|
Aretha Franklin / All Time Best
|
|||
|
Alles gelb, oder was? Ja, hier ist alles gelb. Vom Booklet über das Inlay bis hin zur CD. Dieses Album mit ganzen sechzehn Songs von Aretha Franklin ist nur eine Platte aus der Reclam Musik Edition.
Unter dem Titel "All Time Best" gibt es eine Vielzahl von CDs aus dieser Serie. Unter anderem werden, Leonard Cohen, Miles Davis, Earth, Wind & Fire, Jimi Hendrix, Karat, Peter Maffay, Meat Loaf, Rio Reiser oder Santana präsentiert.
Die Songauswahl von Franklins "All Time Best" bezieht sich auf ihr Zeit bei dem Label Arista. Eine nicht unerhebliche Phase der 'Queen Of Soul', denn immerhin war sie über zwanzig Jahre bei dieser Plattenfirma unter Vertrag. 1980 ging es mit "Aretha" los und fand sein Ende in dem Album "So Damn Happy" (2003).
Aretha Franklin kann auf eine groß dimensionierte Anzahl von Hits zurückblicken, die sich unter anderem auch in der Tracklist von vorliegendem Album wiederfinden. "Who's Zoomin' Who" (1985) sowie "Aretha" (1986), nicht identisch mit der bereits weiter oben genannten Scheibe, waren ihre erfolgreichsten Tonträger und wenn man so will, bilden die Hitsongs dieser beiden Alben auch einen gewissen Schwerpunkt in der Tracklist.
Franklin hat mit einigen anderen Künstlern für Kassenschlager gesorgt. George Benson, Clarence Clemons von Bruce Springsteens E-Street Band, die Eurythmics mit Annie Lennox und
Dave Stewart, Whitney Houston, Elton John, Michael McDonald, George Michael, Keith Richards oder Luther Vandross (als Produzent) sind hier zu nennen. Durch die Auswahl der Songs offenbart sich die Vielfalt der Stile, die unter dem Namen Aretha Franklin zusammengeführt werden. Selbstredend ist ihre Stimme einzigartig und dass die Sängerin auch rocken kann, zeigt die Version von "Jumpin' Jack Flash" mit Keith Richards an der Stromgitarre und Whoopi Goldberg. Man erinnert sich damit bestimmt auch an die im Film zu dem Rolling Stones-Klassiker im Schlafanzug tanzende Schauspielerin.
Lieder wie "Freeway Of Love", "Who's Zoomin' Who" oder "Sisters Are Doin' It For Themselves" und viele andere motivieren enorm das Tanzbein und in der Ballade "Love All The Hurt Away" mit George Benson hat man es auf luftige Art und Weise auch mit einer sanft-jazzigen Richtung zu tun.
Von verdammt harten Beats geht es zusammen mit Whitney Houston in "It Isn't, It Wasn't, It Ain't Never Gonna Be" auch ordentlich rund und wir erinnern uns gerne an den Saxofonisten Clarence Clemons, der aus "Freeway Of Love" eine richtig heiße Nummer macht.
Die Platte enthält auch einige schöne Duette. George Benson wurde bereits erwähnt und Ex-Wham!-Sänger George Michael singt mit ihr ein hinreißendes "I Knew You Were Waiting (For Me)". Sentimental wird es nochmals in "Ever Changing Times" mit Michael McDonald und dem von Streichern und Bläsern bestimmten "Willing To Forgive". Wie überragend und souverän die Franklin mit der Zeit ging, zeigt der letzte Track "A Pode Is Still A Rose" mit Anleihen aus dem Hip Hop.
Neben der klasse Musik beinhaltet das Album ein interessantes, sechzehnseitiges Booktlet mit einer Biografie/Diskografie der Künstlerin. Die vierseitige Alben-Übersicht ist chronologisch aufgelistet und darunter befindet sich eine Zeitleiste mit Ereignissen aus Kunst, Sport oder Politik. Bei Veröffentlichungen in einem günstigen Preissegment ist so etwas nicht unbedingt selbstverständlich.
Externe Links:
|
