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RockTimes wünscht Frohe Weihnachten 2019

Nachdem wir nun alle den Black Friday, den Cyber Monday sowie die ganzen Tage um diese Preisschlachten überstanden haben,  können wir uns wieder der besinnlichen Zeit und dem kommenden Jahreswechsel widmen.

In unserem Haus bedeutet das: ein paar freie und ruhige Tage, gutes Essen samt flüssigem Beiwerk, mehr Zeit, um Musik zu hören, zu Lesen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Aber trotzdem bekomme ich den Black Friday nicht aus dem Kopf. In der Vergangenheit gingen mir diese Aktionen des Handels mehr oder weniger am Allerwertesten vorbei. Was benötigt wurde, haben wir dann gekauft, wenn wir es brauchten. Selbstverständlich auch in Abwägung von Preis und Leistung. Will ich bei einem defekten Gerät den Handwerker auch abends oder samstags bemühen, sollte ich z. B. einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine auch bei ihm im lokalen Fachladen kaufen. Er berät, bringt, montiert, entsorgt und steht auf der Matte, wenn man ihn braucht.

Und trotzdem habe ich in diesem Jahr auf die Rabattaktion (deren Preisknaller man aber auf jeden Fall auf tatsächliche Preisreduzierungen checken sollte) gewartet. Mein Laptop begann nämlich bereits im September zu spinnen. Und da ich das Teil täglich brauche, es gute acht Jahre alt und dementsprechend auch nicht mehr das fitteste war, ging das an die Nerven. Okay, dass ein USB Port ausfiel, war durch oftmaliges Umstöpseln zu beheben. Auch das im Oktober ausgefallene Display konnte durch einen externen Bildschirm ersetzt werden. Der Monitor auf dem Küchentisch war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber die paar Wochen bis zum Black Friday sollten so zu überbrücken sein.

Dann starb auch die Grafikkarte und einen Tag später musste demnach Ersatz her. Black Friday hin und Cyber Monday her. Drei Wochen ohne Rechner … geht gar nicht. Nun läuft das neue Teil, schnell wie nie zuvor und ob ich jetzt bei den Preisschlachten gespart hätte, interessiert mich nicht. Das heißt, es wäre schon interessant gewesen, aber ich will da gar nicht nachschauen, was ich für das gleiche Geld bekommen, oder wieviel ich für ein gleichwertiges Geräte gespart hätte. Wenn man etwas braucht, dann braucht hat man es halt. Jetzt und sofort. Von daher machen diese Tage nur dann Sinn, wenn die alten Geräte sich auch an diese Termine halten und pünktlich den Weg alles Irdischen gehen.

Diesen Weg gingen leider auch u. a. wieder viele Musiker. Ungeplant und plötzlich und dafür gibt es kein Black Friday-Pendant. Viele der Verstorbenen haben uns mit ihrer künstlerischen Präsenz über Jahre und Jahrzehnte begleitet und uns Freude bereitet. Vielleicht ist auch gerade jetzt in diesen Tagen eine gute Gelegenheit, ihre Werke wieder aus dem Regal zu ziehen und in Ruhe zu genießen.

RockTimes wünscht allen, die uns lesen (und den anderen natürlich auch) ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest mit guter Musik.

Folgende Musiker sind seit unserem letzten Weihnachtsgruß von uns gegangen. Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig und natürlich gibt es auch fernab unserer Themen genug Menschen die gingen; ob nun im privaten oder öffentlichen Umfeld. Wir haben uns auf diejenigen beschränkt, die wir auf RockTimes erwähnt haben:

  • Marcus Schloussen (Renft) 01.12.
  • Kelley Looney (Steve Earle) 04.11.
  • Timi Hansen (Mercyful Fate, Ex-King Diamond) 04.11.
  • Paul Barrère (Little Feat) 26.10.
  • Peter Hobbs (Hobbs Angel Of Death) 21.10.
  • Larry Junstrom (ex-Lynyrd Skynyrd, ex-38 Special) 06.10.
  • Ginger Baker (Cream) 06.10.
  • Robert Hunter (Grateful Dead) 23.09.
  • Yonrico Scott (Derek Trucks, Royal Southern Brotherhood) 20.09.
  • Neal Casal (Blackfoot, Ryan Adams, Phil Lesh, Chris Robinson Brotherhood) 20.09.
  • Larry Wallis (Ufo, The Pink Fairies, Motörhead) 19.09.
  • Tony Mills (ex-TNT, ex-Shy) 18.09.
  • Ric Ocasek (The Cars) 15.09.
  • Eddie Money 13.09.
  • Edo Zanki 01.09.
  • Charly Maucher (Jane,  Harlis, Peter Panka’s Jane) 28.08.
  • Larry Taylor (Canned Heat) 19.09.
  • Sonny Hennig (Ihre Kinder) 18.08.
  • Peter Fonda 16.08.
  • Lizzie Grey (Spiders & Snakes) 05.08.
  • Dacia Bridges 01.08.
  • Gary Duncan (Quicksilver Messenger Service) 29.06.
  • Art Neville (The Meters, The Neville Brothers) 22.06.
  • Nature Ganganbaigal (Tengger Cavalry) 13.06.
  • Dr. John 06.06.
  • Phil McCormack (Molly Hatchet) 26.04.
  • Paul Raymond  (Chicken Shack, Savoy Brown, UFO) 13.04.
  • Bernie Tormé (Gillan, Ozzy Osbourne) 17.03.
  • Dick Dale 16.03.
  • Peter Rüchel (Rockpalast) 20.02.
  • Paul Whaley (Blue Cheer) 28.01.
  • Ingo Bischof (Guru Guru, Hellmut | Hattler, Karthago, Kraan) 26.01.
  • Mike Ledbetter (Nick Moss Band) 22.01.
  • Edward 'Ted' McKenna (Alex Harvey, Band Of Friends, Ian Gillan, Michael Schenker Group, Rory Gallagher) 19.01.
  • Eric Haydock (The Hollies) 05.01.
  • Steve Ripley (The Tractors) 03.01.
  • Ray Sawyer (Dr. Hook & The Medicine Show) 31.12.18
  • Dean Ford (Alan Parsons, The Marlmelade) 31.12.18

So liebe Leute, die RockTimes-Redaktion wünscht euch ein friedliches Fest. Macht was draus und feiert mit euren Lieben. Wir werden während der Feiertage natürlich auch updaten – der neue Laptop will ja benutzt sein.

Über den Autor

Ulli Heiser

Hauptgenres: Mittlerweile alles, was mich anspricht
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