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Running Wild und die ersten Jahre der Seeräuberei

Running Wild und die ersten Jahre der Seeräuberei - News

Es gibt Neuigkeiten von der deutschen Heavy Metal-Legende Running Wild, angeführt von Frontmann Rock’n’Rolf Kasparek, der seinerzeit fast alleine das Piraten Metal-Genre mit dem 1987er Durchbruch-Album Under Jolly Roger entdeckte. Nachfolgend kam Port Royal und dann der Nachfolger Death Or Glory des Hamburger Quartetts, mit dem man direkt in die Herzen und Köpfe der globalen Metal Community schoss. Der kometenhafte Aufstieg fand vor fanatischen Publikum in ganz Europa statt und beide Touren der Alben wurden mit dem Live-Album "Ready For Boarding" veröffentlicht, ebenso ein VHS-Video einer Show der 'Death Or Glory Tour'.

Diese beiden wurden nun zusammengefügt zu einer erweiterten Edition des fundamentalen Live-Albums. Mit der CD-Version, die den Konzertfilm auf DVD unterstützt, gibt es erstmalig in der Bandgeschichte eine farbige Doppel-LP mit beiden Aufnahmen. Nach der 'Death Or Glory Tour' gab es einige Line-up-Wechsel und die (neue) Band ging 1991 zurück ins Studio, um die besten Tracks der ersten drei Alben noch einmal aufzunehmen. Das Resultat trug und trägt den Namen "The First Years Of Piracy" und beendete damit das erste Kapitel der Karriere von Running Wild.

Nachdem "Ready For Boarding" und "The First Years Of Piracy" jahrelang nicht erhältlich waren, wird es sie nun ab dem 27. Mai 2022 wieder auf CD, DVD und farbigem Vinyl werden.

Über den Autor

2 Kommentare

  1. Wilhelm Eric Berwanger

    Klasse,
    auf "Ready for Boarding" freue ich mich total. Die Live Version von "Purgatory" ist absoluter Kult. Überhaupt war das die beste Zeit der Band mit dem besten Line Up. Ich durfte Running Wild öfter Live erleben und die Jungs haben immer eine geile Show abgezogen, wie damals in Offenbach:

    http://www.rocktimes.info/moetley-cruee-running-wild-rueckblick-22-02-1986-stadthalle-offenbach/

    But we are all "Prisoners of our Time", so "Raise your Fist".

    Frohe Ostern wünscht

    Wilhelm Eric Berwanger

    1. Mario Keim

      Nach dem Fall der Mauer gehörte Running Wild zu den ersten Bands, die ich mir voller Vorfreude live ansah (aus Deutschland waren das außerdem zunächst Grave Digger). Vom Auftritt in Erfurt existierten sogar Fotos, doch wie es nach Umzug, Familiengründung und Berufseinstieg so war…
      Auf jeden Fall kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass der Auftritt der „Metal-Piraten“ in vollem Umfang meinen Erwartungen entsprach. Running Wild verkörperten für mich die Bodenständigkeit, die ich mit der Stilrichtung Metal in Verbindung brachte. Später mit einer Einschränkung: Nahezu endlos und fast schon rekordverdächtig ist heute die Zahl der ehemaligen Bandmitglieder. Die 1976 gegründete Formation löste sich 2009 auf, um sich 2011 neu zu formieren. Das lehrt uns wiederum, dass im deutschen Metal nichts so beständig ist wie die Unbeständigkeit.
      Die Rolle von Running Wild ist jedoch unbestritten und wie von Dir treffend beschrieben, Wilhelm Eric
      Liebe Grüße Mario

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