Acht Jahre nach dem letzten Album lässt uns der 'freigiebige Träumer' (prodigal dreamer) David Surkamp wieder an seinen poetischen Songs und musikalischen Geschichten teilhaben. Bei einer Band, die in etwa ein Album pro Jahrzehnt herausbringt, ist eine neue Scheibe natürlich immer ein besonderes Ereignis. Mit "Prodigal Dreamer" wollte sich Surkamp laut Ankündigung diesmal einen ganz besonderen Traum erfüllen. Auf dem Album soll sich eine sorgfältig zusammengestellte Sammlung von Songs befinden, die über Jahre gewachsen sind, jeder einzelne mit einer persönlichen Geschichte verbunden und bewusst ausgewählt. Neue Kompositionen der vergangenen acht Jahre sollen sich mit einigen erst jetzt fertiggestellten Stücken der letzten Jahrzehnte zu einem harmonischen Ganzen zusammensetzen.
Aufgenommen wurde "Prodigal Dreamer" mittels Raum-Mikrofonierung. Dies soll so funktionieren, dass die gesamte Band live in einem Raum spielt, ohne Click Tracks und ähnliche Hilfsmittel. Die Band wird also 'in echt' eingefangen. Diese Aufnahmetechnik stellt eine Kunst an sich dar, die heute nur noch von wenigen Tontechnikern beherrscht wird. Mit Paul Hennerich konnte ein Spezialist auf diesem Gebiet gewonnen werden, der z.B. Aufnahmen & Radioübertragungen des St. Louis Symphony Orchestra betreut oder auch namhafte Jazz-Projekte tontechnisch begleitet. Auf Nachbearbeitungen wird bei dieser Arbeitsweise weitestgehend verzichtet. Dadurch soll eine unübertroffene Authenzität, Wärme, Dynamik und 'Echtheit' entstehen, die beim Zuhörer das Gefühl hinterlassen mittendrin zu sein.
Der Startschuss für das neue Album soll am 07. Dezember 2018 ertönen.
1 Kommentar
Ulrich Wissenbach
8. Dezember 2018 um 12:43 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
1975 war doch erst!!
Pavlov’s dogs Prodigal dreamer leistet genau das was das Cover verspricht: Prog-Rock vom Feinsten mit Surkamps fantastischer Stimme,die mit 66 Jahren rüber kommt wie wenn nie was gewesen wäre.Live wie Studio ist die Band ein absoluter Genuss wie zuletzt sich im Jubez,Karlsruhe beim ausverkauften Konzert gezeigt hat. Der Fan kann jetzt nur den Fehler machen das neue Album nicht zu kaufen und den noch größeren Fehler nämlich eines derraren Konzerte zu verpassen. 13 Songs untermalen Surkamps sehr starke Songschreiber Qualitäten, bei 2 Songs, Paris und Thrillof it all war noch Doug Rayburn beteiligt., ein Song, Crying forever, wird von Surkamps Frau Sara gesungen. EIne perfekte Platte, geht runter wie Butter und lässt sich komplett durchhören-kann man 20mal hören wie die alten Platten. Die beteiligten Musiker spielen extrem entspannt, Violine von Abbie Stelling,der Kracher überhaupt, Gitarre von David Malachowski-sehr cool und das ganze noch mit Deutscher Beteiligung am Schlagzeug durch Manfred Ploetz. Leider wurde das hinreisende Duett von David und Sara, das in Karlsruhe live vorgetragen wurde nicht aufgenommen-ein Jammer. Anspieltip: Winterblue-entwickelt sich großartig der Song.
Das Jubez Konzert endete übrigens nach mehreren Zugaben-Publikum war in Top-Stimmung mit Valkerie-Bring back the good old times-na das ist ja dann wohl wirklich gelungen.