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Tankard / The Morning After/Alien + The Meaning Of Life (Deluxe Editionen) – CD-Review

Tankard - The Morning After

Noise-Neuauflagen: Tankard, Teil 3 – "The Morning After" + "Alien"

Wieder nur ein Jahr später erschien "The Morning After". Hier machte sich die damalige Vorliebe der Band für Hardcore bemerkbar. Alles klang noch ungestümer, wilder, dennoch nicht chaotisch.
Die dritte Scheibe, wieder mit genialem Covermotiv (leider kommen nicht alle Details auf CD so rüber wie auf Vinyl), ist diesmal durchweg mit sehr hohem Tempo gesegnet. Sogar ein kleiner Ausflug ins Grind-Genre ("Mon Cheri") ist dabei.
Mir persönlich war diese Scheibe immer die liebste. Auch wenn vielleicht der Mitgröhlfaktor der Songs etwas niedriger war, so bietet "The Morning After" auch heute noch feinstes Thrash-Futter.

Die wieder nur ein Jahr später (Mannomann, das Arbeitspensum der Jungs war sensationell hoch und dann auch noch mit richtig guten Nummern) erschienene EP "Alien" kommt mit fünf Stücken, eines davon ein Rose Tattoo-Cover ("Remedy"), ein weiteres eine Neueinspielung von, na? … Richtig. "(Empty) Tankard", das hier nochmal etwas schneller, sauberer thrashiger gezockt wird. Alles in allem beides, LP wie auch EP, eigentlich unverzichtbare Scheiben.

Warum allerdings, wie auch schon bei Running Wild oder bei Skyclad, eine der Wiederveröffentlichungen ein anderes Format haben muss, weiß man wohl nur bei Noise. Die "Alien" hätte locker noch auf die reguläre Scheibe gepasst. Zumal auch hier Bonus-Songs Fehlanzeige sind. Schade, da hätte man mehr daraus machen können.


Line-up Tankard:

Gerre (vocals)
Frank Thorwarth (bass)
Axel Katzmann (guitars)
Andy Boulgaropoulus (guitars)
Oliver Werner (drums)

Tracklist:

CD 1: "The Morning After":

1.Intro
2.Commandments
3.Shit-Faced
4.TV hero
5.F.U.N.
6.Try Again (Spermbirds Cover)
7.The Morning After
8.Desperation
9.Feed The Lohocla
10.Help Yourself
11.Mon Cheri
12.Outro

CD 2: "Alien":

13.Alien
14.666 Packs
15.Live To Dive
16.Remedy (Rose Tattoo Cover)
17.(Empty) Tankard

Gesamtspielzeit: 39:39 ("The Morning After"),  18:43 ("Alien"), Erscheinungsjahr: 2017 (1988, 1989)


Tankard - The Meaning Of LifeNoise-Neuauflagen: Tankard, Teil 4 – "The Meaning Of Life"

Man konnte sich fast darauf verlassen, dass es im Jahrestakt eine neue Scheibe der Alkoholvernichter aus Frankfurt gab. So auch 1990: "The Meaning Of Life" betitelt. Auch hier ist das Covermotiv (wie fast bei allen Veröffentlichungen Tankards) klasse und bietet den damaligen Zeitbezug samt Alien und Professor.

Gleich vorweg: Da sind sie nun, die Bonus-Tracks. Allerdings waren diese auch schon auf  "Fat… Ugly & Live" vorhanden. Also besteht auch hier kein akuter Kaufgrund, es sei denn man hat die Scheiben der Hessen-Boys noch nicht in anderer Form.

Okay, die Mucke bleibt fast unverändert. Manchmal vergleiche ich Tankard gerne mit Overkill, auch von denen gab und gibt es keine schlechte Scheibe. Nur variiert die Hitdichte.

So sind auch auf " The Meaning Of Life" einige Hits: "Dancing On Our Grave", "Beermuda" und "Space Beer". Aber man merkt auch Tankard an, dass sie nicht unendlich Hits aus der tauben Rübe ziehen können. Zumal der komprimierte Sound der Scheibe mir nie so wirklich gefallen hat. Tja, da waren sie, die Neunziger.

Wie gesagt, wer die ersten Scheiben der Spaßgesellen noch nicht hat, kann gerne zugreifen, wer schon in deren Besitz ist, sollte die Kohle lieber in einen Kasten Bier investieren……und jetzt alle!!!
»Aaner geht noch, Aaner geht noch noi!!!!!!!!!!!!!!!! Proschdt …«


Line-up Tankard:

Gerre (vocals)
Frank Thorwarth (bass)
Axel Katzmann (guitars)
Andy Boulgaropoulus (guitars)
Arnulf Tunn (drums)

Tracklist "The Meaning Of Life":

1.Open All Night
2.We Are Us
3.Dancing On Our Grave
4.Mechanical Man
5.Beermuda
6.The Meaning Of Life
7.Space Beer
8.Always Them
9.Wheel Of Rebirth
10.Barfly
11.Wonderful Life

Bonus Tracks:
12.The Morning After
13.Commandments
14.Alien
15.Open All Night
16.Maniac Forces

Gesamtspielzeit: 74:16, Erscheinungsjahr: 2018 (1990)

Über den Autor

Jens Groh

Hauptgenres: Metal in (fast) allen Varianten / aber auch mal Rock, Pop…
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Mail: jens(at)rocktimes.de

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