Mothernight:
Unter unseren Songs wirst du
keinen typischen Lovesong oder solchen Mist finden.
Im Gespräch Nachdem Mothernight mit ihrem gleichnamigen Album auf Locomotive Records debütierten, nutzte RockTimes die Gelegenheit, Näheres über die polnische Band zu erfahren.



Interview vom 22.05.2007


Joachim 'Joe' Brookes
RockTimes: Zunächst war Mothernight ein Duo. Erzähle uns bitte etwas darüber, wie es zur Band Mothernight kam?
Deimos: Während einer Geburtstagsparty im Jahr 2000 in Warschau entschlossen wir uns, die Band zu gründen. Gabriel (Bass/Produzent) hatte gerade die Band Annalist verlassen und ich hatte eine Tourpause mit meiner anderen Band Hate. Unser Ziel war es, im Rahmen des Metal and Cold Wave/Gothic eine Mischung von Stilen zu machen - eine Art Heavy Rock mit Industrial-Elementen. Das Metal-Genre wird momentan von Nu-Metal, Core-Metal, Rap-Rock oder grungy Goth-Bands dominiert. Wir wollten anders klingen und einige andere Perspektiven finden. Wir brauchten ungefähr zwei Jahre, um das Material für unser Debüt zu komponieren. Während dessen machten wir uns auf die Suche nach einem Sänger und Drummer, welches der schwierigste Teil war. Letztendlich sind wir nun ein Quartett und wir haben unsere Platte weltweit auf Locomotive Records veröffentlicht.
RockTimes: An und für sich muss man das Cover nur ein wenig drehen, um festzustellen, dass das Foto auf dem Frontcover den Kopf eines Kindes darstellt. Wie seid ihr auf diese Idee gekommen?
Deimos: Der Kopf eines Kindes symbolisiert die frühe Phase der Entwicklung der Band. Mothernight wurde geboren, das Kind wächst und macht seine ersten Schritte. Aber das ist ja nur der Anfang. Wir wollen noch eine zeitlang zusammen bleiben.
RockTimes: Sind die Namen Freya, Gabriel, Deimos und Berith eure richtigen Namen oder benutzt ihr sie als Pseudonyme?
Deimos: Es sind durch unterschiedliche Legenden und Mythen inspirierte Spitznamen. Deimos z.B. war freches Kind des Gottes Ares. Freya ist eine Göttin aus der skandinavischen Mythologie. Sie ist die Anführerin der Schlachtenjungfrauen. Gabriel ist ein Engel, der durch seinen Ungehorsam gegenüber Gott in Ungnade fiel. Berith ist ein Herzog von Abyss - ein abgefahrenes Alter Ego des Erzengels Michael.
Warum diese Namen? Sie stehen in Zusammenhang mit unserer Mothernight-Idee - eine Art symbolische Figur, die Beschützer der Gestrauchelten und Gegner des Lichtes ist.
Mehr darüber kann man auf unserer Webseite finden. Dort wird das gesamte Konzept im Detail erklärt.
RockTimes: Wer ist für das Songwriting verantwortlich?
Deimos: Weil Mothernight zunächst ein Duo war, wurden alle Songs von Gabriel sowie mir geschrieben und in Teilen mit Berith am Schlagzeug aufgezeichnet. Bevor wir Berith im Winter 2003 trafen, wurden einige der frühesten Songs mit einem Session-Drummer aufgenommen. Schließlich hatten wir 11 Songs fertig, allerdings alle ohne Vocals. Über drei Jahre suchten wir nach einem Sänger und erst als Freya zur Band stieß, waren wir in der Lage, das Album fertigzustellen. Sie hat nicht an der Grundstruktur der Songs mitkomponiert, sehr wohl aber hatte sie erheblichen Einfluss auf die Gesangslinien, die hauptsächlich ihre Ideen waren.
RockTimes: Ihr habt "Hello, Turn Your Radio On" von den Shakespeare's Sisters gecovert. Nicht gerade typisch für den harten Mothernight-Sound. Welchen Grund gab es, diesen Song zu covern?
Deimos: Wir wollten einfach nur einen Song covern, der nicht typisch Metal ist und wir dachten an Shakespeare's Sisters, die wir beide vor über 10 Jahren hörten. Der Song "Hello…" war ein Highlight des Shakespeare's Sisters'-Album und damals irgendwie ein Hit. Wir entschieden uns dazu, diese Nummer in einem frischen definitiven Metal-Sound aufzunehmen und ich denke, es war eine gute Wahl.
RockTimes: Etwas sehr Spezielles sind die Songs, die mit akustischer Gitarre arrangiert wurden. Könnte man sagen, dass der Gebrauch der akustischen Gitarre irgendwie ein Markenzeichen von Mothernight sind?
Deimos: Ja, es gibt nicht viele Metal-Bands, die eine akustische Gitarre als integralen Teil ihres Sounds benutzen. Folglich ist es definitiv eine Art von Markenzeichen.
RockTimes: Ich bin durchaus ein Fan von 'Hidden Tracks'. Aber es hat keinen Nutzen, den Hörer zirka 15 Minuten warten zu lassen, bis es zu "Hello, Turn Your Radio On" kommt. Warum ist das so?
Deimos: Auf diesem Weg wollten wir einerseits hervorheben, dass das Album mit dem Track "The Dawn" endet. "Hello…" ist nur ein Bonus Track und nicht Teil des Albums. Andererseits ist es nicht wirklich ein 'Hidden Track', weil er in der Tracklist aufgeführt ist und man kann den Song sehr einfach finden, wenn man es wünscht.
RockTimes: Freya hat eine großartige Stimme. Als sich Mothernight formierte, hattet ihr vor, eine weibliche Stimme zu nehmen?
Deimos: Nicht wirklich. Gabriel dachte eher an eine männliche Stimme, aber alle Männer, mit denen wir geprobt haben, waren einfach nicht gut genug. Ich schlug vor, dass wir auch nach einer weiblichen Stimme suchen sollten und so schauten wir im Internet. Wir probten auch mit vielen Frauen, aber keine passte zu unserem Sound. Im Jahr 2004 stießen wir dann auf eine Internet-Annonce einer jungen Sängerin aus Schlesien (Süd-Polen). Wir kontaktierten sie und schickten ihr eine Demo mit 2 Songs. Einige Tage später schickte sie uns eine CD mit einem unserer Songs (später bekam er den Titel "Another Chance"), für den sie zu Hause ihren Gesang auf dem PC aufgenommen hatte. Es hörte sich sehr Erfolg versprechend an und wir luden sie für Proben nach Warschau ein. Schnell wurde klar, dass sie der fehlende Katalysator war. Sie komplettierte die Band und binnen kurzem waren wir in der Lage, das Album fertigzustellen und uns nach einem Publisher umzusehen.
RockTimes: Welche Idee steckt hinter dem Bandnamen Mothernight?
Deimos: Wir nannten die Band Mothernight nach Kurt Vonnegut Jrs Buch "Mother Night". Es handelt sich um eine Kriegsgeschichte, die von einem Nazi-Protagonisten erzählt wird, der gleichzeitig ein grauenhafter Unmensch und Held war. Wir wurden natürlich durch die Dualität inspiriert. Später entwickelten wir die Mothernight-Idee zu einem Mythos über einen weiblichen Gott, die eine Gegnerin des Lichtes und ein sicherer Hafen für die Gestrauchelten ist. Sie hat ganz sicher eine dunkle, grausame und auch eine positive Seite. Man könnte auch sagen, sie ist ein Dämon mit menschlichem Gesicht. Diese Dualität haben wir alle in uns, glaube ich. Wir sind eine Art Engel-Monster mit dem Zweck, gegenüber aller Ungleichheit zu überleben und sich weiter zu entwickeln. Unter unseren Songs wirst du keinen typischen Lovesong oder solchen Mist finden; worauf wir uns konzentrieren ist die menschliche Natur: Hoffnungslosigkeit, Angst, sich krümmen vor Schmerz, Leid, die Suche nach Antworten usw. Folglich fragen wir nach dem tieferen Sinn, was menschlich ist.
RockTimes: Könntest du uns etwas über eure musikalische Entwicklung sagen? Wann habt ihr damit angefangen, Instrumente zu spielen? Welches sind eure Haupteinflüsse?
Deimos: Freya: Sie begann als Teenager und sang in einigen lokalen schlesischen Bands und spielte mit ihnen auf einigen Gigs und Festivals, bevor sie zu Mothernight kam. Ich glaube ihre Einflüsse sind Tool, A Perfect Circle, Korn, Massive Attack, Radiohead, Slipknot, M. Manson und viele andere.
Gabriel: Er interessiert sich mehr für Gothic und ethnische Sounds, aber auch Industrial und Metal. Seine Favoriten sind Dead Can Dance, Fields of the Nephilim, Peter Gabriel, The Cult, M. Manson und so weiter. Vor Mothernight war er in der Prog-Rock/Gothic-Band Annalist, die einige Alben veröffentlichte. Er ist auch Soundtechniker und Produzent.
Deimos: Im Unterschied zu den anderen Mothernight-Mitgliedern interessiere ich mich mehr für den Metal, weil ich selber eine Death/Gothic-Band mit Industrial-Einflüssen namens Hate habe, die weltweit 4 Platten und eine DVD veröffentlicht hat. Neben dem Metal höre ich mir viele Gruppen/Künstler an, die nichts mit Metal zu tun haben, z.B. Dead Can Dance, Diamanda Galas, Tori Amos, Rolling Stones, Stereophonics und auch klassische Musik von Penderecki, Lutoslawski, Shostakovich, Bartok usw.
Berith: Normalerweise hört er klassischen Rock wie Toto, Genesis, Rolling Stones und
Ozzy Osbourne, aber auch Jazz und speziell Jazz-Drummer. Der Kerl ist ein echter Drum-Freak.
RockTimes: Entwickelt ihr live auf der Bühne den gleichen Sound wie auf eurem Debüt, z.B. mit akustischen Gitarren?
Deimos: Genau! Auf der Bühne spielen wir eine akustische Gitarre und die Sounds kommen von einem Sequencer. Wir verändern keinen einmal aufgenommen Sound, sodass man genau die Album-Versionen der Songs hören kann.
RockTimes: Was kannst du uns über die Reaktionen zu eurem Album sagen?
Deimos: Es ist noch zu früh für eine Auswertung, allerdings muss ich sagen, dass das Album bisher sehr gute Reaktionen und tolle Reviews bekommen hat. Erst kürzlich haben wir einen Video-Clip von "Another Chance?" gedreht. Es ist fast fertig und es wird großartig. Wenn es gesendet wird, werden mehr Leute ihr Augenmerk auf Mothernight richten.
RockTimes: Gibt es Pläne für eine Tour, vielleicht auch in Deutschland?
Deimos: Auf Tour zu gehen ist eines unserer Ziele, denn wir sind keine Studioprojekt oder eine zeitliche Band. Nebenbei sind wir ein Haufen guter Freunde, die jetzt alle in Warschau leben. Dadurch haben wir die Gelegenheit, regelmäßig zu proben. Ich glaube, wir haben einen echt guten Sound, wenn wir live spielen, sodass es sich lohnt, den Leuten überall die Musik zu präsentieren. Es gibt vage Pläne für eine Europa-Tournee im nächsten Jahr, aber es steht noch nichts fest. Wir warten auf mehr Feedback nach der CD-Premiere und dann wird es sich klären, ob wir auf eine Promotion-Tour gehen werden.
RockTimes: Welche weiteren Pläne gibt es bezüglich eurer Musik? Habt ihr noch mehr Songs auf Lager?
Deimos: Ja, vor kurzem haben wir damit begonnen, an neuen Songs zu arbeiten, aber wir stehen erst am Anfang mit dem neuen Material. Wir entwickeln unseren Stil und werden uns mehr bewusst darüber, was wir machen. Alles in allem glaube ich, wir werden ein weiteres gutes Album abliefern.
RockTimes: Vielen Dank für das Beantworten der Fragen.
Wir danken Sandra von Undercover Promotion, die uns das Gespräch mit Deimos ermöglicht hat.
RockTimes welcomes our foreign guests
RockTimes: Mothernight started as a duo. Please tell us about how Mothernight came together as a band?
Deimos: We decided to start the band in the year 2000 during some birthday party in Warsaw where we met; Gabriel (bass/producer) had just parted ways with his previous band Annalist, and I (guitar) had a sort of break in touring with my other band Hate. Our aim was to make a kind of a mixture of styles within metal and cold wave/gothic - some kind of heavy rock with industrial elements. The metal genre is now dominated by nu-metal, core-metal, rap-rock or grungy goth bands, and we wanted to sound different, find some other perspective. It took us about two years to compose the material for the debut. In the meantime we had been looking for a vocalist and drummer which turned out to be the most difficult part. But finally we are here as a quartet and we have our record out worldwide on Locomotive Records!
RockTimes: In fact one has to turn the cover a bit to recognize that you used the foto of a child's head. How did this idea come up?
Deimos: This child's head symbolizes the band in an early stage of development. Mothernight was born and the child is growing, taking his first steps. But it's just the beginning. You know, we want to stick around for a while...
RockTimes: Are the names Freya, Gabriel, Deimos and Berith your real names or do you use them as pseudonyms?
Deimos: They're nicknames inspired by different legends and myths. Deimos, for instance, was a naughty child of god Ares. Freya is a goddess in Scandinavian mythology; she's a leader of Valkyries - war's corpse-maidens. Gabriel is an angel who fell from grace for not obeying command of God and became outside the heavenly curtain for a long time. Berith is a Duke of Abyss - a wicked alter-ego of Archangel Michael.
Why these names? They're connected with our idea of Mothernight - a kind of symbolic figure who is a protector of the fallen and adversary of the light. More on this you can find on our website where the whole concept is explained in detail.
RockTimes: Who is responsible for the songwriting?
Deimos: Since Mothernight had been initially a duo, all the songs were written by me and Gabriel and recorded in part with Berith on the drums. Some earliest songs were recorded with a session drummer before we met Berith in the winter of 2003. So we finally had 11 songs done, however, none of them contain any vocal tracks. We had been looking for a vocalist for over three years and only when Freya joined the band we were able to finish the album. Although she didn't take part in composing the body of the songs, she had a significant influence on vocal lines which were mainly her ideas.
RockTimes: You covered Shakespeare's Sisters' "Hello, Turn Your Radio On". A song not very typical for the hard driving sound of Mothernight. What's the reason why you covered this song?
Deimos: We just wanted to cover a song which was not typically "metal" and we thought of Shakespeare's Sisters to whom we both listened more than a decade ago. The song "Hello" was a highlight of Shakespeare's Sisters' album and a sort of "hit" at that time. We decided to record it with some fresh, definitely metal sound and I think it turned out to be a good choice.
RockTimes: The songs arranged with acoustic guitar are very special. Can one say that using the acoustic guitar is somehow a trademark of Mothernight?
Deimos: Well yes, there are not many metal bands around that use acoustic guitar as an integral part of their sound, so it's definitely a kind of our trademark.
RockTimes: I'm quite a fan of 'hidden tracks'. But I think it's of no use letting the listener 'wait' round about 15 minutes to come to "Hello, Turn Your Radio On". Why that?
Deimos: In this way we wanted to stress that the album ends on the track "The Dawn". "Hello" is just a bonus and not part of the album. On the other hand, it's not a really 'hidden' track because it's listed on the album's layout and you can easily find it, if you wish.
RockTimes: Freya has got an awesome voice. When forming Mothernight were you looking for a female voice in the band?
Deimos: Not exactly. Gabriel thought it should be rather a male voice, but all the men we rehearsed with were just not good enough. I suggested that we should look for a female voice too, and we started to browse the internet adds in search of one. We rehearsed many females but none of them really matched our sound. Then in 2004 we came across an internet announcement by a young vocalist from Silesia (southern Poland) We contacted her and provided with a demo containing 2 songs. A few days later she sent us a cd with our piece (it was later named as "Another Chance?") with her vocal line recorded at home directly on her PC. It was very promising, so we invited her to Warsaw to play some rehearsals together. It soon became clear that she was the missing catalyst we had been looking for so long. Her arrival completed the band and soon we were able to finish the album and start looking for a publisher.
RockTimes: What's the idea behind choosing the band name Mothernight?
Deimos: We named the band Mothernight after Kurt Vonnegut Jr's book (Mother Night). It's a war story told by a Nazi propagandist who is an atrocious fiend and a hero at the same time. I mean we were inspired by this duality. Later we developed the idea of Mothernight into a myth about female goddess - who is an adversary of the light and safe haven for those who have fallen. She has a definitely dark, atrocious side and a positive one too. You may say she's like a demon with a human face. I think we all hold this duality in ourselves. We are some kind of angel-monsters with the purpose to survive and progress against all odds. Among our songs you won't find typical love songs or shit like that; what we focus on is a real human nature: despair, loneliness, fear, writhing in pain, sorrow, searching for answers etc. So we're definitely asking about a deeper meaning of what human is.
RockTimes: Could you please tell your readers about your musical development. When did you start playing your instruments? What are your main influences?
Deimos: Freya: She started as a teenager, singing with several local bands in Silesia. She performed with them on numerous gigs/festivals before joining Mothernight. I think she's influenced by such artists as Tool, A Perfect Circle, Korn, Massive Attack, Radiohead, Slipknot, M. Manson and many more.
Gabriel: He's more into gothic and ethnical sounds but also into industrial and metal. His faves are Dead Can Dance, Fields of the Nephilim, Peter Gabriel, The Cult, M. Manson etc. Before Mothernight he was involved in the band Annalist, a prog-rock/gothic group that released several albums and broke up not long before we started Mothernight. He's also a sound engineer and producer. Deimos: I'm more into metal than other Mothernight members 'cause I myself have a band Hate - a death/black metal group with industrial influences that released 4 albums and a DVD worldwide. Besides metal, I listen to a big range of bands/artists that are non-metal, such as Dead Can Dance, Diamanda Galas, Tori Amos,Rolling Stones, Stereophonics and also classical music such as Penderecki, Lutoslawski, Shostakovich, Bartok etc.
Berith: He usually listens to classical rock such as Toto, Genesis, Rolling Stones,
Ozzy Osbourne, but he's also into jazz and especially jazz drummers. The guy is a real drum-freak.
RockTimes: Playing live on stage do you develop the same sound as on your debut, e.g. with acoustic guitar?
Deimos: Exactly, on stage we use an accoustic guitar as well as sounds coming from a sequencer in the real time. We don't compromise any sounds that we recorded, so one can hear exactly the same versions of the tracks as on the album.
RockTimes: What can you tell us about the response to your CD?
Deimos: It's too early for a summary, however I may say that the album has had so far a very good response and got many rave reviews. Recently we shot a video-clip for the song "Another Chance?". It's almost finished now and I can say it's a great material. When it's been broadcasted, I believe more people will turn their eyes on Mothernight.
RockTimes: Are there plans for a tour, maybe to Germany?
Deimos: Touring is one of our aims; we're not a studio project or a seasonal band. Besides, we're a bunch of good friends and now we live in one city (Warsaw), which gives us an opportunity to play regular rehearsals. I believe we have really good sound whilst playing live, so it's worth presenting it to people everywhere. There are some vague plans of a European tour next year, but nothing has been confirmed as yet. We're waiting for more feedback after the premiere and then it'll become clear if we go on tour promoting this record.
RockTimes: What are your next plans concerning your music? Are there more songs in stock?
Deimos: Yes, recently we started working on some new songs but it's just the beginning of the new material. We're developing our style and becoming more aware of what we do, so I believe we'll be able to deliver another good album.
RockTimes: Thank you for taking your time to answer the questions.
Thanks to Sandra from 'Undercover Promotion' for arranging this interview.
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