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Auf ihrer Website werden die Rare Americans als »[…] Vancouver punks […]« bezeichnet sowie eine Kraft, mit der man rechnen muss.
Aus der Pressemitteilung von Kinkartz PR entnehmen wir die folgenden weiteren Informationen zu den Rare Americans:
»[…] Seit ihrem Debüt im Jahr 2018 hat die Band über 350 Millionen Streams, über 2 Millionen Social-Media-Follower, 1,35 Millionen monatliche Spotify-Hörer und 800.000 YT-Abonnenten angehäuft und wurde für ihren Song "Brittle Bones Nicky" mit dem Juno Award 2020 ausgezeichnet. Dieser Erfolg zeigt sich auch im Ticketverkauf für ihre energiegeladenen Live-Shows. Allein im Jahr 2022, ihrem ersten Tourjahr, war die gesamte Nordamerika-Tournee komplett ausverkauft. Auch ihre Sommerkonzerte in Großbritannien wurden ausverkauft. Sie spielten vor Zehntausenden von Fans auf Festivals in ganz Europa, bevor sie zurück in die Vereinigten Staaten für eine zweimonatige Herbsttournee kamen, wo sie in noch größeren Hallen spielten als beim ersten Run. Insgesamt haben sie weltweit 20.000 Tickets verkauft. […]«
Seit dem Debütalbum "You’re Not A Bad Person, It’s Just A Bad World" »[…] haben Rare Americans die Crew mit den slowakischen Gitarristen Lubo Ivan, Jan Cajka sowie dem Schlagzeuger Duran Ritz erweitert. […]«
»[…] Die EP "Songs That Don’t Belong" ist eine Ansammlung von Tracks aus verschiedenen Zeitspannen, die zu keinem der anderen Alben und Veröffentlichungen der Band zu passen schienen. […]«
Die sechs angebotenen Songs sind von ihrer Spielzeit relativ kurz, allerdings ist dafür jedes Lied für sich sehr intensiv.
Bei einem klasse Gesang sorgen die Rare Americans zeitweise für mächtigen Rock-Alarm. Dabei fällt den Leuten vor den Lautsprechern auf, dass die Musik höchst abwechslungsreich gestaltet wurde und phasenweise den Touch des Hymnenhaften hat. Außerdem sind bei der Kraft des Rock auch Melodie sowie Eingängigkeit Trumpf. Verspielte Gitarren-Parts, die sich durchaus wie eine musikalische Reise anhören, prägen Teile von Liedern.
Ab und an widmet man sich, bezogen auf den Gesang, dem Hip Hop.
Den heißt man willkommen, weil diese Art der Spoken Words nicht in ihrer extremen Weise zur Sprache kommt. Anders ausgedrückt handelt es sich quasi um eine sanfte Art des textlichen Ausdrucks.
Trotz der rockigen Teile auf "Songs That Don’t Belong" liebäugeln die Rare Americans auch mit balladesken Momenten, die über eine Verknüpfung innerhalb einiger Tracks verfügen.
Tanzen kann man zu allen Nummern. Dem groovenden Rock von "Rambo" – mit einem hohen Maß an Abwechslung – findet man sich besonders hingezogen, um das Tanzbein zu schwingen.
Das abschließende "Bruised" – ausgelassen für Stimmung sorgend – ist in seiner auffallend anderen Weise ein Album-Ende mit dem man wohl nach fünf Liedern nicht gerechnet hat. Flotter Country Rock trifft auf einen Refrain, bei dem man ordentlich mitsingen kann. Die E-Gitarre fetzt mächtig und am Ende des Tracks kommt man zu der Erkenntnis, dass "Bruised" in bester Partylaune rüberkommt.
Die künstlerische Diversität von "Songs That Don’t Belong" lädt uns zu mehr Musik von den Rare Americans ein.
Da ist es durchaus denkbar, sich älteren Veröffentlichungen der Combo zu widmen.
Auch wenn sich die sechs Songs nur knapp über siebzehn Minuten Gesamtspielzeit hinziehen, entwickelt sich ein klasse Bild der Band.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.
Line-up Rare Americans:
James Priestler (vocals)
Lubo Ivan (guitar)
Jan Cajka (guitar)
Duran Ritz (drums)
Tracklist "Songs That Don’t Belong":
- Drawing Swords
- Tremendous
- Little White Lies
- Fool’s Gold
- Rambo
- Bruised
Gesamtspielzeit: 17:08, Erscheinungsjahr: 2022
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