Cold Truth sind ein amerikanisches Rock-Quartett und stammen aus Murfreesboro, Tennessee. Ihr Debüt hatte bei den wenigen Insidern hierzulande glänzende Kritiken zufolge, da sie in zeitgemäßer und höchst authentischer Form an die klassischen Rockbands der siebziger Jahre anknüpften. Ihre furiose Cover-Version des
Free-Klassikers "Fire And Water" wusste dabei besonders zu gefallen.
Er hört sich an wie eine geniale Mischung aus
Paul Rodgers,
David Coverdale und
Chris Thompson und passt unheimlich gut zum straight rockenden Stil der Band. Die Southern Rock-Fraktion dürfte ihn auf dem letzten All-Star-Tribute-Sampler für
Lynyrd Skynyrd schon mal zur Kenntnis genommen haben, als er im Verbund mit
Ed King,
Artimus Pyle und den
Original Honkettes eine fulminante Version von "Double Trouble" hinlegte, die teilweise auch als
Saturday Night Special Band Konzerte geben.
Die vier Jungs rocken in relativ kompakter Form (man verzichtet scheinbar bewusst auf länger ausufernde Songs) in der Tradition von Bands wie
Bad Company (wohl stärkster Einflussgeber),
Black Crowes,
Humble Pie,
AC/DC,
Steve Schuffert Band oder
Whitesnake (hauchzart), dazu mit einem dezenten Southern Rock-Teint, hat aber den Muff der damaligen Zeit völlig abgelegt. Das ist moderner Rock, ein bisschen bluesig angehaucht, wie er heutzutage sein muss. Klar produziert, gut abgehend, riffig und hochmelodisch. Lediglich bei "Peace With Me", "Whisper To Me" und beim tollen, abschließenden "Light My Way" wird Zeit zum Ausatmen gewährt.
Die Empfehlung für
Cold Truths "Do Watcha Do" kann daher nur lauten: Schleunigst kaufen tun!