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Suicidal Angels / Eternal Domination
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Die griechische Thrash Metal-Kombo Suicidal Angels wurde bereits 2001 gegründet und veröffentlichte in dieser Zeit einige selbstfinanzierte Demo-CDs sowie die EP "Armies Of Hell" auf dem Label Evil Records.
Nun erscheint über Old School Metal Records endlich das erste vollständige Album "Eternal Domination". Diese Scheibe ist ein gefundenes Fressen für alle Anhänger von traditionellem Hochgeschwindigkeitsstahl. Vor allem aber dürften Slayer Fans ihre helle Freude daran haben, da die Helenen unüberhörbar stark von den kalifornischen Thrash-Königen inspiriert wurden. Mehr noch, wenn ich nicht wüsste, dass es sich hier um eine andere Band handelt und sich Frontmann Nicks garstiger Gesang nicht komplett von dem Tom Arayas unterscheiden würde, könnte ich glatt glauben, hier ein verschollenes Album der Totschläger zu hören.
Jedes Riff, jedes Solo und jedes Break hätte auch gut aus der Feder der Herren Hanneman und King stammen können. Die Stücke klingen als wären sie während der Sessions zu "Hell Awaits" und "Reign In Blood" entstanden.
Suicidal Angels waren aber nicht so dumm einzelne Riffs oder gar Songpassagen zu übernehmen, nein, sie haben nur Slayers Songwriting-Stil hervorragend zitiert und elf echt mitreißende Eigenkompositionen aus dem Hut gezaubert, die voll auf die Zwölf gehen.
Die Musiker brettern ihre Stücke mit einer solchen in Intensität und Brutalität und zugleich mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks herunter, dass einem Angst und Bange wird. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Schlagzeug teilweise schon zu präzise klingt und sich mir auch auf Grund des etwas sterilen Sounds der Verdacht aufdrängt, dass hier mit einem Drumcomputer nachgeholfen wurde. Ich kann mich aber auch täuschen. Trotzdem stehen die Jungs ihren großen Vorbildern spieltechnisch kaum nach, denn sonst würden die Songs nicht so überzeugend rüberkommen wie auf dieser Scheibe, und das Ganze würde eher lächerlich wirken.
So aber haben Suicidal Angels ein absolutes Killer-Album vorgelegt, wie ich es mir in den Neunzigern von Slayer gewünscht hätte als diese doch arg schwächelten. Wie "Eternal Domination" hätten die Scheiben zwischen "Divine Intervention" und Christ Illusion klingen müssen.
Ein Leckerbissen für jeden Thrash-Fan. Nicht sehr innovativ, aber dafür verdammt nah am Original.
Line-up:
Nick (vocals, guitar) Themis (guitar) Sotiris (bass) Orfeas (drums)
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