Es lohnte sich diesmal auch, bereits das erste süffige 'Frauendorfer' beim Eröffnungsgig am Freitag anzutesten.
Morblus
aus dem namhaften Valpolicella-Ort Negrar war nämlich gleich ein richtiger Hammer! Gut, dass wir einen
Joe im
RockTimes
-Laden haben, der fachmännisch auf die Qualitäten der italienischen Bluesrocker aufmerksam gemacht hatte! Von Beginn an begeisterten
Roberto Morbioli & Co. die Fans, die gleich zum Tanzen vor die Bühne kamen. Der Bandleader, Gitarrist und Sänger hat alles, was ein guter Frontman braucht - Sexappeal, das richtige Feeling auf seinem Instrument und eine gute Stimme. Die ist so kräftig, dass er (mehrfach demonstriert) auch ohne Mikrophon im ganzen Zelt zu hören war. Dazu trug auch der bei relativ niedriger Lautstärke hervorragend ausgesteuerte Sound bei. Keyborder
Daniele Scala sorgte mit seinem Lesliespeaker für Vintage-Klang und dahinter brummte die Rhythmusabteilung wie ein 12-Zylinder. Nach anderthalb Stunden und einer fulminanten Boogie-Zugabe wurden die Italiener zurecht vom Publikum gefeiert.