Der Norddeutsche Rundfunk zeigt heute, Montag, den 10. Dezember 2018, in der Zeit von 23.15 bis 00:00 Uhr im Rahmen seiner Reihe "Ein Foto erzählt Geschichte" die TV-Dokumentation "Woodstock auf Fehmarn" aus dem Jahr 2018.
Der Film befasst sich mit dem legendären Rockfestival, das im Jahr 1970 auf der Ostseeinsel stattfand und letztendlich im Chaos endete und auf dem Jimi Hendrix seinen letzten großen Auftritt hatte.
Die Reihe "Ein Foto erzählt Geschichte" geht unvergesslichen, historischen Momenten nach, für immer festgehalten von einer Kamera. Fotos, die im kollektiven Gedächtnis bleiben, die symbolisch für ihre Zeit stehen.
Wie die letzte Aufnahme des früh verstorbenen Weltstars Jimi Hendrix auf einer windumtosten Bühne an der deutschen Ostseeküste. September 1970: eine Insel im Ausnahmezustand. Zehntausende Menschen pilgern nach Fehmarn, damals noch eine verschlafene Urlaubsinsel, um das bis dahin größte Open-Air-Festival in der Geschichte Westdeutschlands zu feiern. Auch Jimi Hendrix soll auf dem Love & Peace-Festival auftreten.
Doch das "Woodstock des Nordens" wird zum Desaster. Es regnet in Strömen. Die Bühne steht Richtung Meer und gegen den auflandigen Wind Stärke 10 kommen die Lautsprecher nicht an. Einige Bands weigern sich deshalb aufzutreten. Nicht so Jimi Hendrix. Er tritt auf, aber es wird sein letztes Open-Air-Konzert sein. Zwölf Tage später stirbt der beste Rockgitarrist seiner Zeit.
Die Berliner Fotografin Frauke Bergemann ist mit der Dokumentation des Festivals beauftragt. Sie steht mit Jimi Hendrix auf der Bühne und schießt das Foto seines letzten großen Auftritts. "Ein Foto erzählt Geschichte" geht zurück an den Ort, an dem zwei Welten aufeinander prallten und eine neue Open-Air-Kultur in Deutschland geboren wurde.
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