Joe Lynn Turner / The Usual Suspect
Joe Lynn Turner: trotz vieler laufender Projekte nahm er sich die Zeit für einen Plausch mit RockTimes:
(Interview in english can be read here)
RockTimes: Du hast eine bewegte musikalische Vergangenheit (z.B. Deep Purple, Yngwie Malmsteen), die immer wieder von allgemeinem Interesse ist. Stört es dich, wenn Du auch heute noch dazu befragt wirst?
JLT: Überhaupt nicht. Deine Vergangenheit ist Teil deiner Zukunft. Es ist unmöglich, die Vergangenheit mit dem Jetzt und der Zukunft zu trennen, es ist eine ununterbrochene Folge, ein zusammenhängendes Ganzes.
RockTimes: Du warst damals Sänger bei Ritchie Blackmores Rainbow, durch ihn bist du zu Deep Purple gekommen. Was bedeutete dieser Schritt für dich?
JLT: Das war der Hammer: unvorstellbar und unwirklich. Ich denke gerne daran zurück. Schließlich begann ich früher damit, Deep Purple Songs zu covern und die Band hat mich maßgeblich beeinflusst. Purple war unter den ersten fünf meiner Lieblingsband und als ich dann Jahre später bei dieser Band am Micro stand...... ein Traum wurde war.
RockTimes: Ich bekenne mich ganz offen zu denjenigen, die "Slaves And Masters" (Deep Purple) geradezu lieben. Es gab nach Veröffentlichung der Scheibe aber auch jede Menge Kritik. Hat dich das damals sehr getroffen und kannst du nachvollziehen, warum das so war?
JLT: Ich denke, das Album ist unterbewertet und es war eine reflexartige, emotionale Reaktion der Purple Fans, als ich Sänger der Band wurde. Sie waren wohl mehr darauf fixiert, wer der neue Sänger ist, als sich die Musik richtig anzuhören - sie hörten nicht ‚fair' zu. Ritchie und ich denken immer noch, dass "Slaves And Masters" eine der 'besseren Spät-Purple-Platten' ist. Meiner Meinung nach klingt es mehr nach Deep Purple als einige der Scheiben nach dem Weggang Ritchies. Das heißt jetzt nicht, dass diese Alben schlecht gewesen wären, aber sie waren nicht mehr Purple-typisch.
RockTimes: Hast du eigentlich noch Kontakt zu Ritchie Blackmore ?
JLT: Ja, wenn auch nicht mehr so eng. Aber sein Manager Carol Stevens fragte mich, ob ich keine Lust hätte mit Candice, seiner Frau, ein Duett bei Blackmore's Night zu singen. Meine Antwort: na klar und ich steuerte auch ein paar Ideen dazu bei. Mal sehen, ich hätte riesige Lust darauf.
RockTimes: Auch Yngwie Malmsteen wurde auf dich aufmerksam. Ihr habt beide einen großen Namen in der Musikszene, er als hervorragender Gitarrist und du als großartiger Sänger.
Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen zwei solch starken Persönlichkeiten?
JLT: Ich sage immer: Stahl wird im Feuer geschmiedet. Es stimmt: Yngwie und ich sind beide starke Persönlichkeiten und danke, dass du die Frage so höflich formuliert hast. Jeder steuerte seinen Beitrag bei und das ergab qualitativ gute Musik. Yngwie hatte viele großartige, musikalische Ideen und von mir kamen dann fast alle Texte und die Melodie. Ein starkes Team eben!
RockTimes: Du hast schon bei den verschiedensten Projekten mitgewirkt, so zum Beispiel bei Mothers Army oder Nikolo Kotzevs Brazen Abbot. Weiterhin hast du den Part der Hauptfigur in Nikolo Kotzevs Metal Oper "Nostradamus" gesungen. Erzähl uns etwas mehr darüber. Wie bist du zu diesen ganzen Projekten gekommen?
JLT: So weit ich mich erinnere, ging das los, als wir in Schweden eine Brazen Abbot -Session spielten. Wir überlegten, ob eine Oper über Nostradamus in die heutige Zeit passt. Na ja, eine Flasche Scotch war wohl der Grund, dass ich sagte, ich würde den Nostradamus spielen, sollte Nikolo die Oper schreiben - ja, so begann das dann. Ich sammelte Informationen über Nostradamus, den ich immer schon faszinierend fand. Gleich beim Projektstart fing ich an, beim Songwriting zu helfen, so dass ich mich von Anfang an als Teil der Sache sah und es ehrte mich ungemein!
RockTimes: Ein weiterer Höhepunkt für deine Fans war die Zusammenarbeit mit Glenn Hughes. Während Mr. Hughes dem Funk-, Blues- und Hard Rock frönt, bist du eher der Verfechter der gemäßigteren, melodischeren Schiene. Dass es passt, habt ihr ja mit HTP bewiesen. Wie kam es zu diesem Zusammentreffen? Wer von euch hatte die Idee zu dieser Fusion?
JLT: Wir kamen darauf, als ich Glenn fragte, ob er mich auf der "Holy Man" Japan-Tour begleiten wolle. Glenn sagte zu und es war eine schöne Zeit. Meinem Manager und auch anderen Leuten des Business gefiel unsere Verbindung und schließlich schlugen sie uns das HT Projekt vor. Glenn und ich kannten uns bereits seit Jahren und eigentlich wollten wir immer schon mal etwas zusammen auf die Beine stellen. Glenn hat ja immer sehr originelle Ideen, dann sein Talent. Das spornte mich an, härter zu arbeiten und besser zu werden. Ich glaube, wir haben uns beide gegenseitig positiv beeinflusst.
RockTimes: Habt ihr die Songs für HTP gemeinsam geschrieben?
JLT: Ja, jeder von uns brachte Ideen ein, die wir dann gemeinsam verfeinerten. Nicht jeder Song wurde also von Anfang an neu geschrieben. Einige entstanden aber dann doch ganz spontan.
RockTimes: Was die Hughes/Turner -Fans besonders interessiert: soll die Zusammenarbeit fortgeführt werden?
JLT: Ich wünsche mir, noch mal mit Glenn etwas zusammen zu machen. Zur Zeit ist er aber mit seinen Projekten beschäftigt und ich natürlich mit meiner neuen CD. Jeder hat halt erst mal seine Sachen und somit keine Zeit für ein neuen HTP -Album. Aber ich bin mir eigentlich sicher: es gibt Hoffung.
RockTimes: Wenn man bei so vielen verschiedenen Projekten mitwirkt, verliert man da nicht manchmal den Überblick?
JLT: Nein, ich kann das ganz gut auseinanderhalten und mich immer voll auf das gerade aktuelle Projekt konzentrieren.
RockTimes: Nun zu deinem neuen Album The Usual Suspects: es bekam hochverdiente 9 von 10 Punkten von mir, da ich es als sehr frisch und wesentlich knackiger als deine vorangegangenen Solo-Scheiben empfand. Liegt es an den Mitwirkenden (Al Pitrelli, Karl Cochran, David Z, John O'Reilly, Paul Morris sowie Andy Burton) oder war es deine Idee, etwas mehr Schmackes in die Songs zu bringen?
JLT: Danke für das großartige Review - freut mich, dass dir das Album gefällt. Die Musiker auf dieser CD waren schon immer für mich da. Sie schenkten mir ihre Zeit, Energie und ihre Talente, egal ob es mir nun gut oder schlecht ging. In den 90ern tourten wir schon als JLT All Star Band und immer war mal jemand auf meinen Alben dabei. Sie sind die 'üblichen Verdächtigen' und David Z ist der Neue im Club.
Die CD geht wieder mehr in Richtung Melodic-Rock. In erster Linie erinnert das an Rainbow und ist auch stellenweise besser geschrieben als meine letzte Platte "JLT". Mehr Chor, die Hooks sind stärker, ja eigentlich ist die gesamte Produktion gewachsen. Aber wenn ich jetzt von Melodic spreche, bedeutet dies nicht, dass es seichte Musik ist. Klar, Slam war düsterer und metallischer. "Holy Man" und "JLT" dagegen mehr die Blues-Rock Schiene.
RockTimes: Du hast auch auf diesem Album deine Deep Purple/Rainbow-Wurzeln nicht verleugnet. Magst du diesen Stil noch immer?
JLT: Absolut! Obwohl ich immer mal gerne was anderes mache, dieser Stil ist ein fester Bestandteil von mir und dessen, was ich bin.
RockTimes: Wenn man deine Veröffentlichungen anhört, kristallisiert sich immer wieder dieser 80er-Jahre Stil heraus. Bist du ein konsequenter Verfechter dieses Sounds? Wenn ja, was magst du daran besonders?
JLT: Wenn du nicht den "Hair Band" Stil, sondern mehr die frühen 80er meinst, stimme ich dir zu. Zwar könnte ich auch auf andere, ja gar moderne Stile wechseln, aber ich halt es mit Shakespeare: "sich selbst treu bleiben".
RockTimes: "The Usual Suspects" ist ja nicht dein erstes Solo-Album.
Wie beurteilst du im Nachhinein deine Vorgängeralben? Bis du mit ihnen zufrieden?
Falls nicht, was hätte anders oder besser gemacht werden können?
JLT: Ich glaube, das habe ich weiter oben schon beantwortet. Hinzufügen möchte ich aber noch, dass meine Soloscheiben allesamt qualitativ in Ordnung sind - aber alle sind verschieden, haben ihre eigen "Persönlichkeit" und klar, schon auch einige Gemeinsamkeiten.
RockTimes: In meinem CD-Regal stehen u.a. zwei Platten:
"Undercover" und "Undercover 2". Wie bist du auf die Idee gekommen, reine Cover-Platten aufzunehmen?
JLT: Eigentlich kam die Idee von der japanischen Plattenfirma 'Pony Canyon'. Ich sollte mal was lustiges machen; unterhaltsam und lehrreich. Lehrreich dahingehend, dass die japanischen Fans mal mitbekommen, wo meine Einflüsse eigentlich herkommen. "Undercover 2" war im Vergleich zum eher poppigen ersten Teil aber doch mehr heavy. Die Coverplatten haben mir sehr viel Spaß gemacht, hatte ich einige der Songs doch schon als junger Musiker gespielt.
RockTimes: Hast du eigentlich jemals Gesangsunterricht genommen oder bist du ein Naturtalent?
JLT: Ja, ich habe Unterricht genommen und viel dabei gelernt. Ich habe aber auch ein natürliches Talent und bin sehr dankbar darüber. Viele gute Sänger haben dieses natürliche Talent, aber durch den Unterricht lernte ich auch solche Sachen wie singen trotz Erkältung usw. Kann ich wirklich jedem angehenden Sänger empfehlen.
RockTimes: Gibt es musikalische Vorbilder für dich, wenn ja, welche?
JLT: Oh je! Ja, aber das sind jetzt viele. Erst waren da die Souler, die Motown-Künstler, aber das sind echt zu viele, um die jetzt alle aufzuzählen. Jimi Hendrix war, glaub ich, mein größter Einfluss, was Rockmusik betrifft. Dann Grand Funk und natürlich Deep Purple und Ritchie Blackmore.
RockTimes: Wenn du einen Wunsch frei hättest - mit wem würdest du gern mal gemeinsam auf der Bühne stehen?
JLT: Sollte Ritchie Blackmore jemals daran denken, Rainbow wiederzubeleben, dann wäre ich gerne mit an Bord. Viele Andere, mit denen ich gerne mal on stage wäre, leben leider nicht mehr.
RockTimes: Bist du mit Deinen Plattenverkäufen zufrieden?
JLT: Schon, aber welcher Künstler würde nicht gerne mehr verkaufen....
RockTimes: Was wünschst du dir für die Zukunft?
JLT: Wenn all meine laufenden und geplanten Projekte klappen, das wäre schön.
RockTimes: Joe, ich danke Dir ganz herzlich, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner neuen Platte und natürlich alles Gute für die Zukunft.
JLT: Ich danke dir aus vollem Herzen für dieses nette Gespräch und die Aufmerksamkeit.
Unser Dank geht auch an Sandra von 'Undercover', die uns dieses Interview ermöglich hat.
RockTimes welcomes our foreign guests
RockTimes: Looking back, your musically past shows a huge variety (for instance Deep Purple, Malmsteen) which is again and again of big interest for your fans and the media. Does this upset you, still getting questions about the past?
JLT: No not at all. Your past is part of your future. It's impossible to separate the past from now or later. It's all a part of everything - one continuum.
RockTimes: You were the singer in Ritchie Blackmores Rainbow and Ritchie makes you a Deep Purple member. What did this step mean to you?
JLT: It was one of the most incredible, memorable and surreal events in my life. After all, I grew up playing Deep Purple cover songs and they were a huge influence on me. They were one of my "Top 5" so to be fronting them many years later was a dream come true.
RockTimes:RockTimes: I admit that I'm one of the persons who really love "Slaves And Masters" (Deep Purple) but many others don't. Did that hit you much and do you know why that album produces negative criticism from many people?
JLT: The album is underrated. I think there was a knee jerk emotional reaction from Purple fans when I joined the band because they more concerned who the new singer was than actual quality of the songs and album. Many did not take an honest listen. Looking back I still think and so does Ritchie that it is one of the better later era Purple albums. I think the sound of it was a truer DP sound than some of the albums they have put out since Blackmore left. I not at all saying those albums were bad just not as much of the trademark DP sound.
RockTimes: Are you still in contact with Ritchie Blackmore ?
JLT: At a distance but yes. In fact, his manager, Carol Stevens, asked me if I was interested in doing a duet with Candice for Blackmore's Night. I said I was and sent them some ideas. We'll see! I'd love to do it!
RockTimes: Another musician that paid attention for you was Yngwie Malmsteen. Both of you are having big names in music scene and are brilliant musicians, he as a guitar player and you as a singer. How was the team play when such two strong personages met and worked together?
JLT: As I often say out of the fire comes steel. Yes, Yngwie and I are both strong personalities and I appreciate your complimentary kind words. I think this helped us to create quality music. If we both did not feel strong about out contributions the result would not have been a great. He had a lot of great music ideas and some titles and I wrote pretty much all the lyrics and melody. We made a good team!
RockTimes: You've worked in many projects like Mothers Army or Nikolo Kotzevs Brazen Abbot. Furthermore you had the part of the principal actor/musician in Nikolo Kotzevs metal opera "Nostradamus". Can you tell us a little bit about this opera? How did Nikolo come up to you as the "main man"?
JLT: I think it started after we recorded a Brazen Abbot session in Sweden and then the discussion of the opera surfaced. We mused how an opera about Nostradamus was timely for the Millennium. Over a bottle of scotch I joked that if he was going to do this I wanted to play Nostradamus and it ended up that that was how it worked out. I was also doing research on this topic, have always found it fascinating and helped write songs from the project's inception.
So I felt really a part of it from the beginning and it was an honour to do it!
RockTimes: Another highlight for you fans was the cooperation with Glenn Hughes. Glenn seems to be more the Funk-, Blues and Hard Rock man while you are the advocate for the melodic rail.
But it worked very well as we can see when hearing HTP. How did it come to this co-work and who had the idea for this project?
JLT: The idea came about when I asked Glenn if he wanted to join me on the "Holy Man" tour of Japan. He accepted the offer and we had a great time. My manager and industry people liked the union so much they suggested we do HTP.
Glenn and I have known each other for years and always talked about doing something. The great thing about collaborating with Glenn is that he does have some very original ideas and his talent pushes me to work harder and be better. I thought we pushed each other in a good way.
RockTimes: Did you write the songs together?
JLT: Yes. Glenn and I had some of the ideas down before we got together to refine the songs. Not every song was created "from scratch" during the writing sessions. But a lot of the material was also spontaneous.
RockTimes: It is of big interest for the Hughes/Turner fans to get information whether there will be more coming from HTP. Can they hope?
JLT: I hope Glenn and I can work together again. Right now he is busy promoting his projects and I am really focused on promoting this new CD. So are schedules are such that we can't do another HTP album right away. But certainly I think there is hope for the future.
RockTimes: Do you always have the general view when working in so many projects?
JLT: Yes I keep views and perspective and am able compartmentalize each and every project for what it takes and what it needs and separate them all from being the same.
RockTimes: Lets focus on your new album "The Usual Suspects" which reaches 9 out of 10 points in my review.
To me it is very "fresh" and more luscious than the older ones. In other words: it kicks ass. Is this a matter of the musicians (Al Pitrelli, Karl Cochran David Z, John O'Reilly,Paul Morris and Andy Burton) or has it been your idea to bring more power to the songs?
JLT: Thank you for the great review. I am glad you like it. The players on this record are people who have always been there for me. They have devoted their time, energy and talents when I have been up and down. We all toured together as the JLT All Star Band in the 1990s and they all have played on one or more of my records in the past. See list above for the players on the disc...they are "the usual suspects" with David Z being the newest member of the clan.
This album is a return to my more melodic rock sound. In a sense, It is more reminiscent of the Rainbow -sound overall than any other package. In some ways it is better written than my previous disc, "JLT." It's got bigger choruses, stronger hooks and amazing production. Yet just because I am using the word 'melodic' does not mean it is wimpy. "Slam" was darker and more metal, "Holy Man" and "JLT" were more blues-rock.
RockTimes: I can year your Deep Purple/Rainbow roots on the album - it seems that you still like this style, don't you?
JLT: Absolutely! I do like singing many genres of music but this style is an intregal part of me and who I am.
RockTimes: What's always present in your releases is that kind of 80ies style. Are you a consequent maintainer of this sound and if so, why do like this style so much?
JLT: If you are referring to early 80s and not latter "hair band" 80s style I would agree with you that in I am the style. I could venture forth many styles including style of today but more than ever I believe in the Shakespeare quote "to thine ownself be true."
RockTimes: How do you rate your older albums compared with "The Usual Suspects"? Can they insist beside the new one? If not, why?
JLT: See my answer to #11. I think I answered your question there. But I also want to add that I think all of my solo albums have quality music and all are different. They all have their own unique personalities yet some similarities as well.
RockTimes: "Undercover" and "Undercover 2" are part of my collection. How did you come to record two cover disc?
JLT: The idea actually came from the Japanese record company 'Pony Canyon'. They wanted me to do something fun and also educational and entertaining. Educational as in turning the Japanese fans on to the music that has influenced me and many other rockers in my genre. The second was much heavier than the first which was more poppy. It was a great time to make these records, I had a lot of fun doing them...some of them were songs I used to play as a young musician.
RockTimes: Have you ever taken singing lessons or are you a natural talent?
JLT: Yes, I took lessons and I learned a lot. I do think most good singers have natural gifts. I am grateful for the natural talent I have but I did learn a lot in my training such as how to sing above a cold and more. I recommend some lessons to prospective singers.
RockTimes: Do you have musical idols and if so, who?
JLT: Too many to name. I was very influenced by the soul and Motown artists...too many to list. Jimi Hendrix was perhaps my first and most major rock genre influence, Grand Funk and of course, Deep Purple and Ritchie Blackmore.
RockTimes: If it would be possible to answer you a desire: with whom would you like to share the stage?
JLT: I'd like to share the stage again with Ritchie Blackmore if he ever felt like reforming Rainbow again. Many of the other artists who I would dream of sharing the stage with have passed on.
RockTimes: Are you satisfied with your record selling's?
JLT: To a degree, yes. But like any artist I would like to see my music exposed to more people.
RockTimes: Any wishes for the future?
JLT: I have a lot of projects that are in the works or in the "talking stages" and it would be wonderful to see them come to fruition.
RockTimes: Joe, thanks for taking the time to talk with me. I wish you much success with your new record and only the best for the future.
JLT: Thank you from the bottom of my heart for your kind words and support! Peace!
We also like to thank Sandra from 'Undercover', who made this interview come true.


Interview mit Joe Lynn Turner / The Usual Suspect
Foto Credits: "Chris Marksbury" (Thanks Chris)
Ilka Czernohorsky, 04.04.2005