Die Formation What The Frnk kommt aus den Niederlanden und gastierte am 05. November in der Culucu Bar, Kleve.
Auf der Website der Band erfahren wir unter anderem:
»[…] What The Frnk bringt funky Blues Rock und ist um den Gitarristen und Sänger Frank Schurgers herum geformt. Die Musik ist eine Mischung aus zeitgenössischem Blues mit etwas Funk und Rock. Herliche Grooves, messerscharfe Gitarrenriffs und funkige Soli auf Rhodes und Hammond verleihen der Band einen erkennbaren, eigenen Sound. Das Repertoire besteht hauptsächlich aus eingängigem Bluespop mit hier und da einem Ausreißer für Rock und Americana. Von bescheiden bis groß. What the Frnk spielt nicht nur sein eigenes Repertoire, sondern auch Interpretationen von Helden wie Henrik Freischlader, Joe Bonamassa und Stevie Ray Vaughan. […]«
Das What The Frnk-Line-up kann erweitert werden, wenn sich das Brass-Trio The Longhorns dazugesellt.
Zum fast zweistündigen What The Frnk-Konzert in der Culucu Bar, Kleve lässt sich das Folgende berichten:
Blues, Blues Rock, Americana, Eigenkompositionen, Coversongs, Action auf der Bühne, Begeisterung beim Publikum. Der What The Frnk-Musik-Cocktail war eine besondere Mischung. Der erste Deutschland-Auftritt von What The Frnk beeindruckte. Da gingen beide Daumen hoch.
Das sympathische Quartett zeigte Kompetenz in allen Belangen. Den Bandleader Frank hielt es nur dann an einer Position, wenn er sang. Ansonsten mutzte der Frontmann den Platz auf der Bühne vortrefflich.
"Got It Made" sowie "Bright Light, Big City" bereiteten den Weg für ein bewegendes Konzert im Culucu, Kleve. Welche Künstler die Band gut fanden, zeigte sich unter anderem in einer prächtigen Interpretation von Stevie Ray Vaughans "Tight Rope", in dem Gitarrist Frank ein erstes großformatiges, individuell geprägtes Solo vom Stapel ließ. Szenenapplaus war der Dank. Später im Konzert kam es dann zu Henrik Freischlader, den Frank als den besten Blues-Gitarristen Deutschlands bezeichnete. Mit der Auswahl von "Tired Of Beggin'" griff man ganz weit zurück in die Geschichte des Bluesers, denn diese Stück stammt von Henrik Freischladers erstem Album The Blues (2006). Garniert mit einem Frage-Antwort-Intermezzo zwischen Frank und Keyboarder Guus kam auch diese Interpretation bei den Leuten vor der Bühne bestens an.
Neben den kraftvollen, vor Energie sprühenden, rockenden Songs gab es auch Momente der Einkehr, in denen Frank zum Beispiel ohne Mikrofon sang oder Balladen wie das Eigengewächs "Losing My Faith" zu ganz besonderen Zeitpunkten der Besinnlichkeit werden ließ.
Weitere Lieder, alle in Band-Gemeinschaft komponiert, vom What The Frnk-Album "There’s Something About You" passten perfekt in die Reihe der Coversongs und reflektierten die hohe Songwriting-Kompetenz der niederländischen Formation. So entpuppte sich das in Chicago-Blues-Auslage gespielte "Come With Me" mit einem wunderschönen Break hin zum ruhigen Ambiente als ein wahres Highlight. "Get Down" drehte dann von locker bis fest noch mehr an der Dynamik-Schraube.
Sowohl Bassist Twan, Drummer Mano und Keyboarder Guus beindruckten durch ihre fantasievollen Soli.
Zu den überzeugenden Huldigungen von Musikern zählte auch die sehr gelungene Version von Jimi Hendrix' "Little Wing" oder "Further On Up The Road", natürlich auch durch Eric Clapton bekannt, beziehungsweise der herrliche Ausflug ins Americana mit Marcus Kings "Goodbye Carolina".
Die Zugabe war dann eine Selbstverständlichkeit und die beiden Eigenkompositionen "Because Of You" sowie "Don’t Play The Blues" waren abschließend ein weiteres Indiz für die hohe Qualität der What The Frnk-Lieder.
Diese Band sorgte in der Culucu Bar, Kleve, von Beginn bis Ende für ausgezeichnete Stimmung.
What The Frnk, immer wieder sehr gerne.
Soundmann Günther setzte das Konzert nicht nur in stimmungsvolles Licht, sondern sorgte allzeit für einen guten Ton.
Am 18. November wird das Duo Paul Eastham & Finlay Wells (präsentiert von der Klangfabrik Kleve e.V.) in der Culucu Bar, Kleve erwartet.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Live-Musik.
Line-up What The Frnk:
Frank (vocals, guitars)
Guus (keyboards)
Twan (bass)
Mano (drums)
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