Breitwandiger, höchst radiokompatibler Hard Rock US-amerikanischer Prägung - so etwas erwartet man gemeinhin eher - genau - von Bands, die ihr Hauptquartier jenseits des Atlantiks aufgeschlagen haben. Dass derartige Sounds aber auch in der deutschen Provinz stattfinden (und das außerhalb des Küchenradios), daran denkt man nicht unbedingt.
Schmeißt man den Silberling nämlich in den CD-Schacht, meint man im ersten Moment, es wohl mit
Godsmack zu tun zu haben. Der erste Titel "Awake" klingt so dermaßen nach
Sully Erna & Co., dass man glaubt, es mit einem Überbleibsel aus deren Studiosessions zu tun zu haben. (Eine Coverversion des gleichnamigen
Godmack-Hits aus dem Jahr 2000 ist er aber mitnichten.) Im weiteren Verlauf der Scheibe erinnern gleich mehrere Titel, speziell die härter ausgerichteten Momente, an die Gruppe aus Boston. Darüber hinaus bedienen sich
Broach bei Elementen von Erfolgs-Rockern wie
Alter Bridge,
Nickelback,
Creed,
Staind und ähnlichen Verdächtigen, so dass Freunde von zeitgemäßem Mainstream-Hard Rock hier ungehört zugreifen können und sich dann über eine CD freuen dürfen, deren Liedgut noch längst nicht jeder aus dem Radio kennt.