Der britische Gitarrist Peter Banks lebte vom 15. Juli 1947 bis zum 7. März 2013. 1967 konnte man den Musiker zusammen mit einem gewissen Chris Squire in der Band The Syn erleben, zwei Singles gab es. Neat Change, Mabel Greer’s Toy Shop waren weitere Stationen, hier kam es dann zum Zusammentreffen mit Jon Anderson, Bill Bruford, Tony Kaye und eine neue Band ward geboren: Yes.
Banks verließ die Band 1970 ein Jahr später nach dem Debütalbum.
1971 war das Jahr der Gründung von Flash, bis 1973 gab es drei Alben in Folge, und danach kam die Solokarriere des Gitarristen in Gang, mit dem Ergebnis des ersten Albums, "Two Sides Of Peter Banks". Gleichzeitig spielte er unter dem Namen Empire, war als Studiomusiker tätig und erst 1993 war es Zeit für das zweite Soloalbum, "Instinct". Zwei Jahre später erschien "Self Contained", auf das vierte Studioalbum "Reduction", musste man bis 1999 warten. Im Jahre 2000 koordinierte Banks die Zusammenstellung "Can I Play You Something?", das teilweise nie veröffentlichte Songs der Bands The Syn, Mabel’s Greer Toyshop und Yes umfasste. Ein kurzes Aufflackern von The Syn und die Band Harmony In Diversity waren spätere Aktivitäten.
Mit "Be Well, Be Safe, Be Lucky… The Anthology" wird nun auf zwei CDs eine Kompilation vorgelegt, wobei CD eins im Wesentlichen eine Zusammenstellung aus einigen seiner Solo-Platten umfasst (Titel der Platte "The Best Of Peter Banks"). Also von "Instinct", "Reduction", "Two Sides Of Peter Banks" und "Self-Contained" stammen die Nummern. Entsprechend ist die musikalische Vielfalt, angesetzt zwischen Prog Rock, Rock Jazz, orientalischen Einflüssen, Elektronik. Auf den meisten Songs kann Banks seine Vielfalt als Solist präsentieren und hierbei glänzt der Mann durchaus mit ideenreichen Wendungen und als versierter Improvisator.
CD zwei enthält verschiedene Raritäten, inklusive bisher unveröffentlichter Tracks: #9, 11, 13). Ferner gibt es Stücke von "Can I Play You Something?" (#1 -4, 7, 10, 12, 15) und andere, wie zum Beispiel das tolle Instrumental des Songs von Yes, "Astral Traveler".
Hervorzuheben sei noch das fast zwanzig Minuten dauernde "Small Beginnings", welches aus meiner Sicht den Höhepunkt der Platte darstellt. Diesen Track und die Version auf der ersten CD gab es bisher nur zusammen mit dem Buch "Beyond And Before Autobiography". Zusammengefasst wurde das unter "Can I Play You Something More?".
Auf jeden Fall sind diese beiden Platten zum einen ein guter Einstieg in das musikalische Werk des Gitarristen, insbesondere die erste CD, und zum anderen ein wichtiger Kaufanreiz für alle Yes-Fans. Allerdings strahlt CD Nummer zwei letztlich auch den Eindruck eines Sammelsuriums aus, dass geschlossen nicht recht wirken will.
Line-up Peter Banks:
Peter Banks (guitar, guitar synth – CD 1,#4, 6, 9-11, spoken word – CD 2, #1, all music – CD 1, #12, CD 2 -#2, 7, 10, 11, 12)
Ray Bennett (bass – #5)
Mike Hough (drums – #5)
John Wetton (bass – #13)
Steve Hackett (guitar – #13)
Phil Collins (drums – #13)
Gerald Goff (keys – #14)
Gerard Johnson (spoken word – CD 2, #1)
Greg Tupper (alto sax – CD 2, #3)
Brad Stephenson (bass – CD 2, #3)
Mark Craney (drums – CD 2, #3)
Martin Briley (bass – CD 2, #5)
Andy McCulloch (drums – CD 2, #5)
Cecilia Quino (spoken word – CD 2, #7)
Robert Berry (all other instruments – CD 2, #8)
Tony Kaye (organ – CD 2, #9)
Billy Sherwood (bass – CD 2, #9)
Jay Schellen (drums – CD 2, #9)
Tracklist "Be Well, Be Safe, Be Lucky… The Anthology":
CD 1:
- No Place Like Home
- All Points South
- Fogbound
- The Age Of Distortion
- Knights
- Fade To Blue
- It’s All Greek To Me-Oriental Bent
- It’s All Greek To Me-In an Idyll Momentum
- Tone Down
- Dirty Little Secret
- As Ever
- Small Beginnings (Flashback Version)
- Knights (reprise)
- Massive Trouser Clearance
- Lost Days
CD 2:
- Can I Play You Something?
- Bang/Crash
- Peter Gunn Theme (Live)
- Hippee Loop
- Warning: Rumple Strips
- Dancing Angel
- Lima Loop
- Astral Traveller
- Knights (revisited)
- Yesterdays
- Endless Journey
- Cinnamon Touch
- As Night Falls…And Continues
- Small Beginnings (Epic Flashback Version)
- No Time
Gesamtspielzeit: 58:09 (CD 1), 64:02 (CD 2), Erscheinungsjahr: 2018
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