Nina Hagen, die wahrscheinlich schrillste Frau der deutschen Rock-Szene, wird in diesem Jahr, nämlich am 11. März, 65 Jahre alt. In der ehemaligen DDR geboren und später in den Westen (zwangs-) übersiedelt, hat sie 1978 mit ihrer Nina Hagen Band zuerst die Deutschrock-Szene überrascht und aufgemischt, um danach auch international für Furore zu sorgen. Für den 28. Februar 2020 ist bei dem Label Amiga/Sony Music die Veröffentlichung des Albums "Was denn?" in verschiedenen Formaten als CD im Digipak, als limitierte orangene Vinyl-Version und über alle digitalen Dienstleister.
Ihre Karriere begann bereits in der DDR, vor dem einschlägig als Debüt benannten Album mit der Nina Hagen Band. Zwar nicht in aller Stille, denn unter Landsleuten konnte sie bereits einige Hits verbuchen, aber in der Abgeschiedenheit eines sich abschottenden sozialistischen Staates. Die Aufnahmen führten seitdem ein relativ unbeachtetes Schattendasein, wenn frühere Fans die alten Songs jedoch in Ehren hielten. "Zieh die Schuhe" aus, zum Beispiel, ein nur noch wenigen bekannter Song aus dem 1976er DEFA Film "Hostess". Dieser Track wurde laut Ankündigung mit der Band Stern-Combo Meißen eingespielt. Als Vorabbote des Albums ab sofort bei allen Streaming-Diensten anzuhören und für Vorbesteller des digitalen Albums als Sofort-Download verfügbar.
Weitere Highlights werden in Form des im Dialekt vorgetragenen Liedes "Ich bin so alt" sowie als Überraschung der Titel "Rangehn" beschrieben. Ein Song, den wahrscheinlich jeder noch im Ohr haben dürfte. Die hier vorliegende frühe Version bietet laut dem Label die Möglichkeit, der Entstehung eines Superhits beizuwohnen. Der freche Titelsong "Was denn…?", das zappaeske "He, wir fahren auf’s Land", die Funk Rock-Aufforderung "Komm, komm" oder die punkige Erkenntnis "Das kommt, weil ich so schön bin" beinhalten, wie auf dem Promozettel vermerkt ist, alle Elemente, die wenig später den Nina Hagen-Stil definieren sollten.
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