«

»

Quincy Jones am 3. November 2024 verstorben

Moritz ‘Mr. Mo‘ Fuhrhop am 23. November 2024 verstorben

»Quincy Jones – verschiedene Generationen verbinden diesen Namen mit unterschiedlicher Musik«. Diese treffende Aussage stammt von RockTimes-Kollege Wolfgang und sie eröffnet sein Review zu Quincy Jones + Harry Arnold + Big Band = Jazz!.

Jazz, ja – Quincy startete seinen Weg als Jazzarrangeur und Orchesterleiter. Man kennt ihn als Jazztrompeter, Komponist, Bandleader und Musik- sowie Filmproduzenten und als solcher wird er für immer und ewig mit dem bis dato meistverkauften Album in Verbindung stehen: Michael Jacksons "Thriller". Aber auch Ray Charles, Donna Summer, Frank Sinatra, Nana Mouskouri, Little Richard, Duke Ellington, Jacques Brel, Charles Aznavour, Sarah Vaughan, Dizzy Gillespie, Herbie Hancock, Aretha Franklin, George Benson, Steven Spielberg oder John Lee Hooker, um nur einige zu nennen, waren Begleiter auf seinem Weg als Produzent, Komponist oder Musiker.

Unvergessen wird wohl auch die Single "We Are The World" bleiben, für die Quincy fast vier Dutzend Hochkaräter des Musikbiz ins Studio holte um aus den Einnahmen dieser Platte gegen die Hungersnot in Äthiopien anzugehen.

Ein weiterer Meilenstein seines Schaffens ist der von ihm umarrangierte Song "Fly Me To The Moon" der, mit Frank Sinatra und Count Basie eingespielt, auf Buzz Aldrins Kassettenrecorder den Flug mit Apollo 11 im Jahr 1969 zum Mond angetreten ist und als erstes Musikstück auf dem Erdtrabanten lief.

Kollege Wolfgang endete seine Rezi zu Complete Recordings 1955-1959 mit »Schade finde ich es, dass Quincy Jones dem Jazz später den Rücken kehrte – wer weiß, was noch alles entstanden wäre«. Das wissen wir nicht; vielleicht hätte es einen weiteren begnadeten Jazzmusiker gegeben; vielleicht wären dann aber viele andere Milestones in Quincys Leben nicht eingetreten.

Mit seinem geliebten Trompetenspiel war sowieso vor 50 Jahren Schluss, als ihm seine Ärzte nach zwei Hirnaneurysmen das Spielen dieses Instruments verboten.

Am 3. November ist Quincy Delight Jones Jr., der u. a. 28 Grammys, einen Emmy und zwei Ehrenoscars erhielt, im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie in Los Angeles verstorben.

R.I.P. Quincy

Über den Autor

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>