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Peter Green (Ex Fleetwood Mac) am 25. Juli 2020 verstorben

Peter Green

Am heutigen Samstag, den 25. Juli 2020 verstarb der englische Sänger und Gitarrist Peter Green im Alter von 73 Jahren.

Im Jahr 1967 gründete er, zusammen mit dem Schlagzeuger Mick Fleetwood, Fleetwood Mac und feierte mit dieser Band seine größten Erfolge. In dieser Zeit schrieb er so unsterbliche Songs wie "Oh Well", "Albatross", "The Green Manalishi" und "Black Magic Woman", um nur einige zu nennen, die noch heute zu den absoluten Klassikern in der Rockmusik zählen. So stieg die Band im Rahmen des British Blues Booms ganz an die Spitze der Topacts.

Doch Peter Green hatte immer mehr psychische Probleme und ihn plagten auch zusehends Drogenprobleme. So verließ er  im Jahr 1970 völlig überraschend Fleetwood Mac und verschwand so ziemlich komplett von der Bildfläche. Nach einiger Zeit tauchte er dann ebenso unerwartet wieder mit einigen Solo-Alben auf, die im Großen und Ganzen auch ganz gut Kritiken bekamen.

Peter Green

Peter Green

Es folgte im Jahr 2004 die Zusammenstellung der Splinter Group, mit der Green auch wieder auf die Bühne ging und etliche Alben aufnahm. Doch auch hier verschwand der Gitarrist wieder plötzlich von der Bildfläche. Doch er rappelte sich noch einmal auf und ging unter dem Bandnamen Peter Green &  Friends  im Jahr 2009 auf Tour, wobei er aber nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen konnte.

Jetzt ist Peter Green friedlich im Schlaf verstorben. Seine Songs bleiben aber unsterblich.

Rest in peace, Peter

Über den Autor

5 Kommentare

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  1. Carlo Luib-Finetti

    I" Lass dich überraschen.": ich bin gespannt!

  2. Manni

    Was für ein Verlust!

    Peter Green hat Songs kreiert, die man zum Weltkulturerbe zählen muss. Namentlich "Oh Well", "The Green Manalishi (With The Two Pronged Crown)", "Rattlesnake Shake", "Albatross" und "Black Magic Woman". Für die Ewigkeit. Herzlichen Dank, Peter, für das, was Du damit der Welt gegeben hast!

    1. Markus Kerren

      Korrekt, Manni! Nicht zu vergessen "Man Of The World" und andere da wir jeder wahrscheinlich noch so seine eigenen Favoriten haben…

  3. Carlo Luib-Finetti

    Wenn man Peter Green würdigt, so gehört für mich unbedingt seine Episode in John Mayall’s Bluesbreakers dazu, in der er als gut 20-jähriger die Nachfolge von Eric Clapton antrat und mit dessen Neudefinition der Bluesgitarre ohne Mühen erreichte. Das Album "A Hard Road" gehört neben dem Beano-Album mit Clapton zum Besten, das Mayall und der British Blues hervorbrachte. Stücke wie "The Supernatural", "The Stumble" oder "You don’t love me" stehen dafür.

    Und dann sollte auch nicht die frühe, bluesorientierte Zeit der Fleetmood Mac nicht vergessen werden, in der Peter Green Songs schrieb, die Gary Moore so beeindruckten, dass er sie als Cover-Versionen Jahrzehnte später im Album "Greenie" wieder hervorholte.

    1. Markus Kerren

      Du hast recht, Carlo, WENN man ihn würdigt, dann sollte/muss das mit rein. Bisher haben wir aber lediglich eine News mit dem rudimentären Ablauf seiner Karriere gebracht, wo solche Details nicht rein MÜSSEN. Aber vielleicht kommt in diesem Magazin ja noch mehr, denn eine Würdigung hat der Mann definitiv verdient. Lass dich überraschen.

      Markus

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