»This is the End
My only Friend …«
Diesen Song sollte jeder hier kennen und ja, das Ende des Jahres 2024 naht und bevor A New Year’s Day anbricht, verewige ich mich hier mit einem Throwback des Jahres. Bevor ich beginne, möchte ich mich hier persönlich und in aller Öffentlichkeit für die unermüdliche Hingabe von Ilka und Ulli herzlichst bedanken – Thank You.
Was Sie hier im Stillen leisten, ist schon beachtlich und sie haben meinen vollen Respekt und Anerkennung.
Jetzt alle … »Applaus, Applaus«
{Nuff said (Anmerkung: Ilka & Ulli)]
Das letzte Jahr endete mit einem deutschsprachigen Album vom Duo Tilman: Vom Reisen. Die beiden Musiker berichten von Reisen durchs Leben und da erfuhren sie Tiefgründiges und Spaßiges, ebenso Liebliches bis Kitschiges. Dies alles findet sich in ihren Texten und der Musik wieder. Da ich die beiden persönlich kennte, war es für mich eine Herzenssache, mich doch einmal mit einem deutschsprachigen Album näher zu beschäftigen und darüber zu schreiben.
Meine persönliche musikalische Reise in diesem Jahr bei RockTimes fing mit Wytch Hazel an. Schwarzen Rock und Ritter gibt es im Überfluss, aber 'weißen Rock'? Diese Band macht es möglich, sie beschwören das heile Christentum und bestachen mich mit dem Album IV: Sacrament.
Progressive Musik aus Italien zieht mich bei RockTimes anscheinend besonders an. Auch dieses Jahr blieb ich nicht 'verschont'. Ob die schrägen Aqua Fragile und Syndone oder die finnisch/italienische Freundschaft von Samurai Of Prog, die einen eigenen, musikalischen Krimi vertonten. Das Land hält einige sehr gute Musiker bereit, die sich immer wieder bei vielen Projekten gegenseitig aushelfen, denn einige Namen tauchen immer wieder auf.
Apropos Finnland, von dort kommt nicht nur Gutes! Es ist ja nicht immer alles heile und gute Musik, was wir so zugesandt bekommen. Ein Album aus diesem Land fiel bei mir komplett unten durch: die EP Dark Matter von Lighthouse Sparrows.
Dann reiste ich weiter auf die Insel zu einer Band, die mich in meiner Jugend begeisterte und von denen ich einige Vinylscheiben besitze, die aber leider irgendwie in Vergessenheit gerieten. Durch einen glücklichen Zufall fand ich mich in Köln auf Ihrem Weihnachtskonzert ’23 wieder und war von da an wieder Feuer und Flamme. Dann kam auch bald ein neues Werk auf dem Markt. Es geht um New Model Army: sie lieferten mit Unbroken DAS Album dieses Jahres für mich ab.
Zurück in die Heimat, denn da wurde ebenfalls sehr gute Musik gemacht. Für mich immer noch eine der besten deutschen Bands: Poor Genetic Material schlugen wieder zu und zauberten mit Possibilities beachtlich schöne Melodiebögen aus ihren Instrumenten und Philip Griffith sang mit seiner unverwechselbaren Stimme mir immer wieder direkt in die Seele.
Auch die harten Töne werden im deutschen Land sehr oft angeschlagen – von den Jungs von Impact zum Beispiel. Sie lieben und leben diese Musikrichtung und das sie diesen Hardrock verstehen, beweisen Sie auf ihrer erschienen EP Twisted Diamond ein um anders mal.
Auch tief ins Plattenregal habe ich gegriffen und dabei die Band Topas wieder entdeckt. Beim Recherchieren stieß ich auf einige Überraschungen! Dann gab es natürlich auch Livemusik, die ich journalistisch begleiten durfte. Besonders die beiden Noize Attack-Festivals im Mai und November in der Eventhalle Westpark, Ingolstadt möchte ich erwähnen. Dort durften regionale Bands ihr Können unter Beweis stellen und diese Chance nutzten sie wahrlich. Die Stimmung an diesen Abenden waren immer klasse.
Durch RockTimes hab ich viele gute Musiker und Künstler entdeckt; dank den anderen Schreiber-Kollegen. Jeder einzelne beweist unglaubliches Wissen und jeder von ihnen hat seinen eigenen Schreibstil. Das macht es so abwechslungsreich. Einige will ich hier nennen, ohne aber das Fachwissen der anderen Autoren zu schmälern.
Als erstes mein Musikzirkus-Buddy Wolfang Giese; ein absoluter Spezialist wenn es um Jazz und dessen viele (verrückte) Spielarten geht. Aber auch Folk und Rock findet man unter seinen Artikeln. Mario Keim, ein lebendes Musiklexikon. Er besticht durch viele emotionale Konzertberichte und Buchreviews. Dass Mario jetzt selbst ein Musikbuch aus seinem unendlichen Fundus an Fotos, Erinnerungen und Storys geschrieben hat, ist sehr zu würdigen. Rezensiert hat niemand Geringeres als Ilka Heiser, die gute Seele vom Magazin. Sie hält die Zügel zusammen und verteilt Sie ebenso geschickt. Auch beim Schreiben beweist sie guten Geschmack und beim Lesen ihrer Berichte, fühl ich mich direkt in die Musik hineinversetzt. Dies ist eine große Kunst. Last but not least Ulli Heiser, der aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung schöpfen kann und dass er seine Erfahrung auch weitergeben kann, beweist er ein ums anderes Mal.
Da ich als Hobbyschreiberling manchmal nicht so kann wie ich möchte, lässt man mir immer die Time, die ich brauche.
Und damit geht es On The Road Again auf ins neue Jahr mit hoffentlich sehr viel Good Times und jede Menge Rock ’n' Roll.
2 Kommentare
Wolfgang Giese
30. Dezember 2024 um 10:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Danke, Achim, dass Du unseren MUSIKZIRKUS erwähnt hast….
Schließlich hat er es verdient.
Wer auch mal hineinschauen möchte:
https://musikzirkus.eu/forum/xt.php?app=portal
Achim
31. Dezember 2024 um 10:24 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
sollte schon mal erwähnt werden✌
Du hast mich ja zu Rocktimes gebracht,dafür bin ich dir sehr dankbar!!!