Wie es sich herausstellt, sind Musiker die einzigen Leute, die ich wirklich verstehe.
Im Gespräch Nach der Veröffentlichung von "Diana And James", einer recht ungewöhnlichen Platte, hatten wir das Bedürfnis, ein paar Fragen an Greg Copeland zu stellen. Peter Holmstedt von Hemifrån erfüllte uns diesen Wunsch.



Interview vom 05.09.2010


Wolfgang Giese
RockTimes: Seit der Highschool bist du mit Jackson Browne befreundet. Habt ihr euch durch die Musik kennengelernt oder wie seid ihr in Kontakt gekommen?
Greg: Wir haben uns durch Steve Noonan, der auch Student auf der Highschool war, getroffen. Steve war eine zentrale Figur in der Gemeinschaft der Musiker und Songwriter in Orange County. Jackson war ein aufstrebendes Talent. Steve und ich schrieben zusammen Songs und Jackson begann zur gleichen Zeit gerade damit. Folglich war es unumgänglich, dass wir uns trafen und gemeinsam arbeiteten. Von Anfang an war es offensichtlich, dass Jackson unglaubliches Material schreiben würde. Steve, Jackson und ich sind seit 1963 Freunde. Es klingt unmöglich, ist aber wahr.
RockTimes: Dein Debütalbum "Revenge Will Come" aus dem Jahr 1982 fand Anerkennung bei den Kritikern und befand sich in der Top Ten-Liste des Time Magazins. Warum hast du dieses Album erst so spät aufgenommen und nicht früher? Warum hast du direkt danach noch ein Album veröffentlicht und hast uns bis "Diana & James" warten lassen? Waren es die enttäuschenden Verkaufszahlen, die dich demotiviert hatten?
Greg: Kurz nach der Highschool habe ich eher Poetisches als Songs geschrieben. Nachdem ich viel gereist bin und die Universität beendet hatte, bin ich erst 1980 zum Komponieren zurückgekehrt. Eigentlich begann ich mit dem Songwriting als eine Art Übung. Ich hatte keine Intension, eine Platte zu machen. In der Universität und als Absolvent habe ich viel Poesie studiert und die altertümlichen Poeten, die ihre Gedichte als Teil der Tradition sangen, gefielen mir ganz besonders. Von Natur aus bin ich kein Künstler (ein wenig wie Ray LaMontagne, vermute ich mal), aber ich dachte (und denke immer noch), dass ich es mit Singen nur zu etwas bringen konnte, wenn ich tatsächlich die Wahrheit in meinen Kompositionen unter brachte. Ich schrieb einige Songs, sang sie a cappella, nahm sie mit einem in der Hand gehaltenen Bandgerät auf und schickte sie Jackson, um zu hören, was er davon hielt. Er hörte darin mehr als nur meine Stimme und er schlug vor, eine Platte zu machen. An und für sich wollte er meinen a cappella-Gesang als Album veröffentlichen, aber die Leute von Geffen dachten, dass so etwas mehr als ein wenig verrückt gewesen wäre. Also gingen wir in ein Studio und machten es auf ganz traditionelle Weise. Heutezutage würde die a cappella-Version genau in die Low-Fi-Stimmung, die man auf vielen Veröffentlichungen hören kann, passen. Aber in den frühen Achtzigern wurde es anders gemacht. Wie gewöhnlich: Ich war ein Anachronist.
"Revenge Will Come" wurde von den Kritikern gut angenommen, aber ich habe aus Frust und dem unausweichlichen Bedürfnis meine Frau und Kinder zu ernähren mit dem Komponieren aufgehört. Für fast zwanzig Jahre habe ich gar nichts geschrieben bis der Tachozähler auf 2000 umschaltete und das Verlangen, wieder mit aller Macht zu schreiben zurückkam. Tatsächlich habe ich seitdem täglich komponiert.
RockTimes: Warum wurde "Revenge Will Come" nie als CD veröffentlicht? Es gibt viele Fans, die auf ein solches Rerelease warten.
Greg: Da musst du die Leute von Geffen Records (oder zu was auch immer die geworden sind) fragen. Ich vermute, es ist, wie immer, eine kommerzielle Entscheidung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihren Bilanzen aufbessern wird.
RockTimes: Wird es noch lange bis zu einer nächsten Platte dauern? Gibt es bereits Pläne für ein Album?
Greg: Immer wenn ich denke, dass ich das nächste Album fertig geschrieben habe, kommt plötzlich ein neuer Song dazu, der das Gefüge und die Dynamik des bisher Dagewesenen wieder völlig ueber den Haufen wirft. Kurz: Ich plane im Frühjahr eine neue Platte aufzunehmen, aber sicher ist da noch überhaupt gar nichts.
RockTimes: Könnte es möglich sein, dass Jackson uns du etwas zusammen aufnehmen werden?
Greg: Wir haben nie zusammen aufgenommen, aber es wäre toll, wenn wir es machen würden. Es ist beängstigend, wie gut unsere Stimmen zusammen passen. Die Hoffnung bleibt.
RockTimes: Welcher von deinen Kompositionen ist dein Lieblingssong? Welcher andere Künstler hat die beste Version von einem deiner Lieder aufgenommen und welcher Song ist das deiner Meinung nach?
Greg: Ich habe nicht einen einzigen Favoriten, aber ich könnte eine Liste aufstellen. So, wie es dir jeder andere Schreiber sagen würde, sind die aktuellen Songs, an denen man arbeitet, die Favoriten. Aber mit dem Blick auf Lieder, die bereits veröffentlicht wurden, würde ich "El Salvador", "Muddy Water" (ich liebe Mörderballaden - sogar simple erzählen komplexe Geschichten), "Diana & James" (aus voller Überzeugung), "Between Two Words" (ein weiterer einfacher Song, der alle möglichen Ebenen hat) und "Typical" (mein gesamtes Leben in vier Zeilen mit einem genialen Pedal Steel-Solo von Greg Leisz) herauspicken.
I liebe Joan Baezs Version von "El Salvador" sowie David Lindleys von "Pretty Girl Rules The World" und "Revenge Will Come". Lindley wird dir einfach den Kopf verdrehen.
RockTimes: Mit welchen Musikern würdest gerne Aufnahmen machen?
Greg: Diese Frage ist einfach zu beantworten. Leisz, Lindley, Jay Bellerose, Jennifer Condos, Keefus Ciania sowie Carla Kihlstedt und alles produziert von Joe Henry. Wir könnten die gesamte Platte in vierzehn Tagen im Kasten haben. Lasst uns morgen Mittag anfangen.
RockTimes: Für wen würdest du gerne einen Song oder ein ganzes Album komponieren?
Greg: Bonnie Raitt und Keith Urban. Beide scheinen zu versuchen, mal etwas ganz anderes zu machen.
RockTimes: Wie gefällt dir die Interpretation deines Songs "The Fairest Of All Seasons" von Nico?
Greg: Die war wirklich interessant. Jackson und ich hatten diese Nummer, bevor wir zwanzig wurden. Nico gab dem Track eine eisige Note, die weder Jackson noch ich jemals erahnten. Also klang der Song völlig anders, als der, den wir schrieben. Nico klingt wie eine Schlafwandlerin, die noch über Bettwärme verfügt.
RockTimes: Wie kam es zustande, dass du mit der psychedelischen Art Rock-Band Ars Nova zusammengearbeitet hast? Warum hast du so viele Songs beigesteuert? Wie denkst du heute über die Songs
Greg: So weit ich mich entsinne, hat uns Paul Rothschild zusammengebracht. Wyatt Day und ich sprachen darüber, was sie machen wollten - er hatte Musik parat und ich die Texte und Wyatt machte daraus Songs. An und für sich war es ein ziemlich müheloser Prozess. Heute könnte ich das nicht noch einmal machen, aber es funktionierte damals. Heutzutage klingen die Lieder die das Wesentliche vom Art Rock aus der Mitte der Sechzigerjahre, komplett mit Samtjacke und Bortemanschetten.
RockTimes: Wie bist du mit Peter Holmstedt von Hemifrån in Kontakt gekommen?
Greg: Über Jacksons Label Inside Recordings. Peter ist ein absoluter Prinz und macht für die Künstler, mit denen er zu tun hat, einen großartigen Job. Mit ihm würde ich jederzeit und überall wieder zusammenarbeiten.
RockTimes: Warst du jemals in Europa und/oder Deutschland?
Greg: Nicht als Künstler. Aber ich reiste schon in den späten Sechzigern von Schottland runter nach Spanien und dann rüber nach Griechenland die Türkei. Ich kam mehrere Male zurück, den gesamten Weg habe ich per Anhalter gemacht. Reisen veränderte mich völlig. Es hat bis heute meine Persönlichkeit geformt. Ich bin bestimmt nicht die einzige Person, die durch lange Reisen fundamental verändert wurde (es ist vollkommen anders als Erholungsurlaub), aber ich bin auch bei denen, deren Leben ohne diese Erfahrung völlig anders sein würde. Lernen, lange Entfernungen ohne Geld, dem Vertrauen in einen Bissen Essen, jede Nacht einen trockenen Platz zum Schlafen zu haben, wird ewig in dir bleiben.
RockTimes: Warst du jemals mit deiner Musik auf Tour? Gibt es solche Pläne für die Zukunft?
Greg: Nein, war ich nie. Mein komplettes musikalisches Leben fand in insgesamt fünf unterschiedlichen Räumen statt. Ich möchte es aber ändern. Wenn ich eine Band zusammenstellen könnte, für die ich selbst an einem Freitagabend meine Couch verlassen würde, um sie anzusehen, dann gehe ich auf Tour. Ich weiß genau wer die Bandmitglieder sein würden und die sind so gut, dass ich nicht nur Freitags, sondern jede Nacht losziehen würde, um sie mir anzuschauen. Und solange ich auf der Bühne nicht über ihre Füße stolpere, wird das auch hervorragend funktionieren.
RockTimes: Welches deiner beiden Alben gefällt dir besser und warum?
Greg: Diana And James. Alle Songs auf der Platte sind so nah bei mir, sogar jetzt noch fühlt es sich so an, als sei es gestern passiert. Die gesamte Erfahrung des Schreibens und Aufnehmens war so außergewöhnlich, dass es mich jetzt noch berührt.
RockTimes: Welche Lieblingsmusik hast du?
Greg: Ich glaube, meinem Musikgeschmack kommt das Genre Americana am nächsten. Aus Amerika kommend, hatte ich keine andere Wahl, als die gesamte Tradition aufzusaugen, oder wenigstens die Teile, die bis zu mir vorgedrungen sind. Das geht von Robert Johnson bis Perfume Genius. Wenn man das in einer Kategorie unterbringen könnte, wäre es das, was ich mag. Das und Patrick Brayer.
RockTimes: Wer sind deine Lieblingsmusiker?
Greg: Alle weiter oben genannten und genügend Leute, um das Wembley Stadion zu füllen. Toumani Diabate steht ganz oben auf meiner Liste. Ebenso Tom Waits, Joe Strummer, Jackson, Julie Miller, und Lysa Flores. Ich habe kein spezielles Kriterium, außer, dass sie mich so beeindrucken müssen, dass ich nach dem Anhören gar nicht mehr in der Lage bin, wieder von meinem Sessel hochzukommen, weil sie mich so gefesselt haben.
RockTimes: Sammelst du Platten? Von welchem Künstler hast du die meisten?
Greg: Ich sammle nicht wirklich Platten. Ich kaufe alles, das irgendwie einen gewünschten Effekt verspricht. Aber danach wandern ca 80% zurück zu Amoeba Records, und ich lasse mir den Kaufpreis wieder gutschreiben.
RockTimes: Hast du enge Freunde (Musiker) im Business?
Greg: Jeder, der auf "Diana And James" gespielt hat, ist ein guter Freund. Ich mag sie alle aus ganz unterschiedlichen Gründen. Jackson sowie Noonan werden meine Freunde sein, solange ich weiß, wer ich bin. Wie es sich herausstellt, sind Musiker die einzigen Leute, die ich wirklich verstehe.
Wir bedanken uns bei Peter Holmstedt von Hemifrån, der uns dieses Interview ermöglichte.
RockTimes: You and Jackson Browne have been friends since highschool. Did you meet through music? Or how did you get in contact with each other?
Greg: We met through Steve Noonan, who was a student at the same school. Steve was a central figure in the community of musicians and songwriters in Orange County and Jackson was then an up-and-comer. Steve and I wrote songs together and Jackson was also starting to write at about the same time, so it was inevitable that we would meet and work together. It was obvious from the start that Jackson was going to write incredible stuff. Steve, Jackson and I have been friends since 1963. It doesn't seem possible, but it's true.
RockTimes: Your debut album from 1982, "Revenge Will Come", was critically acclaimed then, and ranked upon the top 10 of the years end list of the Time Magazine. Why did you record that debut album at such a late date and not earlier? Why didn't you release another album shortly afterwards, and you left us waiting until "Diana And James"? Was it poor sales that discouraged you?
Greg: Shortly after high school I began to focus on writing poetry rather than songs. I didn't come back to songwriting until 1980, after I'd done a lot of traveling and had finished university. Actually, I started writing songs again as a kind of exercise; I had no intention of doing a record. I had studied a lot of poetry in university and graduate school, and I was particularly in love with the ancient poets who sang their poems as part of an oral tradition. I'm not a performer by nature (a bit like Ray LaMontagne, I suppose), but I thought (and still think) that I could only muster a reason to sing if I was actually telling the truth in what I wrote. I wrote a group of songs and sang them a cappella into a little hand-held tape recorder and sent them to Jackson to see what he thought of them. He was able to 'hear' more than my vocals and he recommended doing a record. In fact, he wanted to release my a cappella tape as the record, but the people at Geffen thought that was more than a little crazy, so we went into a studio and did it the traditional way. These days, the a cappella version would fit right in with the low-fi vibe you hear on a lot of releases, but that wasn't how it was done in the early '80s. As usual, I was an anachronism.
"Revenge Will Come" was well received by the critics, but I gave up songwriting out of frustration and the unavoidable need to support my wife and children. I didn't write anything for nearly 20 years, until the odometer clicked over into 2000 and the urge to write songs returned with a real vengeance. I've written essentially every day since then.
RockTimes: Why has "Revenge Will Come" not been released as CD? There are lots of fans waiting for a re-issue.
Greg: You'd have to ask the folks at Geffen Records (or whoever they've morphed into) about that. I suppose it's a commercial decision, as always. I can't imagine that it would help their balance sheet.
RockTimes: Will it take long until your next release, or are there already plans for another recording?
Greg: I keep thinking I've finished writing the next record, and then I'll get another new song and it will cause all kinds of uproar in the sequence. The short answer is that I do plan to record another record, hopefully early next year, but I'm not holding my breath.
RockTimes: Could it be possible that you and Jackson will record something together?
Greg: We've never recorded together, but it would be great to do it. Our voices go really well together, which is kind of scary. But the right thing has never come about at the right time. Hope springs eternal.
RockTimes: Which one of all your songs is your favourite song? Which artist recorded the best version of any of your songs, and which song is that, in your opinion?
Greg: I don't have a single favorite, but I could come up with a list. As any writer will tell you, your favorites tend to be the ones you're working on right now. But in terms of songs that have been released, I'd probably pick "El Salvador", "Muddy Water" (I love murder ballads - even the simple ones tell a complex story), "Diana And James" (straight from my spine), "Between Two Worlds" (another simple song that has all kinds of layers) and "Typical" (my whole life as a songwriter in four lines and genius pedal steel solo, thanks to Greg Leisz). Greg: I love Joan Baez's version of "El Salvador" and David Lindley's versions of "Pretty Girl Rules the World" and "Revenge Will Come". Lindley will just plain turn your mind inside out.
RockTimes: Which musicians would you like to record some music with?
Greg: That's an easy one. Leisz, Lindley, Jay Bellerose, Jennifer Condos, Keefus Ciania and Carla Kihlstedt, all produced by Joe Henry. We could do the whole record in two weeks. Let's start tomorrow at noon.
RockTimes: For whom would you like to compose songs for a complete album?
Greg: Bonnie Raitt and Keith Urban. Both of them seem to be looking for a good left turn.
RockTimes: How do you like the interpretation of your song, "The Fairest Of The Seasons" by Nico?
Greg: She was really interesting. Jackson and I did that song before either of us turned 20. Nico gave it an icy edge that neither Jackson nor I had even considered, so it sounds completely different from the song we wrote. She sounds like a sleepwalker who's still warm from the bed.
RockTimes: How did it come that you co-operated with the psychedelic art-rock-band Ars Nova? Why did you contribute so many songs for their debut? What do you think of the songs today?
Greg: As I recall, Paul Rothschild put us together. Wyatt Day and I talked about what they were after - he had music and I came up with lyrics, and Wyatt made them into songs. It was actually a pretty effortless process. I couldn't do it that way again now, but it worked. Today the songs sound like quintessential mid-60s psych-art rock, complete with velvet jackets and lace sleeves.
RockTimes: How did you get into contact with Peter Holmstedt at Hemifrån?
Greg: Jackson's label, Inside Recordings, put us together. Peter is an absolute prince and does a wonderful job for the artists he works with. I'd work with him again anytime, anywhere.
RockTimes: Have you ever been to Europe and/or Germany?
Greg: Not as a performer, but I did a lot of traveling from Scotland down to Spain and then over to Greece and Turkey in the late 60's. I went back over and over again, hitchhiking the entire way. Traveling changed me completely. It formed much of my personality even to this day. I'm certainly not the only person who has been fundamentally changed by long stretches of travelling (which is completely different from vacationing), but I'm right up there with those whose lives would have been completely different without the experience. Learning how cover long distances without money and learning how to trust the Universe for a bit of food and a dry place to sleep every night will stay with you forever.
RockTimes: Did you ever tour with your music, or are there any plans for the future?
Greg: I've never played out. My entire musical life has been lived in a total of five different rooms. But I'm thinking of changing that. If I could tour with a band that I would leave my own house to go out to see on a Friday night, I'd tour. I know exactly the band I have in mind, and I'd show up every night just so I could listen to them. If I don't trip over them on stage it ought to work out fine.
RockTimes: Which one of your 2 albums do you like better, and why?
Greg: "Diana And James", hands down. All the songs on that record are so close to me even now that they feel like they happened to me yesterday. The entire experience of writing and recording those songs was so extraordinary that it hasn't left me yet.
RockTimes: Which is your favorite kind of music?
Greg: I suppose the closest recognizable category would be 'Americana' in the broadest sense. Coming from the U.S., I've had no choice other than to absorb the whole tradition, or at least the parts that have made their way to me. It stretches from von Robert Johnson to Perfume Genius. If you can jam all that into a single category, that's what I like. That and Patrick Brayer.
RockTimes: Who are your favorite musicians?
Greg: All of the above plus enough people to fill Wembley Stadium. Toumani Diabate has his own row of seats. But so do Tom Waits, Joe Strummer, Jackson, Julie Miller and Lysa Flores. I have no particular criteria other than not being able to get out of my chair after I've listened to them.
RockTimes: Do you collect records? From which artist do you own the most records?
Greg: I don't really collect records. I'll buy anything that seems likely to have the desired effect, then 80% of them go right back to Amoeba Records for a store credit.
RockTimes: Do you have any close friends (musicians) in the music business? (who?)
Greg: Everyone who played on "Diana And James" has continued to be a true friend. I love them all equally and for completely different reasons. And Jackson and Noonan will be my friends for as long I can remember who I am. As it turns out, musicians are about the only people I can really understand.
Thanks to Peter Holmstedt from 'Hemifrån' for arranging this interview.
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