Folgenden Gatsbeitrag hat uns Torsten Starke zur Verfügung gestellt, den wir sehr gerne präsentieren, da uns die Band Schluff Jull seit nunmehr über 20 Jahren musikalisch erfreut.
Wie’s war? Ich mach es kurz, alles was im Pressetext der Band versprochen wurde, wurde Bestens eingehalten bzw., es war es ein exzellenter Abend mit großartigen Musikern und einem dazu passenden tanzfreudigen Publikum. Von lässigem »Bar-Jazz-Soul« (Pressetext der Band) habe ich allerdings nichts gehört.
Angereist waren Fans aus Berlin, Franken & Bayern und aus einigen Städten des Landes Bandenburg. Ach ja, ein paar Potsdamer hatten sich auch unter die Gäste gemischt. Schade, dass solch tolle Live-Angebote von den Menschen dieser Stadt so wenig beachtet werden. Ein prima Abend war es für die anwesenden Fans trotzdem. Hatte mich ja wirklich sehr gefreut, diese Formation mal wieder zu sehen.
Immer noch war mir der wunderbare Abend (vor 6 Jahren) im Kulturhaus Babelsberg in Erinnerung. Da hatten mich die Jungs voll in ihren Bann gezogen. Im Prinzip war es ähnlich gut wie damals. Durch den neuen Keyboarder Reinhard Kenkmann gab es aber eine spürbare Aufwertung für den Sound von Schluff Jull. Das war richtig klasse und brachte spürbar frischen Wind in diese langjährige Jamrock-Band.
Diese Jungs gehören mindestens deutschlandweit & das seit Jahrzehnten, zum Besten was im Bereich Westcoast und Jamrock präsentiert wird. Schon die Besetzungsliste bzw. das vielfältig präsentierte Handwerkszeug für Musiker war ein Leckerbissen – einfach großartig. Da kommt Freude auf und dann dieses Gefühl von schwingenden Körpern … im Jam vereint. Im Fluss der wunderbaren Töne und unwiderstehlichen Rhythmen verschmelzen Zeit und Raum. Ein fantastischer Trip, so kann gut gemachter Westcoast-, Southern-, Jamrock im 'Bigband-Format' klingen.
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- Schluff Jull in Action
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- Schluff Jull in Action
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- Stimmung auf dem Schluff Jull-Konzert
Was auch nicht zu vergessen ist: unser Freund Matthias Peter aus Potsdam organisierte dieses Konzert mit einer siebenköpfigen Band plus eigenem Techniker zum wiederholten Mal. Eigentlich in der heutigen Zeit vollkommen erstaunlich. Schluff Jull reisen ja in großer Besetzung inkl. der Bühnentechnik und dem großen Instrumentarium aus Viersen an. Die vereinbarten Rahmenbedingungen sind aber meistens überhaupt nicht für solche Aktionen geeignet. Danke Matthias Peter für dein nicht endendes Engagement sowie deine musikalischen Ideen.
Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen im Kulturhaus Babelsberg weiterhin solche Konzerte unterstützen werden. Ich bleibe jedenfalls dran und supporte auf jeden Fall weiterhin solche familiäre, wunderbare Ereignisse für Freunde von handwerklich gut gemachter Rockmusik.
Line-up Schluff Jull:
Olaf Kalemba (guitar, lead vocals)
Heinz Wiskozil (guitar)
Reinhard Kenkmann (keyboards, background vocals
Horst Schulz (alt sax, sopran sax, background vocals)
Winfried 'Winne' Borchardt (drums)
Michael Becker (percussion)
Ulrich 'Schwiefi' Schwiefert (bass)
Michael Arndt (sound & special)
Guest:
Matthias Peter (percussion, keys, theremin, e-drums)
4 Kommentare
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Ulli Heiser
22. September 2023 um 16:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hi Wolfgang,
in der Tat ist das eine tolle Truppe und die Shows, als auch die CDs unbedingt zu empfehlen. Die Taxim Zeit, ja, das war Mitte der 1990er. glaube ich. Nach den ersten Tönen, war ich Fan der Schluffs und habe sie dann 2001 das erste Mal live gesehen.
Sie bleiben uns hoffentlich noch lange erhalten.
Gruß
ulli
Wolfgang
23. September 2023 um 0:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
OFF-Topic: TAXIM wurde meines Wissens 1977 gegründet. Anfänglich wurden noch Kataloge mit Rezensionen, Artikeln etc. veröffentlicht. Ich habe sie noch alle…., man kann noch gut darin stöbern. So wurde ich auf vieles, was ich noch nicht kannte, mit der Nase drauf gestoßen…., ganz viele Country-Rock-Tipps gab es, und ich habe wie wild bestellt…..
Ja, und Schluff Jull entdeckte ich dann dort auch eines Tages….
Ulli Heiser
23. September 2023 um 19:58 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das war die Papierzeit, also ohne Google usw. 🙂
Da gab es doch auch das Merkheft von 2001 mit Fraus Susemihl und ich meine, auch von Groovie oder Goofie (nicht der von Walt Dinsney).
Alte Zeiten, Wolfgang 🙂
Wolfgang
22. September 2023 um 16:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Da freue ich mich, dass es diese Formation noch gibt. Von Beginn an, als ich durch TAXIM Records einst auf sie aufmerksam wurde, war/bin ich ein Freund ihrer Musik. Die Band hat es verdient, einem breiteren Publikum bekannt zu werden. Und schön, dass man wohl noch immer dem Jam Rock frönt…..Danke für die Erinnerung.
Wolfgang