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TV Tipp: Rockpalast zeigt Mitschnitte vom Rock Hard Festival 2019 am 28./29.06.2020

In der – auch weiterhin – festivallosen Zeit bleibt nur die Möglichkeit, alte Mitschnitte anzusehen, um Live Auftritte sehen zu können.

Der WDR zeigt im Rockpalast Aufnahmen vom Rock Hard Festival 2019

Hier die Details:

Vom 07. bis 09. Juni 2019 war Rockpalast nun schon zum 10. Mal beim Rock Hard Festival dabei. Das Festival am Rhein-Herne-Kanal verbindet gekonnt familiäres Camping-Flair mit rifflastiger Live-Atmosphäre. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass einen Steinwurf vom Naherholungsgebiet Nordsternpark entfernt einmal eines der wichtigsten Metal-Festivals Deutschlands stattfinden würde? Doch es ist mittlerweile ein Pflichttermin für alle Fans der lauten Töne, sich an Pfingsten auf den Weg  zum Amphitheater in Gelsenkirchen zu machen, um beim Rock Hard die Pommesgabel in die Luft zu recken. Corona-bedingt musste das Festival dieses Jahr ausfallen. Wir zweigen noch einmal die Konzerte vom letzten Jahr!

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Sonntag auf Montag, 28. auf 29. Juni 2020, 01.30 – 04.45 Uhr im WDR Fernsehen Rockpalast Rock Hard Festival 2019 (3/3)
MAGNUM, FIFTH ANGEL, VISIGOTH, VULTURE (Gelsenkirchen, Amphitheater, 07. – 09. Juni 2019)

MAGNUM
Magnum, die Band um Gitarrist Tony Clarkin und Sänger Bob Catley, hat im Laufe ihrer Karriere viele Höhen und Tiefen durchschritten. Heute sind
sie vielleicht erfolgreicher denn je. 1972 in Birmingham gegründet, arbeiten Magnum zunächst als Resident Band im lokalen Nachtclub "Rum Runner". Ihr Stil: klassischer Hard Rock mit Hang zur großen Geste und zum Pomp. Mit ihrem dritten Album "Chase The Dragon" schaffen sie es erstmalig in die Top 20. "On A Storyteller’s Night" aus dem Jahr 1985 macht sie dann in ganz Europa bekannt, und 1988 erreicht die Band vorerst ihren Höhepunkt, mit einem Top Ten Album und mehreren ausverkauften Konzerten im Hammersmith Odeon, die auch mit großem Aufwand gedreht wurden. In der Folge war die Band wesentlich glückloser. 1995 folgte schließlich die Trennung. Clarkin und Catley arbeiteten als Hard Rain für eine Weile zusammen, und 2001 beschlossen sie, Magnum wieder aufleben zu lassen. Seitdem bringt die Band wieder regelmäßig Alben heraus und spielt ausverkaufte Clubgigs.

FIFTH ANGEL
Fifth Angel sind in Sachen Metal eine echte Bank. Laut Rock Hard gehören ihre Achtziger-Alben "Fifth Angel" und "Time Will Tell" "zum Besten, was im Power- und Melodic Metal jemals veröffentlicht wurde". 1983 in einem Vorort von Seattle gegründet, geht die Band um Sänger Ted Pilot direkt ins Studio, um ein Vierspur-Demo aufzunehmen. 1986 erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum voller Power Metal-Perlen samt mehrstimmigen Gitarrensoli, Galopp-Rhythmen und hymnischen Gesängen. 1990 löste sich die Band für fast 20 Jahre auf. 2010 kehrte die Band dann auch live zurück. Danach geriet der Zug noch einmal ein wenig ins Stocken, aber seit 2017 geben Fifth Angel wieder regelmäßig Konzerte und nehmen Songs auf.

VISIGOTH
Visigoth – beim Namen dieser Band, dem englischen Wort für den germanischen Stamm der Westgoten, dankt man direkt an Viking Metal oder andere europäische Genres. Aber diese Mannen kommen nicht vom alten Kontinent, sondern aus dem staubigen Utah. "True Metal" oder "Historic Metal" sind einige der Untergenres, die die klassifizierungsungsfreudige Metalszene für Bands wie Visigoth in Petto hat. Die Band spielt soliden, epischen Heavy Metal, meist im Midtempo und mit hohem, heroisch anmutendem Klargesang. Hie und da erinnern die US-Amerikaner an die Kollegen von Manowar oder Hammerfall.2015 sorgten sie mit ihrem ersten Studioalbum "The Revenant King" für ordentlich Aufsehen in der Szene. Während die einen ihren "back to the roots"-Ansatz abfeierten, fanden andere, Visigoth seien unentschlossen und könnten sich nicht zwischen True und L.A.-Metal entscheiden. Wie dem auch sei, die Fünf sind jedenfalls große Fans der klassischen Metal-Posen und der großen Geste, inklusive Kutten mit Aufnähern, Nietenarm-
bändern und geballten Fäusten.

VULTURE
Nicht nur Metal-Legenden wie Blind Guardian und Kreator kommen aus Nordrhein-Westfalen, mittlerweile gibt es dort auch eine Menge junger Bands, die sich dem Genre widmen – so auch Vulture. Vulture, 2015 von Gitarrist Stefan "Genözider" gegründet, nachdem er Obsessör verlassen hatte, lieferte nach einer EP bereits 2017 ihr Debütalbum "The Guillotine" ab. Von der Kritik größtenteils gelobt, punktet "The Guillotine" mit klassischem Speed Metal US-amerikanischer Prägung im Stil von Bands wie Razor oder Agent Steel. Inspiriert sind die Fünf vor allem von Horrorfilmen, was sich auch in ihrem Album-Artwork spiegelt.

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