RockTimes wünscht Frohe Weihnachten 2022

Wie auch beim letzten Weihnachtsgruß an dieser Stelle, ist Corona immer noch Thema.
Allerdings stehen dem Virus Ereignisse samt entsprechenden Auswirkungen gegenüber, die Covid-19 in die Ecke platzieren.  Aber wie das im Leben so ist, sehen von der Infektion Betroffene das natürlich und zu recht ganz anders.

Und auch die 'Ereignisse' und 'Auswirkungen' werden, wie man der täglichen Presselandschaft entnehmen kann, unterschiedlich wahrgenommen und bewertet.  RockTimes ist ein Musikmagazin und wenn wir Schreiberlinge mit Sicherheit auch eine politische Meinung haben, bleiben wir uns treu und bei musikalischen Themen.

Wir wissen, dass viele Menschen und das überall auf der Welt mit extremen Unbillen zu tun haben – auf die Musik heruntergebrochen, gibt es zur Zeit für Musiker, Clubbetreiber und Musiker auch wieder ganz spezielle Steine im Weg. Sorgte bis vor kurzem Corona für Probleme, sind es nun die 'Auswirkungen' der 'Ereignisse'.
Konzerte werden gestrichen, weil nicht genug Tickets verkauft werden. Klar, wenn Musik auch eine der schönsten Nebensachen ist, die Kohle für Tickets muss so mancher Clubgänger nun für horrende Energie- und Lebensmittelkosten verwenden. Mit den gleichen Kosten haben auch die Betreiber der Locations zu kämpfen und so wird die Branche nach den Virus-Hochzeiten erneut schwer getroffen.

Manchmal tröstet es, wenn man sich vor Augen hält, dass es anderen noch schlimmer geht. Aber Hand auf’s Herz: so richtig hilft das in den seltensten Fällen.

Ich möchte das Thema mit einem Zitat von Ruth Carter Stapleton beenden: »Weihnachten ist am wahrhaftigsten Weihnachten, wenn wir es feiern, indem wir das Licht der Liebe an diejenigen weitergeben, die es am meisten brauchen. «

Die RockTimes-Redaktion wünscht euch ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest.

Eine traurige Tradition unseres Magazins ist es, der im aktuellen Jahr von uns gegangenen Künstler zu gedenken. Sicher haben viele von uns auch von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten Abschied nehmen müssen. Was Musiker betrifft, haben wir einigen in News und Nachrufen gedacht – wissend, dass wir nicht alles mitbekommen haben. Stellvertretend für alle, wollen wir an diejenigen noch einmal erinnern, deren Ableben uns bewusst gemacht hat, dass unsere Geburt eigentlich nur ein Ziel hat …

• Meat Loaf, 20.01.
• Boris 'Yellow Pfeifer', 24.01.
• Sam Lay, 29.01.
• Ian McDonald, 09.02.
• Doug Jay, 18.02.
• Gary Brooker, 19.02.
• Taylor Hawkins (Foo Fighters), 25.03.
• Klaus Schulze, 26.04.
• Judy Henske, 27.04.
• Trevor Scott Strnad  (The Black Dahlia Murder), 11.05.
• Ricky Gardiner (Ex-David Bowie, Ex-Iggy Pop), 13.05.
• Vangelis, 17.05.
• Alan White (Yes), 26.05.
• Steve Broughton, 29.05.
• Klaus Scharfschwerdt (Puhdys), 10.06.
• Roman Bunka, 12.06.
• Manuel Charlton (Ex-Nazareth), 05.07.
• Barbara Thompson, 09.07.
• Darryl Hunt (Ex-The Pogues), 08.08.
• Steve Grimmett (u.a. Grim Reaper), 15.08.
• Levell Price (Big Motor), 22.08.
• David Andersson (Soilwork, The Night Flight Orchestra), 14.09.
• Gord Kirchin (Piledriver / The Exalted Piledriver), 22.09.
• Jerry Lee Lewis, 28.10.
• Andy Kaina (Messiah), 04.11.
• Dan McCafferty (Ex-Nazareth), 08.11
• Nik Turner (Ex-Hawkwind), 10.11.
• Keith Levene (The Clash), 11.11.
•  Christine McVie, 30.11.
• Jet Black (The Stranglers), 06.12.
• Manuel Göttsching, 04.12.
• Dete Kuhlman, 15.12.
• Kim Simmonds (Savoy Brown), 13.12.
• Kristofer 'Mikael' Elemyr (Ereb Altor), 20.12.
• Walter 'Wolfman' Washington, 22.12.