Wilko Johnsons Begleitband hatte den Namen The Solid Senders.
Viele früher war Roy Milton mit seinen The Solid Senders am Start.
Das Label Bear Family Records schreibt zum Musiker und einer weiteren Scheibe aus der Reihe "Rocks" unter anderem: »[…] Milton gilt als einer der Mitbegründer des Jump-Blues-Genres an der US-Westküste. Das Album enthält seine rockigsten, schnellen Nummern, die er mit seiner großartigen Band zwischen 1946 und ’63 für Plattenfirmen wie Specialty Records, DooTone, King, Warwick, Cenco und Thunderbird einspielte. Zu den musikalischen Highlights zählen u.a. Red Light, Milton’s Boogie, Hop Skip And Jump, Junior Jives, You Got Me Reeling And Rocking und Rocking Pneumonia And The Boogie Woogie Flu. Seine 1955er Specialty-Single What Can I Do wird hier erstmalig auf CD wiederveröffentlicht. […] Von Bill Dahl sachkundlich textlich begleitet, dazu viele Fotos und Illustrationen im dicken Booklet und sorgfältig für diese Ausgabe neu gemasterte Aufnahmen. […]«
Außerdem wird im Pressetext darauf hingewiesen, dass es auf der vorliegenden Platte zwei Songs (Bam-A-Lam"/"I’m A Woman") »[…] mit seiner Frau Mickey Champion als Frontsängerin […]« gibt. Auch bei "Rocking Pneuminia And The Boogie Woogie Flu" singt sie. Hier im Duett mit Roy Milton.
Diese Roy Milton-"Rocks"-Veröffentlichung verfügt durchgehend über einen bemerkenswerten Sound.
Man muss den Lautstärkeregler nur ein wenig in aufdrehen und schon können die Leute vor den Lautsprechern die ganze Pracht des Roy Milton-Rhythm & Blues genießen.
Die einunddreißig Songs, die sich auf eine Gesamtspielzeit von etwas über achtundsiebzig Minuten verteilen, offenbaren die hochklassige Qualität des Protagonisten.
Es gibt ganz viel Horn-Section-Sounds. Logisch begegnen uns dabei auch sehr viele Solo-Einlagen und die Bläser können wir auch noch im Big Band-Sound genießen.
Roy Milton & Co. sind immer im Vorwärtsgang unterwegs.
Zum Teil strotzt das Album vor fast überschäumender Dynamik und darüber hinaus haben wir es auch noch mit einem klasse Sänger zu tun.
Wie bereits erwähnt, übernimmt Roy Miltons Frau Mickey Champion den Gesang bei drei Tracks. Ohne Zweifel kann man sagen, dass diese Sängerin ein echter Champion ist. Tolle Piano-Läufe und garniert mit einem furiosen Saxofon-Solo geht bei "Bam-A-Lam" die Post ganz besonders ab.Highlight! "I’m A Woman" nimmt das Tempo etwas zurück. Hier krabbelt der Blues mehr in den Vordergrund. Klasse! Auch der "Driveaway Blues" lässt es langsamer angehen.
Die Backing Vocals von The Solid Senders oder The Miltones sind sehr lobenswert.
"Walkin' Up Baby" besticht durch eine klasse Frage-Antwort-Einlage von Gitarre und Piano.
Roy Milton ist ein Synonym für R&B von der besten Seite.
Pianistin Camille Howard ist eine Klasse für sich. Hammer, wie vielseitig sie sich gibt. Sie schöpft ihre Fantasien auf den schwarzen und weißen Tasten aus einem riesigen Ideen-Fass.
Gitarrist Johnny Rogers ist ebenfalls mit von der Partie. Er serviert uns beste Sechssaiter-Klänge, unter anderem im Instrumental "Succotash".
Ob Roy Milton als singender Schlagzeuger, die vielen Bläser, Camille Howard als hervorragende Pianistin, die tollen Chorstimmen, alles fügt sich hier zu einem wunderschönen R&B-, Jump Blues und Blues-Gemälde zusammen. Die vielen Puzzleteile ergeben einen prächtigen Gesamzeindruck.
Roy Miltons "Rocks" ist eine bemerkenswerte Empfehlung.
Roy Miltons "Rocks" ist eine herrliche Zeitreise.
Sehr interessant sind die vielen Informationen im dicken Booklet.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.
Line-up Roy Milton:
Roy Milton (vocals, drums)
Mickey Champion (vocals – #10,14,24)
Jimmie Davis (guitar – #1,9,14,19,24,30)
Johnny Rogers (guitar – #5,10,16)
Roy James Gaines (guitar – #12)
Roy Montrell (possibly guitar – #7,20,21,31)
Floyd 'Payne' Turnham (bass – #1,9,19,30, baritone saxophone – #1,9,14,19,24,30)
Donald Hines (possibly bass – #20,21)
Lawrence Kato (bass – #5,10,14,16,24)
Camille Howard (piano – #1,7,9,14,19-,21,24,30,31)
Emmanuel Kennebrew (piano – #5,10,16)
James Jackson (tenor saxophone – #1,7,9,19,20,30,31)
Clifford Donley Scott (tenor saxophone – #1,9,14,19,24,30)
Harry Braxton (alto saxophone – #5,10,16)
John Joseph 'Jackie' Kelso, Jr. (alto saxophone – #7,14,20,21,24,31, possibly alto saxophone – #4,12)
Clifford 'King' Solomon (tenor saxophone – #5,10,16)
Oscar Estelle (baritone saxophone – #5,10,16)
Charles Gillum (trumpet – #1,7,9,14,19,20,21,24,30,31)
Walter 'Dootsie' Williams (trumpet – #5,1016)
The Solid Senders:
Johnny George 'Junior' Rogers (guitar – #2-4,6,11,13,15,17,26,27)
David Robinson (bass – #18)
Clarence Solomon Jones (bass – #8,22,25,29)
Dallas E. Bartley (bass – #2-4,6,15,17,26,27)
William 'Bassey' Day (bass – #11,13)
Camille Howard (vocals – #11,13, piano – #2,4,6,8,11,13,15,17,18,22,25,26,27,29)
Earl Simms (alto saxophone – #18,22)
John Joseph 'Jackie' Kelso, Jr. (alto saxophone – #2,4,6,11,13,15,17,26,27)
Eddie Taylor (tenor saxophone – #11,13)
Buddy Floyd (tenor saxophone – #18)
Benjamin 'Benny' Waters (tenor saxophone – #2,4,6,15,17,26,27)
Clifton Noel (baritone saxophone – #8,25,29)
William 'Bill' Gaither (tenor saxophone – #8,22,25,29)
Charles Gillum (trumpet – #3,11,13)
Hasea Sapp (trumpet – #8,18,25,29)
Arthur Walker (trumpet – #2,4,6,15,17,26,27)
The Solid Senders (vocal chorus – #3,4,11,21,22,25,29)
The Miltones (vocal chorus – #19)
Tracklist "Rocks":
- You Got Me Reeling And Rocking (2:06)
- Walkin' Up Baby (2:33)
- Oh Babe (2:28)
- Hop, Skip And Jump [Cenco] (2:33)
- Succotash (2:26)
- My Blue Heaven (2:30)
- Baby, Don’t Do That To Me (2:11)
- Little Boy Blue (2:37)
- I Want To Go Home (2:49)
- Rocking Pneuminia And The Boogie Woogie Flu (2:19)
- That’s The One For Me (2:40)
- Baby You Don’t Know (2:34)
- It’s Later Tahn You Think (2:38)
- Bam-A-Lam [feat. Mickey Champion] (2:19)
- Junior Jumps (2:22)
- One Zippy Zam (2:36)
- Train Blues (2:40)
- Milton’s Boogie (2:48)
- Fools Are Getting Scarcer (2:44)
- Tell It Like It Is (2:16)
- A Bird In A Hand (2:08)
- Red Light (2:27)
- Hop, Skip And Jump [Specialty] (2:32)
- I’m A Woman [feat. Mickey Champion] (2:29)
- Big Fat Mama (2:43)
- Playboy Blues (2:31)
- Junior Jives (2:35)
- Driveaway Blues (2:21)
- When I Grow Too Old To Dream (2:31)
- Baby I’m Gone (2:28)
- What Can I Do (2:34)
Gesamtspielzeit: 78:13, Erscheinungsjahr: 2023
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