RockTimes: Liquid Graveyards neue Scheibe The Fifth Time I Died hat mir so gut gefallen, dass ich nicht umhin kam diesem außergewöhnlichen Stück Musik (oder soll ich besser Trip) einen Tipp zu verpassen.
John: Hahaha vielen Dank, wir sind auch mit unserer Arbeit sehr zufrieden.
RockTimes: Nun denn, hoffe ich mal, dass ich auch außergewöhnliche Antworten auf meine Fragen bekomme.
John: Ich hoffe, dir gefallen unsere Antworten!
RockTimes: Cancer gibt es ja nun einige Zeit nicht mehr, gab es denn zwischen Liquid Graveyard und Cancer noch andere Betätigungsfelder?
John: 2005, 6 Monate, nachdem Cancer sich aufgelöst hatten, begannen Raquel und ich neues Material zu schreiben. Zusammen mit Adrian de Buitléar war so dann 2006 Liquid Graveyard geboren.
RockTimes: Ist denn in nächster Zeit eine Cancer Reunion geplant oder spielt Liquid Graveyard jetzt die erste Geige?
John: Ich bezweifle sehr, dass es eine Cancer Reunion geben wird. Wir alle haben uns weiterentwickelt. Wir haben alle andere Dinge am Laufen. Liquid Graveyard ermöglicht mir die Chance, tatsächlich die Musik in einer zeitgenössischen Art und Weise zu schreiben, die das ist was ich jetzt tun wollte. Es ist schon eine lange Zeit her, dass ich als Musiker mit Cancer begann (1988). Ich fühle mich nicht mehr wohl, wieder und wieder das gleiche alte Zeug Jahr für Jahr zu machen. Trotzdem bin ich immer noch stolz auf Cancer. Raquel ein großer Fan von Cancer, und es gibt auch Death Metal Referenzen bei Liquid Graveyards Musik, aber wir wollten etwas anderes.
RockTimes: Wie kamt ihr auf den Bandnamen und was bedeutet dieser? Meine Vermutung ist ja, dass es irgendwas mit Alkoholmissbrauch zu tun hat, oder? Klärt uns mal auf.
John: Das ist ein guter Tipp und macht absolut Sinn, aber in diesem Fall hat Liquid Graveyard die Erklärung, dass es um die schreckliche Situation der illegalen Einwanderer aus Afrika geht, wenn sie die Mittelmeerküsten in handgemachten Booten zu erreichen versuchen, beschreibt, dass so viele von ihnen im Mittelmeer ertrinken. Also wird das Meer zu einem 'Flüssigen Friedhof' sozusagen.
RockTimes: Wie steht ihr generell zu Drogen? Alkohol miteingeschlossen.
John: Jede Angewohnheit, die nicht kontrolliert werden kann, ist schlecht, aber jedem das Seine.
RockTimes: Auch der Plattentitel ist vielleicht etwas verwirrend "The Fifth Time I Died" immerhin ist es ja erst eure zweite Scheibe. Was hat es damit auf sich?
John: "The Fifth Time I Died " ist auch ein Liedertitel, der in sehr metaphorischer Weise beschreibt, wie einige Frauen ihren Lebensstil, aufgrund ihrer Traditionen, Kultur, Religion usw… unterdrücken. Außerdem dachten wir, es wäre ein guter Titel für das Album.
RockTimes: Wer von euch ist für die Texte verantwortlich (ich hatte nur eine nackte Promo ohne solche Angaben)?
John: Raquel schreibt alle Texte, außer "Reflections" auf diesem Album, das von mir geschrieben wurde.
RockTimes: Auf "The Fifth Time I Died" sind oft auch Keyboards zu hören. Wer spielt die denn? Denn einen festen Keyboarder scheint ihr ja nicht zu haben.
John: Stimmt, einen Keyboarder haben wir nicht, du hast Recht! Wir dachten, einige Songs müssen einige unterschiedliche Texturen haben, die wir nur mit Keyboards erreichen konnten. Wie du vielleicht bemerkt hast, sind die Keyboards nur minimal eingesetzt und nicht übertrieben. Sie sollen nur für eine Art Atmosphäre sorgen. Wir fragten Carlos Santos, unseren Tontechniker, ob er uns die Keyboards fürs Album einspielt.
RockTimes: Welche Art Musikhörer wollt ihr eigentlich ansprechen? Denn für die 'Old School' Deather ist das Ganze zu unkonventionell und für Alternative-Hörer vielleicht zu hart.
John: Das ist ein guter Punkt! ... Naja wir haben darüber noch nicht nachgedacht, aber wir kennen einige Old School-Deathers, und vor allem einige große Cancer-Fans, diese könnten Liquid Graveyard nicht so leicht zu verdauen finden. Aber in der Tat, wir sind offen für jedermann (diese inbegeriffen), der Musik open minded betrachtet.
RockTimes: Ich hab euch in meiner Rezi stellenweise mit den Amerikanern Fear Of God verglichen, könnt ihr mit solchen Vergleichen leben? Bzw. kennt ihr die Band überhaupt?
John: Ich habe bisher noch nie etwas von Fear Of God gehört, aber der Name sagt mir was. Aber ich werde sie definitiv mal antesten!
RockTimes: Was inspiriert euch denn abseits der Musik? Schriftsteller, Maler, Film oder TV?
John: Hahaha wir haben hier kein TV! Der ganze Rest, ja natürlich, vor allem Schriftsteller und Filme.
RockTimes: Eine weitere Band, die mir beim Hören eurer Scheibe vor das geistige Auge kam, waren Killing Joke in ihrer End-Achtziger-Phase. Ist das irgendwie typisch Englisch?
John: Ich weiß nicht, Killing Joke ist eine meiner all time Favorit-Bands, und ich vermute, sie haben eine enorme Wirkung auf mich, zusammen mit Skinny Puppy, ein weitere unglaubliche Band.
RockTimes: Was mir persönlich besonders an eurer neuen CD gefallen hat war, dass jeder Song irgendwie anders/unberechenbar klingt. Was ja zum großen Teil auch dem Gesang zu schulden ist. Glaubt ihr, dass die Scheibe auch mit nur einer Stimmlage, dem Fauchen oder der 'Süßes Mädchen'-Stimme funktionieren würde?
John: Wir freuen uns sehr, dass du es magst. Raquel ist zuständig für den Gesang, und die Sache, die ich an ihr mag ist, dass, abgesehen von ihrem unglaublich breiten Stimmumfang, sie keine Angst hat, andere Dinge zu versuchen und sich einen Dreck um Klischees schert. Es ist wirklich eine Schande, dass für weibliche Metal-Sänger nur zwei Möglichkeiten bestehen: Entweder ihre Growls müssen klingen wie die der Männer, oder ihre cleanen Vocals müssen nach opernhaften Soprane klingen. Während männliche Sänger mehr Freiheit haben zu tun, was sie wollen; niemand stellt Männergesang in Frage, zumindest nicht so, wie sie es bei Frauengesang machen, und das ist sexistisch. Es ist falsch.
Raquel ist eine sehr kreative Person und sie beschloss, etwas zu tun, was nicht genau das war, was man von einem weiblichen Metal-Sänger erwartet würde, wohl wissend, einige Leute würden es begrüßen und andere würden die gleiche alte Sache immer und immer wieder fordern, aber das kümmert sie nicht. Und dies ist sicherlich, was sie immer tun wird.
RockTimes: John, du bist ja nun nach Madrid umgezogen. War es wegen der Liebe (ich tippe doch mal darauf, dass du und Raquel ein Paar seid) oder einfach weil die Musik irgendwie nicht zu Britannien passte?
John: Ich zog nach Madrid, weil Raquel und ich verheiratet sind und wir beschlossen, hier zu leben. Und für einen Engländer ist wärmeres Klima immer eine gute Wahl! Raquel allerdings liebt England und den Norden von Europa im Allgemeinen, also wer weiß, vielleicht werden wir am Ende doch nach England zurückgehen.
RockTimes: Mit Adrian de Buitléar habt ihr einen Musiker in euren Reihen der auch schon bei Mourning Beloveth tätig war. Gibt's da Überschneidungen mit den Bands bzw. Touren oder wird man Liquid Graveyard nicht live bestaunen können bzw. ist Adrian de Buitléar (der Gute nennt sich auch Adrian Butler) ein festes Mitglied der Band ?
John: Adrian begann bei uns in der Band im Jahr 2006, als er gerade Mourning Beloveth verlassen hatte, weil er auch nach Spanien zog und es war zu schwierig für ihn mit MB weiter zu machen. Er lebte ganz in der Nähe von Madrid, daher war es für ihn leicht mit uns zu proben und Gigs mit uns in regelmäßigen Abständen zu machen. Aber er wurde Vater vor ein paar Jahren und zog in der Nähe der Ostküste Spaniens, daher war es nicht mehr möglich für ihn darauf, Teil der Band als Bassist zu bleiben. Er ist jetzt der Band-Promotor, und wir sind am Planen von Konzerten und Tourneen für das Jahr 2011, vor allem nach dem Sommer.
RockTimes: Sind denn Live Aktivitäten in Deutschland geplant?
John: Ja natürlich, Deutschland können wir nicht außen vor lassen!
RockTimes: Leider habe ich eure erste CD ("On Evil Days") immer noch nicht, was aber auch ein recht schwieriges Unterfangen ist, denn kaum ein Mailorder bietet das Teil an.
Wie sieht es denn mit dem Vertrieb des Erstlings aus? Die neue Scheibe kommt ja jetzt via Rising Records raus. Bietet es sich da nicht an, die erste auch noch mal über das Label zu veröffentlichen?
John: Nun, die italienische Plattenfirma My Kingdom Music veröffentlichte das erste Album, und ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich wie die Lage mit dem Versandhandel ist. Ich nehme an der beste Weg ist, Kontakt mit ihnen direkt aufzunehmen ( Anmerkung des Verfassers: Ich habe mittlerweile die CD über mdd-shop.de für 13 € bekommen. Auch diese lohnt sich. Ist zwar nicht ganz so stark wie "The Fifth Time I Died", aber dennoch über jeden Zweifel erhaben). Um "On Evil Days" wieder zu veröffentlichen werden wir wohl sieben Jahre warten müssen bis wir die Master-CD zurück haben und dann sehen wir weiter …
RockTimes: Wer ist denn bei euch für die Optik der CDs zuständig? Auch hier fallen die Cover wie auch der Bandschriftzug sehr aus dem konventionellen Death Metal Rahmen.
John: Das Album-Cover ist ein Gemälde von einem expressionistischen Künstlers namens Max Ernst, einer von Raquel Lieblingsmalern. Das Gemälde heißt "Die Versuchung des Heiligen Antonius" (1945), und es ist bei der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg zu finden. Sie waren so freundlich, uns das Bild als Album Cover zu überlassen, nachdem alle Copyright-Verfahren mit den Eigentümern (ADAGP, Paris und DACs, London) durch waren. Der Rest der Booklets wurde von Alonso Urbanos konzipiert.
RockTimes: So, noch ein paar Quickies, das ist ja so langsam bei mir Methode. Da mussten bis jetzt alle Gesprächspartner durch HAHAHA. Here we go:
Sonne oder Regen?
John: Sonne.
Raquel: Weder noch! Ich hoffe, dir macht es nichts, dass ich diese Fragen mit beantworte. Ich liebe diese Quickies, die machen eine Menge Spaß. (Anmerkung des Verfassers: Logisch darf sie da mitmachen!)
RockTimes: Englisches Bier oder Spanischer Rotwein?
John: Hahaha, englisches Bier für mich.
Raquel: Beides! Obwohl ich auch deutsches Bier liebe (aber ich trinke wie ein Spatz!).
RockTimes: Paella oder englische Pasteten mit Petersiliensoße?
John: Die Paella von Raquel's Mom.
Raquel: Hahahahaha, das ist gut... John's Kocherei (er ist Spitze!) und die Paella meiner Mutter (natürlich!).
RockTimes: Links- oder Rechtsverkehr?
John: Ich sollte lieber nichts sagen, aber ich bevorzuge das Fahren in England.
Raquel: Ich bin noch nie selbst in England gefahren, aber sie scheinen viel zivilisierter als hier in Spanien zu fahren! (Anmerkung des Verfassers: Na, lass das mal nicht die Spanier lesen,. HAHAHA)
RockTimes: Schriftsteller, Miguel de Cervantes Saavedra oder Aleister Crowley?
John: Aleister Crowley.
Raquel: Hahaha, du weißt aber schon wie schwierig deine Fragen sind? Ich muss auch hier nochmal sagen: Beide.
RockTimes: Horror: Hammer Studio Filme oder doch eher Spanische Schocker wie "Die Reitenden Leichen"?
John: Ich kann mich für jede Art Horror begeistern, und einige Spanische Filme sind unglaublich.
Raquel: Wir lieben Hammer Filme, leider habe ich "Die Reitenden Leichen " noch nicht gesehen, aber ich empfehle dir einer unserer spanischen Favoriten: "El dia de la Bestia" (der Tag des Tieres) von Alex de la Iglesia. Der ist nicht gerade Horror, es ist eher eine schwarze Komödie mit einem seltsamen und derben Sinn für Humor. (Anmerkung des Verfassers: Ja, der hätte mir auch einfallen können. Ist übrigens sehr zu empfehlen. Besonders die Szene, in der der Pfarrer Death Metal-Platten kauft!!!)
RockTimes: Dann danke ich dir/euch im Namen von RockTimes fürs Rede und Antwort stehen.
John, Raquel: Thanks to you!, Das war ein geniales Interview. Vielen Dank für die tollen Fragen. Cheers!
RockTimes: I loved so much Liquid Graveyard's new album "The Fifth Time I Died" that I could not help but to give this extraordinary piece of music (or should I better say trip) a tip
John: Hahaha thanks a lot, we're pleased you like our work.
RockTimes: Well, I hope that I get extraordinary answers to my questions.
John: I hope you like our answers!
RockTimes: Cancer broke up years ago. Did you work on any other projects during the time between Cancer and Liquid Graveyard?
John: Not really, six months after Cancer's split up in 2005, Raquel and I started writing material for a new band, along with Adrian de Buitléar, so in the summer of 2006 Liquid Graveyard was born.
RockTimes: Is there any chance for a Cancer reunion in the near future or will you put all your efforts into Liquid Graveyard?
John: I very much doubt there'll ever be a Cancer reunion again. We've all moved on. We all do other things. Liquid Graveyard has given me the chance to actually write music in a more contemporary way, which is what I wanted to do now. It's been a long time since Cancer started in 1988 and I, as a musician, feel I can no longer keep doing the same old stuff year after year. I'm proud of Cancer, Raquel is a big Cancer fan, and there's always Death Metal references in Liquid Graveyard's music, but we do something different.
RockTimes: How did you come up with the name and what does it mean? My guess is that it has something to do with alcohol abuse?
John: That could actually be a good guess and makes perfect sense, but in this case, Liquid Graveyard is a statement that describes the horrible situation that illegal immigrants from Africa have to endure when they try to reach the Mediterranean coasts on those handmade boats, and so many of them drown in the Mediterranean sea. So the sea becomes a "Liquid Graveyard", so to speak.
RockTimes: What's your point of view regarding drugs of all sorts, including alcohol?
John: well any habit that can't be controlled is bad, but each to their own.
RockTimes: The title "The Fifth Time I Died" could be confusing for some, since it is only your second album. What inspired you to that title?
John: "The fifth time I died" is also a song that describes, in a very metaphoric way, some women's subdued lifestyle, consequence of their traditions, culture, religion etc..
We thought it was a good title for the album.
RockTimes: Who wrote the lyrics for the songs (I only got a promo CD without any information)?
John: Raquel writes all the lyrics, except the song "Reflections" on this album, which was written by me.
RockTimes: There are keyboard sounds on many of songs. Who performed these since you don't have a keyboard player in the band? At least as far as I know...
John: No we don't, you're right!. We thought some songs required some different textures that we could only get with keyboards. You must have noticed we're very "minimal" on that front; keyboards aren't excessive, just some kind of atmosphere, and we asked Carlos Santos, our engineer, to play them on the album.
RockTimes: Which kind of fans are you looking for? For the usual Old School Deather your sound might be too unconventional and for alternative listeners it might be too hard.
John: That's a good point!… well we never thought of this before, but we knew some Old School Deathers, and especially some big Cancer fans, might not find Liquid Graveyard so easy to digest. But, as a matter of fact, we're open to anyone (including them) that has an open mind when it comes to music, really.
RockTimes: In my review for the album I compared your music with the american band Fear Of God. Can you live with that and do you actually know this band?
John: I haven't listened to Fear Of God yet but I know about them. I'll definitely check them out!
RockTimes: What do you like and what inspires you when it comes to things away from the music? Writers, painters, movies, TV...
John: Hahaha no TV here!. All the rest, yes of course, especially writers and movies.
RockTimes: Another band that came to mind while listening to your new album was Killing Joke in their late 80's phase. Do you feel it's because both bands have a very typical distinct English sound?
John: I don't know... Killing Joke is one of my all-time favorite bands, and I suppose they've had an enormous effect on me, along with Skinny Puppy, another incredible band.
RockTimes: What I especially liked on your album is that each song sounds very different and is unpredictable. Responsible for a good part of that are the vocals. Do you feel the album would have also worked if you'd have used only growls or only the nicer cleaner vocals?
John: We're very pleased you like it. Raquel is in charge of the vocals, and one thing I like about her is that, apart from her incredibly wide vocal range, she's not afraid of trying other things and doesn't give a damn about clichés. It really is a shame that for female metal vocalists there are only two options: either their grolws have to sound like men's at least, or their clean vocals have to be operatic sopranos', whereas male singers have more freedom to do whatever they want; nobody questions men's singing, at least not the way they question women's singing, and this is sexist. It is wrong.
Raquel is a very creative person and she decided to do something which wasn't exactly what was expected from a female metal singer, knowing that some people would welcome it, and others would demand the same old thing over and over again, but she doesn't care. And this is certainly what's she's always gonna be doing.
RockTimes: John moved to Madrid. Was it because of love (I guess he and Raquel are a couple?) or did he just feel his music didn't fit Great Britain anymore?
John: I moved to Madrid because Raquel and I are married and we decided to live here. To an Englishman, the warmer weather always seems like a good choice! Raquel loves England though, the North of Europe in general, so who knows, perhaps we'll end up going back to the UK.
RockTimes: Adrian de Buitlear was and to my understanding still is also working with Mourning Beloveth. Is it difficult not to get in each others way when it comes to touring? Or are no Liquid Graveyard tours in the planning yet? And is Adrian (aka Adrian Butler) actually a full member of the band?
John: Adrian started the band with us back in 2006 when he'd just left Mourning Beloveth, because he had moved to Spain too and it was really difficult for him to keep doing MB. He lived very near Madrid which made it easy for him to rehearse and gig with us on a regular basis, but he became a father a couple of years ago and moved near the east coast of Spain so it became impossible to keep being part of the band as a bass player. He's remained in the band as a promoter, and we're scheduling gigs and tours for 2011 mostly after the summer.
RockTimes: In case you will go on the road, are you planning to come to Germany as well?
John: Yes of course we can't miss Germany!
RockTimes: Unfortunately I still wasn't able to get a copy of the first Liquid Graveyard album "On Evil Days". It's very hard to find, even through mailorder catalogues. What's the situation with the distribution. The new album will be released via Rising Records. Wouldn't it be best to re-release the debut through the same record label?
John: Well, the Italian record label My Kingdom Music released the first album, and to be honest I don't really know what the situation is when it comes to mail order. I suppose the best way is contacting them directly. As for re- releasing "On Evil Days", we'll have to wait 7 years to have the master CD back and then we'll see..
RockTimes: Who is responsible for the artwork on the album which is very unconventional compared to most other Death Metal bands?
John: The album cover is a painting by an expressionist artist called Max Ernst which is one of Raquel's favorite painters. The painting is called "The temptation of St Anthony" (1945), and it can be found at the Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, in Duisburg. They had the courtesy of letting us use it as the album cover, after going through all the copyright procedures with the owners (ADAGP, Paris and DACS, London).
The rest of the booklet was designed by Alonso Urbanos.
RockTimes: Alright, here are a few quickies. I really like them and put 'em into each of my interviews. Here we go:
Sun or rain?
John: sun
Raquel: neither! (I hope you don't mind me replying these questions too, I love these quickies, they're a lot of fun)
RockTimes: English beer or Spanish red wine?
John: hahaha English beer for me
Raquel: Both!!! Although I also like German beer a lot (but I drink like a bird!).
RockTimes: Paella or English pie with parsley sauce?
John: Raquel's mom's paella;
Raquel: Hahahahaha!!Well… John's cooking (he's great) and my mother's paella (OF COURSE!).
RockTimes: Driving on the left or right side of the road?
John: I shouldn't say this, but I do prefer driving in England
Raquel: I have never driven in England, but they seem a LOT more civilized than here!
RockTimes: Writers: Miguel de Cervantes Saavedra or Aleister Crowley?
John: Aleister Crowley
Raquel: hahaha do you realize how difficult your questions are? I have to say both again.
RockTimes: Horror: Hammer Studio movies or Spanish shockers like La noche del terror ciego” (the Blind Dead Quadrology from Amando de Ossorio)
John: I'm up for any kind of horror and some Spanish films are incredible.
Raquel: we LOVE Hammer films, and I haven't seen "la noche.." but I do recommend you one of our Spanish favourites: "El dia de la bestia" (the day of the beast) by Alex de la Iglesia. It's not EXACTLY horror, it's pure black comedy with a weird and gross sense of humor.
RockTimes: RockTimes says Thank You Very Much for the interview!
John, Raquel: Thanks to you!!, the interview was awesome. Thanks for such great questions.
Cheers!
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