

R.I.P. Neal

Über den Autor

2 Kommentare

  1. Markus

    Jesus f***in' Christ, ich bin gerade auch total geplättet… Gerade heute hatte ich das neue Album von der Chris Robinson Brotherhood im Briefkasten (hab ich noch nicht mal angehört) und jetzt diese Nachricht. Puuh… Selbstmord ist immer eine Katastrophe… zum einen für die Leute, die diesen Menschen (egal ob persönlich oder wegen seiner Fähigkeiten) gemocht haben, in allererster Linie aber für die Person selbst, die keinen anderen Ausweg mehr sieht. Hatten wir ja leider schon öfter, nicht zuletzt bei Butch Trucks.

    Man kann Neal nur wünschen, dass er jetzt irgendeine Form von innerem Frieden gefunden hat.

    Markus (der "Servants Of The Sun der CRB jetzt mit ganz anderen Gedanken anhören wird)

  2. Manni

    Wow, was für eine Schei…., aber Ullis Worten, dass Neals Entscheidung akzeptiert werden muss, kann man nur unterstreichen. Aber was für ein Verlust! Ich hab ihn 1995 zum ersten Mal gehört mit seinem überragenden Debüt, das Ulli zu recht erwähnt hat: "Fade Away Diamond Time". Eine Platte, zu der man immer wieder zurückkehrt!

    Neal Casal hat bei mir für immer Spuren hinterlassen, nicht nur als (hervorragender Gitarrist) und Mitglied anderer Bands, sondern gerade von Anfang an als Solokünstler mit einer eigenen, eingängigen Sprache seiner Gitarren und Arrangements. Seine Sounds hab ich immer bewundert; wer Tom Petty, Neil Young mit Crazy Horse, John Mellencamp und andere Hochkaräter dieses Genres gerne hört, hat hier eine ziel– und stilsichere Bereicherung.

    Sehr empfehlenswert ist auch die ca. 80 Min. lange Zusammenstellung, die es als "Maybe California" (Europa) oder "Leaving Traces" (US) gibt, beide sind identisch. Und darauf gibt es über das Debüt hinaus so eindringliche Gitarrensounds, dass man für immer beeindruckt sein wird. Ich hab die vorhin nochmal gehört… und bin so traurig über seinen Tod wie ich glücklich über diesen geilen Rock bin, den er uns geschenkt hat!

    Sehr, sehr empfehlenswert!

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