»Alle Jahre wieder – stets ist aufs Neue die Rede von einem 'Sommerhit'. Darüber kann Sergio Mendes wahrscheinlich nur müde lächeln.
Seit dem über alle Grenzen hinaus bekannt gewordenen "Mas Que Nada", seinerzeit eingespielt mit Brasil 66, gibt es wohl keine Platte von Mendes, auf dem nicht mindestens ein Titel enthalten gewesen wäre, der das Zeug zu einem 'Sommerhit' gehabt hätte.«
Das schrieb Kollege Wolfgang in seinem Review zum Album Bom Tempo des brasilianischen Musikers, Komponisten und Arrangeurs Sérgio Santos Mendes, dessen Mischung aus Jazz, ab und an Blues, tanzbarer Fröhlichkeit mit südamerikanischem Flair damals weltweit einschlug und den Bossa Nova in jede Ecke trug, in der man Musik hören konnte.
Stets waren Bossa Nova sowie Samba Teil der Kompositionen des Pianisten, der am 6. September 2024 friedlich, so zu lesen in der Erklärung seiner Familie, gestorben ist. Noch vor weniger als einem Jahr trat der mit einigen Grammys dekorierte Künstler auf ausverkauften Konzerten auf, begann sich dann aber wegen durch Long COVID verursachter gesundheitlicher Probleme zurückzuziehen.
Sérgio Mendes wurde 83 Jahre alt.
R,I,P. Sérgio
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