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The Roozalepres / The Roozalepres – CD-Review

The Roozalepres haben ihre Heimat in Italien.
Genauer wird die hügelige/gebirgige Region Tuscany angegeben.
2018 ins Leben gerufen, kam Mitte März 2020 deren Debütalbum "The Roozalepres" auf den Markt.

Drei Männer und die Bassistin Frah bilden das quirlige Quartett.
Was sich die Combo auf die musikalische Fahne gestanzt hat sind »Punk […]« und »[…] Rock’n’Roll […]« beziehungsweise die Kombination aus beiden Stilen: Punk’n’Roll.
Wenn sie sich als »[…] another stupid and worthless punk band that nobody wants to listen […]« beschreiben, dann haben wir es mit einer fürchterlichen Untertreibung zu tun.
Das zwölf Songs enthaltende Album "The Roozalepres" gibt es als »LP + slim CD«
Zur Rezension lag RockTimes die slim CD mit einer LP-identischen Tracklist vor.

Die vier Leute kennen sozusagen keine Gnade.
Blitzlicht-Atempausen ergeben sich höchstens bei Wechsel von einem Song zum anderen.
The Roozalepres haben unglaublichen Dampf im Punk’n’Roll-Kessel. Die E-Gitarren von Decomposed Sam sowie Toty streiten sich förmlich um die Vormachtstellung der Sechssaiter. Hier und da verirren sich die Finger eines der beiden Fretboard-Revoluzzer sogar in ein Solo, wie zum Beispiel gleich im ersten Track "Rough’n’Roll Rooze 'Em All". Bei The Roozalepres besteht Hingabe hauptsächlich aus gnadenloser Dynamik.

Für das dreckige Dutzend Punk-Songs müsste man quasi eine Warnung mitliefern.
Heftiges Headbangen könnte unter Umständen in einem Schleudertrauma enden.
Wer aufwühlende Gitarren und einen höchst energetischen Gesang mag, ist bei dieser Formation bestens aufgehoben.
Wer Trommeln der Marke High-Speed sowie einen Tieftöner auf der Überholspur mag, ist bei The Roozalepres bestens aufgehoben.

Okay, bei allem Adrenalin-Punk’n’Roll darf man den "Black Magic Killer" als einen Song betrachten, der doch, mit etwas weniger Tempo und Potenz, einen abgespeckten Eindruck hinterlässt.
Bei ein wenig zurückhaltenden Intermezzi in "Frankenstein Heart" pumpt der Bass klasse.
Nur The Roozalepres schaffen es schnell in den Weltraum. Etwas über eine Minuten und die Combo hat fertig: "Riding Cosmos".
Die Lieder der zweiten Seite sind im Arrangement variabler.

Diese Rezension wurde für alle die Leser geschrieben, die den Punk, Rock’n’Roll oder Punk’n’Roll verehren und mit The Roozalepres vielleicht eine interessante Band entdecken möchten.
Wer mag, findet im Internet ein offizielles Video von "Alien Televison Show".
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up The Roozalepres:

Decomposed Sam (vocals, guitar)
Frah (bass)
Toty (guitar)
Gaggia (drums)

Tracklist "The Roozalepres":

Side A:

  1. Rough’n’Roll Rooze 'Em All
  2. Come And Go
  3. Whose Fault Is It?
  4. Anti-You
  5. Down Below
  6. Alien Television Show

Side B:

  1. Black Magic Killer
  2. Frankenstein Heart
  3. Riding Cosmos
  4. Mean Mean World
  5. Coffin Nails
  6. Tinger Fangs

Gesamtspielzeit: 34:31, Erscheinungsjahr: 2020

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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