Von allen Rockformationen, die sich im Nachklang vom Tod der Gitarren-Legende und Rock-Ikone Jerry Garcia (+ 9. August 1995) gebildet haben, ist mir Phil Lesh & Friends die liebste. Ich habe sie aber so ziemlich alle gesehen: Furthur, Bob Weir & Ratdog sowie die jüngst in Folge des 50-jährigen Grateful Dead-Jubiläums vom Rhythm-Guitar-Spieler gegründete Formation Dead & Company.
Meine Vorliebe für Phil Lesh & Friends hat den folgenden Grund. Der legendäre Grateful Dead-Bassist Phil Lesh ließ sich nämlich etwas Besonderes einfallen: Statt mit einer ständig gleichen Formation eine neue Band zu gründen, wechselte er ständig seine Besetzungen und nannte das Ganze dann ziemlich treffend: Phil Lesh & Friends. Und Phil hat viele Freunde, das hat sich im Laufe der beinahe 20-jährigen Band-Historie gezeigt. Der wunderbare Reiz und Charme dieser Vorgehensweise liegt in der Variabilität, in den diversen Dynamiken und in den unzähligen Interpretationsmustern, die sich für die – nicht nur für mich – unsterblichen Grateful Dead-Lieder ergeben.
Und streng genommen passt diese Logik exakt zur Geschichte der Band und ihren poetischen Liedern. Denn The Grateful Dead war immer von allem ein bisschen was und ließ sich nie auf eine bestimmte Linie bzw. Richtung festlegen: Blues (vor allem zu Beginn mit Gründungsmitglied und dem ersten Bandleader Pigpen), Rock’n’Roll, Psychedelic Rock, Folk Music, Country Music, Jazz und musikalische Experimente à la Stockhausen. Das passte zu der einzigartigen Band-Politik, niemals denselben Song zwei Mal völlig identisch zu spielen. Und so kam es, dass die eingefleischten Fans der Band – die in den USA einerseits gefürchteten, andererseits geliebten Deadheads – die Alben der Band mehr oder weniger missachteten und ausschließlich auf die Konzerte gingen, während manche der Scheiben zu veritablen Ladenhütern wurden. Diese Manie ging sogar so weit, dass ich schon zwei Mal von Hardlinern der Deadheads Prügel angedroht bekommen hatte, wenn ich nicht sofort diese »f……. studio versions« ausschalten würde. Nun denn, man(n) kann es auch übertreiben.
Phil Lesh & Friends spielen die Dead-Songs je nach Besetzung jazziger, bluesiger oder rockiger. Voller Freude bin ich nach Las Vegas geflogen, denn Phil und seine Friends haben dort ein Konzert angekündigt. Und voller Vorfreude sehe ich dem Spektakel entgegen, denn Phils Freunde sind dieses Mal niemand Geringeres als die Chris Robinson Brotherhood (die ehemaligen Black Crowes aus Atlanta, die sage und schreibe über 35 Millionen Platten verkauft haben). Die Brooklyn Bowl unweit des berühmt-berüchtigten Strips (Las Vegas Boulevard) ist ein würdiger Konzertort für Grateful Dead-Shows. Vor der Bowl hängen die Deadheads ab, trinken ihre Biere öffentlich (was in den USA verboten ist), rauchen ihre Johnnys (was in den USA verboten ist, obwohl gerade Recreational Marihuana in Nevada legalisiert wurde) und gehen Kleindeals nach, obwohl ziemlich viel Staatsmacht drum herum präsent ist. Also alles so wie immer. In der Brooklyn Bowl ist alles in dunklem Holz gehalten, mit gediegenen Bars ausgestattet, es herrscht eine super Akustik und hat eine Kapazität für 2.000 Besucher. Als sich die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Konzerthalle füllt, entsteht sofort diese eigentümliche Energie und elektrisierende Aufgeladenheit, wie es sie nur bei Dead-Konzerten gibt. Ich bin mir sicher: 90 Prozent der Konzertbesucher sind auf Pot, LSD oder anderem Zeug, also ziemlich verstrahlt, aber dennoch herrschen ausschließlich positive Vibes und ich spüre wohltuend den ganzen Mega-Flow, der mir seit über einem Jahr – meinen letzten Konzerten in Port Chester – dermaßen gefehlt hat. Ich bin glücklich, hier sein zu dürfen.
Aber um 20.00 Uhr entsteht plötzlich Unruhe und unter den Zuschauern kommt Panik auf. Phil ist offensichtlich noch nicht da. Wo ist die Band? Jeder Fan von Phil & Friends weiß ganz genau, dass Phil seine Konzerte immer exakt um Punkt 20.00 Uhr beginnt. Nur heute nicht. Ich kriege Angst, dass mein weiter Weg von good old Germany umsonst war. Zwei Mal beinahe 24 Stunden Flug, um dann unverrichteter Dinge wieder abzureisen? Genau, Wahnsinn. Gerüchte machen jetzt blitzschnell die Runde, eine Eigenart, die ganz typisch für Deadheads ist. Vom lapidaren »The Band comes in late« bis »Phil’s in a serious physical condition« ist alles Mögliche zu hören, aber keiner weiß etwas Genaues.
Dann, endlich, mit über einer halben Stunde Verspätung kommt die Erlösung. Der beinahe 77 Jahre alte Phil Lesh und die Chris Robinson Brotherhood betreten die Bühne. Alle sehen sie ein wenig mitgenommen aus. Vielleicht hatten sie tatsächlich Probleme bei der Anreise. Minutenlanger Jubel breitet sich aus und immer wieder ertönen lautstarke »Phil, we love you!«-Rufe. Als ich Phil genauer betrachte, mache ich mir ernsthafte Sorgen, denn er sieht nicht gut aus. Phil ist noch bleicher als sonst, ja beinahe gelb im Gesicht. Seine Hepatitis C-Erkrankung ist kein Geheimnis und seine Prostata-Krebs-Erkrankung auch nicht. So schlecht wie heute aber hat Phil in den letzten Jahren noch nie ausgesehen. »Er hat vielleicht nur eine Grippe«, versucht mich der neben mir stehende Dwayne aus Kalifornien zu beruhigen. Doch dann passiert wieder etwas Unfassbares. Das Konzert beginnt, ohne dass Phil einen Soundcheck macht, den er sonst immer liebevoll als notwendiges Ritual praktiziert. Das ist für mich ein Novum und ein absolutes No Go.
Doch die Misere geht weiter. Denn die beiden Sets, die die Band an diesem Abend spielen wird, sind absolut vorhersehbar. Das erste Set umfasst alle Lieder des 1970 erschienenen Albums "Workingman’s Dead" und das zweite die Lieder des im selben Jahr erschienenen "American Beauty". So etwas ist bei mir und den Deadheads nicht beliebt, denn es ist – wie gesagt – zu sehr vorhersehbar. Und es gehört zur Eigenart der »greatest Rock’n’Roll-Band there ever was«, wie es ihr Promoter Bill Graham einmal formulierte, dass The Grateful Dead jahrelang auf der Bühne vor zehntausenden von Zuschauern standen, ohne dass sie eine festgelegte Setlist hatten. Sie spielten die Lieder, von denen sie intuitiv glaubten, die das Publikum hören wollte. Heute vollzieht Phil das komplette Gegenprogramm, auch kein gutes Zeichen, wie ich finde.
Doch dann legt die Band mit dem Klassiker "Uncle John’s Band" los. Wie immer bei den ersten Tönen eines Dead-Konzerts werden gleichzeitig unzählige Joints entzündet und es entsteht die theologisch-sakrale Atmosphäre einer katholischen Messe. Rhythmusgitarrenspieler und Sänger Chris Robinson und Leadgitarrist Neal Casal kreieren ein himmlisches, leichtes und doch irgendwie sehr intensives Entree in den Song, während Phils Bass sich nach und nach immer stärker einbringt. Und obwohl die Gitarristen auch an den Vocals beteiligt sind, sticht Phils Stimme bei den ersten Versen deutlich heraus. Spätestens nach dem großartigen, mehrminütigen Gitarrensolo von Neal Casal, der "Uncle John’s Band" ganz neue Volten und Zwischentöne verleiht, legt sich ein wenig die Nervosität in der Brooklyn Bowl und die Fans atmen auf. Und als Phil nach sechs Minuten zum Herzstück des Songs kommt und voller Hingabe und Liebe die Zeilen »Ain’t no time to hate, barely time to wait« singt, sind alle Sorgen verflogen und die Deadheads beginnen entspannt zu tanzen und Jubelrufe und Pfiffe ertönen im weiten Rund. Keyboarder Adam MacDougall und Drummer Tony Leone halten sich beim ersten Lied noch weitgehend zurück und lassen überwiegend den Zupfinstrumenten die Führung. Ross James, der häufig mit Phils Terrapin Family Band in dessen Venue Terrapin Club/San Rafael in Kalifornien auftritt, hält Phil den Rücken frei und fungiert als Transformationsriemen zu der Chris Robinson Brotherhood. Und bei dieser ersten Nummer funktioniert das auch bestens. Immer wieder sticht Neal Casals Lead Gitarre durch spacige und ungewöhnlich innovative Variationen heraus, während der Sänger Chris Robinson durch seine Stimme, die derjenigen von Jerry Garcia gar nicht so unähnlich ist, die gesanglichen Akzente setzt. Der Opener dauert knapp 17 Minuten und lässt wirklich keinerlei Wünsche offen, denn alle sind rundum zufrieden und glücklich.
In den folgenden mehr Country- und Folk-inspirierten Liedern "High Time" und "Dire Wolf" bringen sich Keyboarder Adam MacDougall und Drummer Tony Leone immer stärker ein. Adam verleiht diesen eher ruhigen Tunes durch seine Solos etwas Spaciges, was eigentlich ganz im Gegensatz zum Ursprungsgenre steht und Tony gibt durch ein restriktiveres Drumming jetzt den Rhythmus für die ganze Band vor. Gute, solide Kost, aber keine wirklichen Highlights mehr. Auch das nach den schrecklichen Ereignissen beim Rolling Stones-Konzert in Altamont als Abgesang auf die Hippie-Ära geschriebene "New Speedway Boogie" und das eher traditionelle "Cumberland Blues" vermögen die Deadheads nicht wirklich vom Hocker zu reißen.
Was aber allen wirklich Sorgen bereitet, ist, dass Phil immer unruhiger auf der Bühne wird. Er fühlt sich offensichtlich nicht wohl, ihm geht es nicht gut. Und dabei hat er doch in seiner Autobiographie "Searching for the Sound" berichtet, dass er bisher nur einmal in seinem Leben so etwas wie Stage Fright hatte, nämlich direkt nach Pigpens Tod. Und das ist jetzt beinahe 45 Jahre her. Die Unsicherheit von Phil überträgt sich auch auf die Black Crowes, das ist deutlich zu spüren. Und dann passiert das Unfassbare, denn Phil muss sich tatsächlich auf den eilends herbeigebrachten Bühnenhocker niederlassen. Das tut er nur äußerst widerwillig, aber es geht anscheinend nicht anders. Bange Blicke, ernste Fragen und plötzlich kehrt ziemliche Ernüchterung beim von der Musik und von den verbotenen Substanzen berauschten Publikum ein: Wird Phil die Show durchstehen oder muss er abbrechen? Noch im Herbst 2015 stand Phil in Port Chester wie ein Fels in der Brandung nach drei Konzerten am Stück, während der fast 20 Jahre jüngere, begnadete Jazz-Gitarrist Stanley Jordan wie ein Häufchen Elend auf dem von Musikern eigentlich verachteten Bühnenschemel saß, vermutlich weil er es mit Phil und John Kadlecik bei den Aftershows ein wenig übertrieben hatte. Während John Kadlecik für seinen unglaublich hohen Drogenkonsum aller Arten beinahe berüchtigt ist, gilt es als gesichert, dass Phil für sein Alter auch in dieser Hinsicht immer noch ein gehöriges Stehvermögen hat.
Es folgen leider verschenkte Nummern mit großem Potenzial: "Casey Jones", "Box Of Rain", "Friend Oft The Devil" und "Sugar Magnolia". Klar, wahre Deadheads urteilen selten schlecht über Shows und die Künstler und sie tanzen auch, aber es fehlt die zauberhafte Magie, es fehlt das Besondere, es fehlt das Überraschende, das man von solch einem prominenten Line-Up eigentlich erwarten müsste. Auch der ansonsten ziemlich extrovertierte Sänger Chris Robinson wirkt wie ausgebremst. Und diese Feststellung zeigt ja wiederum nur die Genialität von Phil, der auch bei einer so berühmten und erfolgreichen Gruppe wie der Chris Robinson Brotherhood immer noch den Ton angibt und der unangefochtene Bandleader ist.
Mit vereinten Kräften gelingt es Phil und seinen Freunden auch nach der Pause weiter auf den Beinen zu bleiben, aber auch nicht wirklich viel mehr. Das sind routiniert heruntergespielte Dead-Lieder, die aus "American Beauty" stammen, meines Erachtens einer der schönsten Scheiben überhaupt, welche The Grateful Dead je produziert hat. Aber leider spürt man bei jedem Lied einen Mangel an Innovation, an Energie und an Freude, die sonst so kennzeichnend für die Auftritte von Phil & Friends sind. Der allerletzte, geniale Funke, springt einfach nicht über. Erst beim vorvorletzten Song, "Till The Morning Comes", geben sich Phil und die Crowes einen kräftigen Stoß und gehen wieder in die Vollen. Jetzt wird so langsam erkennbar, dass es den Akteuren auf der Bühne doch Spaß macht und sie wie eine Band und nicht wie eine Gruppe von soliden Solisten agieren. Und dann folgt unzweifelhaft der Höhepunkt des Abends. Phil erhebt sich, beinahe totenbleich aber majestätisch, lässt sich den Bass abnehmen und tritt an das Mikrofon. Anschließend betritt sein Sohn Graham Lesh, der sich vor allem durch seine gesanglichen Stärken auszeichnet, die Bühne. Jedem der Besucher ist klar, dass jetzt etwas ganz Besonderes kommt. Und es folgt die schönste Version von "Attics Of My Life", die ich je gehört habe. Beinahe alle Bandmitglieder bilden einen Chor und nur Keyborder Adam Macdougall begleitet das Stück auf dem Piano und manchmal streut Neal Casal einige wenige Akkorde bei.
Die Nummer ist so ein Choral von hoher Spiritualität und erzählt von den letzten Dingen und Fragen dieses Lebens. Dieser von Robert Hunter (Lyrics) und Jerry Garcia (Tunes) komponierte Song handelt von transzendenten Erfahrungen, von Annäherungen an die Ewigkeit und von der Frage nach der Summe aller im Leben und jenseits des Lebens machbarer Erfahrungen. Phil dirigiert bei diesem vorletzten Lied die Band wie einen Chor und es hat den Anschein, als ob er mit dem Publikum die Summe seiner im Leben gemachten Erfahrungen teilen möchte. Mit der linken Hand umfasst er immer wieder die obere Mikrofonstange, während die rechte Hand die Tätigkeit eines Dirigenten vollführt. Das ist großes Kino, ganz große Kunst und ich habe Mühe, dass mir keine Tränen in die Augen fließen. Manch altgedienter Deadhead hat bei den Versen »In the book of love’s own dreams, where all the print is blood, where all the pages are my days and all my lights grow old« und dem Refrain »When I had no wings to fly you flew to me you flew to me« Mühe, nicht in hemmungsloses Weinen auszubrechen. Schon alleine die großartige Version des Openers "Uncle John’s Band" und das mehr als geniale "Attics Of My Life" haben diesen Abend so wertvoll gemacht, dass sich jeder Weg dieser Welt dafür gelohnt hat.
Als Abschluss folgt eine recht schmissige Version von "Truckin'", bei dem vor allem Phils Bass und Adam MacDougalls Keys positiv herausstechen. Bei den Lyrics mobilisiert Phil noch einmal alle Kräfte, nimmt seine Band an der Hand und führt sie. Und voller Lebensweisheit singt er die altgediente LSD-Ballade die von weißer, überbordender und grenzüberschreitender Erkenntnis durch LSD-Trips ebenso erzählt wie von den Horrortrips, bei denen einen völlige Dunkelheit umgibt. Zusätzlich ist vom konkreten Reisen und dem Dasein auf der Straße die Rede, was ja beides Phils Leben als Musiker maßgeblich geprägt hat. Und bei dem Refrain »What a long strange Trip it’s been« singt die Band wie eine monolithische Einheit und wenn Phil darauf solo mit alter, kraftvoller Stimme die Zeilen »Truckin' I’m a goin' home whoa whoa baby, back where I belong, back home, sit down and patch my bones and get truckin' on« singt, dann weiß man zu diesem Zeitpunkt nicht, ob er mehr von seinem bevorstehenden Ende und seiner finalen Heimat singt oder ob er dem Publikum das Versprechen gibt, weiter auf seiner musikalischen Reise zu bleiben.
Wie bei jedem Konzert, an dem Phil beteiligt ist, gibt es noch seinen 'Cody'- oder 'Donor Rap', indem er das Publikum auffordert, Organspender zu werden. Denn Phil ist nur noch am Leben, da er eine Lebertransplantation dank eines Organspenders namens Cody erhalten hat, sonst hätte er seine ausgebrochene Hepatitis C nie und nimmer überlebt und wäre bereits Mitte/Ende der 90er Jahre gestorben.
Wie schlecht es Phil an diesem Abend geht, zeigt sich daran, dass es keine Zugabe gibt. Und das ist eigentlich Gesetz und gesetzt. Denn immer nach seiner Aufforderung in sich zu gehen, um Organspender zu werden und dadurch Leben zu retten, gibt es eine Zugabe. Nur heute nicht. Das zeigt eindeutig, dass Phil wirklich nicht mehr kann, dass er am Ende ist. Aber er schließt mit dem Versprechen »We will be back tomorrow with more music for you.«
Als ich ziemlich bewegt nach einer emotionalen und musikalischen Achterbahnfahrt von der Brooklyn Bowl den Heimweg antrete, frage ich mich ernsthaft, ob es das avisierte Morgen noch geben wird. Der heutige Abend bot in jedem Fall ernsthaften Anlass für Sorgen, wie viele Konzerte Phil noch schaffen wird. Aber in jedem Fall gilt für die eingefleischte Deadhead-Community, dass jeder einzelne Song zählt. Vielleicht gibt es ja morgen ein paar mehr davon.
3 Kommentare
Sabine
26. Oktober 2024 um 23:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wow! Über die Todesmeldung bin ich auf diesen Konzertbericht aufmerksam geworden. Für Fans eine Pflichtlektüre!
Olli
1. März 2017 um 21:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wunderbar geschriebener, emotionaler bis fast dramatischer Bericht eines großen Fans – habe ich trotz der Länge sehr gerne gelesen … es gibt halt Dinge und Momente im Leben, wo Kurzberichte nicht ausreichen (*grins*).
Allerdings ist dem Autoren ein Schnitzer gröberer Art unterlaufen … die Friends von Phil Lesh, die ja alle namentlich Erwähnung finden, firmieren mitnichten unter dem Namen 'Black Crowes', sondern vielmehr unter 'Chris Robinson Brotherhood', welche inzwischen auch schon 5 Studioalben heraus gebracht haben, die von ihrer Attitüde her aus meiner Sicht dem Grateful Dead-Kosmos durchaus nahe stehen. Auch musikalisch ist das nicht meilenweit entfernt.
Die Black Crowes gibt es leider nicht mehr … ob sich die Robinson-Brüder jemals wieder zusammenraufen werden, steht in den Sternen.
Rock on
Olli
Ulli Heiser
2. März 2017 um 17:01 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Danke Olli. Da hat die Korrekturabteilung mächtig gepennt 🙂