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Sarah Smith / Come Together – CD-Review

Mitte Oktober 2023 war Sarah Smith mit ihrer Band für ein Konzert zu Gast im Buena Ressa Music Club.
Abschließend heißt es zu dem Gig unter anderem: »[…] Das Sarah Smith-Konzert im Buena Ressa Music Club war ein Ausdruck von Herz, Seele, Power und Melancholie. Sarah Smith & Co. gaben eine Visitenkarte ab, auf deren Rückseite beste Unterhaltung stand. […]«
In den zwei Sets wurden auch Songs vom 2023 erschienen Sarah Smith-Album "Come Together" gespielt. Dazu gehörten "Boomerang", "Surrender", "Love Again" oder "Wake Up The Angels".

Auf der vorliegenden Platte befinden sich achtzehn Lieder, die es auf eine beachtenswerte Gesamtspielzeit von knapp unter siebzig Minuten bringen.
Pat Anthony, Mick Dalla-Vee, sowie Tim Steinruck produzierten die Tracks getrennt von einander und spielten entsprechend alle Instrumente.

Mit seinen achtzehn Songs ist "Come Together" ein Album, das die Klasse einer Sarah Smith in all ihren Facetten zeigt.
Mit dem sehr positiven Eindruck geht es schon beim rockenden Opener "(Meet Me At) The Crossroads" los. Hinhörer.
Mit einem leichten Seitenblick auf den Country hinterlässt "Absent Heart" in seiner Ruhe und mit einer emotional singenden Sarah Smith einen sehr positiven Eindruck.
"All That I Own" gefällt den Leuten vor den Lautsprechern, weil Sarah Smith hier ihre raue Stimme zur Geltung bringt.
"Awake In A Dream" ist klasse Rock, der mit seinem großformatigen Refrain zum Mitsingen animiert. Schön ist hier der Wechsel zwischen der Akustischen sowie E-Gitarre, die in den etwas intensiveren Refrain-Parts die Hauptrolle übernimmt.

"Beautiful Mess" ist eine der hinreißenden Balladen auf der Scheibe.
In einem sphärischen Umfeld steht hier die Sarah Smith-Stimme in besonderer Weise im Vordergrund. Herrlich wie sich die akustische Gitarre einbringt und für ein schönes Solo-Blitzlicht sorgt. Mit dynamischen Spitzen gibt es Gänsehaut satt.
Bei "Holiday" setzt die Slide-Gitarre Akzente und insgesamt lässt uns das Stück vom Urlaub in warmen Regionen träumen, versetzt uns also in Urlaubsstimmung.

"Exposed" ist von der Spielzeit her relativ kurz, rockt die Hütte aber mächtig und setzt wieder einmal die Fußwippe in Gang. Klasse macht in den Breaks die akustische Gitarre durch bluesige Riffs auf sich aufmerksam. Ein Highlight!
Noch einen Tick rauer kommt die Sarah Smith-Stimme in "Cali Gracefully" mit seinem Auf und Ab der Dynamik sowie schönem Chorgesang an. Auch hier hört man im Hintergrund den Bottleneck-Sound.
Piano-Intro, dazu Keyboard-Klänge und dann explodiert die Nummer "Good Girl" mit dem Einsetzten der E-Gitarre förmlich. Dieses Stück verfügt über eine mächtige, weiträumige Aura und belegt auf beeindruckende Weise, wie kraftvoll Sarah Smith rocken kann. Musik mit Hingabe.
Abschließend werden wir von "(Your Name) God" geradezu verzaubert.

"Come Together" von Sarah Smith ist ein Album, das durch seine persönliche Note der Künstlerin glänzt und durchweg so etwas wie zeitlose Musik zu bieten hat.
Neugierig geworden? Dann reinhören und sich überzeugen lassen.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Sarah Smith:

Sarah Smith (vocals)
Pat Anthony (all instruments – #3,4,7-9,13,17,18)
Mick Dalla-Vee (all instruments – #1,2,5,6,10-12,14,16)
Tim Steinruck (all instruments – #15)

Tracklist "Come Together":

  1. (Meet Me At) The Crossroads
  2. By My Side
  3. Boomerang
  4. Surrender
  5. Absent Heart
  6. Holiday
  7. Cali Gracefully
  8. Love Again
  9. Unconditional Love
  10. Good Girl
  11. All That I Own
  12. Just Have A Heart
  13. Beautiful Mess
  14. Wake Up The Angels
  15. Awake In A Dream
  16. Crack The Heart Wide Open
  17. Exposed
  18. (Your Name) God

Gesamtspielzeit: 69:46, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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