Der australische Blues-Gitarren-Meister Michael Vdelli veröffentlichte mit "Now" sein siebtes Album.
Zu "Now" sagt der Protagonist:
»[…] Now, after years on the road and a string of albums to their credit, Vdelli are back home in Australia. They have used the time in lockdown, due to the COVID-19 pandemic, to get creative and smash out what promises will be their most impressive studio album so far. […] It’s been a while since we have had something new for you to listen to and review, but we have finally completed our latest release "Now". Musically, it covers a lot of ground and we hope you will enjoy the journey we have in store for you. […]«
Konkreter sind weitere Informationen:
»[…] It was recorded in Perth, Western Australia at Black Moon Studios, Engineered by Leroy Cleaver and Produced by Sam Cutri. […] The album is set to be released on vinyl worldwide and on CD in the US only at this stage, although people will be able to order imports later in the year. […]«
Gemeinsam mit Bassist Tony Gibbs sowie Ric Whittle am Schlagzeug serviert uns das Trio ein Dutzend Songs.
Da braucht es nicht mehr als zwei weitere Musiker, um zu begeistern.
Vdelli erzeugt einen Vulkanausbruch, einen Orkan in dessen Auge die Band auch entsprechend ruhigere Phasen/Songs kreiert.
Kaum vorstellbar, dass man Vdelli ohne den Einsatz des Bottlenecks erlebt.
So setzt er das Röhrchen natürlich in "Now"-Nummern ein.
Der Blues ist definitiv kein Schmalspur-Genre. Auch Vdelli verdeutlicht, wie divers der Zwölftakter sein kann und bei Michael Vdelli ist.
Groove gibt es satt. Klasse!
Die so beliebte, hinreißende Form des Boogie ist selbstredend auch dabei. Super!
Der Funk im Blues wird feurig gespielt.
Vorhang auf: Den Slow Blues zelebriert Vdelli in mehreren gigantisch-herzzerreißenden Vorstellungen. Der Mann hat das nötige Blues-Feeling in seiner Seele und lässt es über seine Fretboard-Spiel nach außen dringen. Highlights!
Insgesamt steht im Zentrum des Vdelli-Blues – ob rockend oder balladesk – die Intensität.
Dazu trägt auch Michael Vdellis Stimme bei. Rau-energisch oder rau-eindringlich könnte man seinen Gesang als weiteres Instrument ansehen.
Tony Gibbs sowie Ric Whittle sind einfach tolle Musiker, die die Gangart eines Michael Vdelli verstehen.
Erfolglos ist bei "Now" ist Suche nach Durchhängern.
Vdelli schafft es, den Hörer bei der Stange zu halten und ihn von Song zu Song zu überraschen.
So erreicht er uns auch mit einem Ausflug in den geradezu swingenden Blues. Toll!
Die Reihenfolge der Songs in der Tracklist gibt Sinn. Auch in dieser Beziehung wurde ein feines Händchen bewiesen.
Ganz zum Schluss greift Vdelli auch zur akustischen Gitarre. Tony Gibbs füllt seinen Solo-Part wunderschön aus. Der abschließende Track ist verträumt-nachdenklich.
Vdelli überzeugt auch mit "Now".
Vdelli hat den Blues und begeistert den Hörer.
"Now" ist beeindruckend.
"Now" ist ein Highlight!
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.
Line-up Vdelli:
Michael Vdelli (guitar, vocal)
Ric Whittle (drums)
Tony Gibbs (bass)
Tracklist "Now":
- Downtown
- Pick Up The Pace
- Use Your Magic
- Ain’t No Friend
- The Night Belongs To Me
- What’s In Your Head
- Good Times Roll
- Armchair Blues
- Taking It’s Toll
- What To Do
- Sooner Than Later
- Stephinwolf
Gesamtspielzeit: 40:40, Erscheinungsjahr: 2021
1 Kommentar
Jörg Scharwies
6. Juli 2021 um 17:05 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Super Review!