Heads Down And Boogie Festival Bönningstedt, Hamburg 04.11.2006 Vorbericht Artikel vom 22.10.2006 Ralf 'Jogi' Ruhenstroth

Am 04.11.06 steigt in Bönningstedt/Hamburg ein ultimatives Boogie-Festival. Freunde, ich habe mir mal die Mühe gemacht und auf den Webseiten der auftretenden Bands in die Hörproben reingelauscht. Ich kann euch sagen, dass das, was ab 19.00 Uhr die Bühne betreten wird, euch in ein wahres Boogiefieber verzaubern wird.

Ach wie passend, dass genau ein Monat zuvor, also jetzt im Oktober, die wahren Boogie-Könige von Status Quo in Deutschland touren und in diesem Zuge auch gleich die am 03.11. erscheinende DVD "Just Doin' It" promoten. Zeitlich und organisatorisch also Respekt, das Event scheint mustergültig zu passen.

Nun zum Line-up des Abends:

Da hätten wir zum einen die Backstreet Girls. Wer da aber jetzt eine Mädchenband vermutet, liegt vollkommen daneben. Die Musiker sind allesamt von solchen Bands wie natürlich AC/DC, Rose Tattoo, aber auch den punkigen Sex Pistols sowie dem Rock'n'Roller Chuck Berry beeinflusst worden. Darüber hinaus haben die Norweger bereits genügend Tour-Erfahrung, so dass man sich auf einen gesalzenen Gig freuen darf. Die Band hat inzwischen 11 Alben eingespielt und der Veranstalter weist darauf hin, dass die Backstreet Girls in Hamburg möglicherweise einen neuen Silberling mitbringen werden.

Die britische Formation Predatur scheint mir musikalisch am nächsten bei den bereits erwähnten Status Quo angesiedelt zu sein. Das ist schon aller erster Güte, was die Jungs da hinlegen und über die P.A. ins Publikum jagen. Wer da noch die Füße still hält, ist vermutlich eh auf der falschen Veranstaltung. Boogie, wie ihn die frühen Status Quo zelebriert haben, steht im Mittelpunkt der Setlist dieser Band, die es bereits seit 1977 gibt.

Last but not least werden an diesem Abend noch die Hamburger Lokalmatadoren von Railroad auftreten. Und auch das verspricht eine rockige Vollbedienung. Arne (Gitarre), der neben Status Quo auch den Georgia Satellites frönt, freut sich schon ganz besonders, zusammen mit den beiden anderen Formationen den Abend zu gestalten. Railroad haben schon so ziemlich alle wichtigen Locations im Großraum Hamburg abgegrast, so dass die Besucher des Festivals sicher sein können, dass auch hier einiges geboten wird.

Leider kann ich persönlich nicht anwesend sein, hoffe aber, dass sich einer unserer Redakteure an diesem Abend in die Kieler Straße begeben wird, um ein Stimmungsbild von dieser Veranstaltung für RockTimes einzufangen. Dem Veranstalter wünschen wir viel Erfolg! Der Eintritt beträgt übrigens 15 Euro.