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The Doors und "L.A. Woman" zum 50. Geburtstag

The Doors und "L.A. Woman" zum 50. Geburtstag - News

Im Amerikanischen spricht man davon, sein 'Mojo' gefunden zu haben, wenn man geradezu magische (Strahl-) Kraft besitzt. The Doors fanden ihr Mojo im November 1970, als sie "L.A. Woman" über den Verlauf von sechs Tagen im Workshop aufnahmen, dem Proberaum der Band am Santa Monica Boulevard. Das Album war sowohl bei Kritikern als auch kommerziell ein voller Erfolg und ist international vielfach Gold- und Platin-dekoriert (Gold in Deutschland), was kaum verwundert, denn es enthält einige der besten Songs der Band, darunter den US Top20-Hit "Love Her Madly", "Riders On The Storm" oder den Titeltrack.

In diesem Jahr feiert das Album seinen 50. Geburtstag, ein Umstand, den Rhino mit einem 3-CD/1-LP-Set würdigt, das am 3. Dezember 2021 erhältlich sein wird. "L.A. Woman: 50th Anniversary Edition" enthält laut Ankündigung das neu gemasterte Originalalbum, zwei Bonus-CDs mit unveröffentlichten Studio-Outtakes und den Stereo-Mix des Originalalbums auf 180g-Vinyl. Am selben Tag wird die Sammlung auch über digitale und Streaming-Dienste erhältlich sein, außerdem ist ein neuer Dolby-Atmos-Mix des Originalalbums verfügbar.

Mehr als zwei Stunden unveröffentlichter Aufnahmen aus den Sessions zu "L.A. Woman" hält diese neue Sammlung bereit, sodass man laut Ankündigung beim Hören die Evolution der einzelnen Songs im Studio miterleben kann, als wäre man live dabei gewesen. Die Outtakes dokumentieren Jim Morrison, John Densmore, Robby Krieger und Ray Manzarek, wie sie im Studio mit zwei weiteren Musikern arbeiten: Rhythmusgitarrist Marc Benno – der mit Leon Russell im The Asylum Choir arbeitete – und Bassist Jerry Scheff, der ein Mitglied von Elvis Presleys TCB Band war.

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1 Kommentar

  1. Manni

    Mit 'Mojo' hatte es Jim Morrison ja selbst auch. Im Titeltrack "L.A. Woman" singt er vom Mr. Mojo Risin’. Die Buchstaben ergeben ein perfektes Anagramm seines eigenen Namens.

    mrmojorisin = jimmorrison

    Das muss einem erst mal einfallen… selbst Anagramm-Generatoren im Internet finden das unter 1000 möglichen Buchstabenverschiebungen nicht… Jim Morrison war offensichtlich ein vielseitig begabter Mann.

    Als ich im Juli 1975 vor seinem Grab auf dem Ostfriedhof Père Lachaise in Paris stand, ging dort eine Party ab… das wohl heute noch so.

    Meine Lieblingstracks auf L.A. Woman waren schon immer "Been Down So Long" mit seiner geilen Slidegitarre und "Hyacinth House" als der unterbewerteste Popsong aller Zeiten 🙂

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