Als Liebhaber des Blues der 50erJahre bin ich besonders interessiert daran, wie sich die damalige Zeit darstellte.
Und da ich mit Jody Williams bereits seit einigen Jahren Kontakt habe, war es mir ein besonderes Bedürfnis und auch ein kleiner Traum, ein Interview mit ihm zu führen. Über Skype liess sich dieses nun endlich realisieren.
Und ich dachte, er als direkter Zeitzeuge würde sicher einige Fragen beantworten können. Nicht immer ist er auf die Fragen direkt eingegangen, und ich habe angesichts der Masse an Informationen versucht, alles das heraus zu stellen, was ich auf die Schnelle mittippen konnte.
RockTimes: Wann bist Du in Chicago angekommen?
Jody Williams: Ich war ungefähr fünf Jahre alt, das war 1940, wir wohnten in der South Side.
RockTimes: Welche Musiker hast Du zuerst getroffen?
Jody Williams: Zunächst hatte ich gar keinen Kontakt zu Musikern, weil ich zeichnete und malte, da gab es keine Musik. Ich arbeitete als Illustrator. Ich spielte auch zuerst gar nicht Gitarre, mein erstes Instrument war die Mundharmonika, und ich spielte auch keinen Blues, da gab es eine Band namens Harmonicats, die meine Idole waren.
Ich spielte auf Talentshows rund um die Stadt und ich traf einige Musiker, als ich etwa vierzehn war. Später, bei einer der Talentshows, war Bo Diddley
im Publikum und ihm gefiel, was ich spielte und ich liebte den Klang seiner Gitarre und seine Musik. Er lehrte mich den ersten Song auf der Gitarre und ich fragte ihn, ob er mich unterrichten wolle. Er stimmte zu, aber ich sollte eine eigene Gitarre haben. Ich erzählte meiner Mutter davon, und sie kaufte mir im Pfandhaus eine Gitarre für $32.50. Das war 1951. Bo stimmte meine Gitarre in der unüblichen offenen E-Stimmung, die ich noch heute benutze.
Sehr bald traf ich Billy Boy Arnold und wir spielten alle zusammen.
RockTimes: An welchen Orten spieltet Ihr damals?
Jody Williams: Wir spielten an Straßenecken, ich spielte mit Bo, auch auf der Maxwell Street oder der 47. Straße, Muddy Waters und all die anderen Burschen spielten dort ebenfalls.
RockTimes: Wann warst Du erstmals im Studio und welches Stück war das?
Jody Williams: Das waren Aufnahmen für das Blue Lake Label in Chicago, es war das Label des DJs Al Benson. Ich nahm "Looking For My Baby" auf, im Dezember 1955. Das war meine erste Platte (als Little Papa Joe).
Davor war ich bereits mit Howlin' Wolf im Studio. Chess hatte damals drei Labels, Chess, Checker und Argo.
Weil die DJs dafür bezahlt wurden, was sie spielten, gab es eben diese drei Labels und die DJs konnten so von jedem Einzellabel Titel spielen.
RockTimes: Gab es damals einige Musiker, mit denen Du Dich angefreundet hast?
Jody Williams: Ja, da waren Billy Boy Arnold, Muddy Waters, Junior Wells und Earl Hooker .
Hooker und Wells spielten zusammen und nach einiger Zeit spielten wir alle drei zusammen.
RockTimes: Gibt es einige Musiker, an die Du Dich besonders gut erinnerst?
Jody Williams: Das ist schwer zu sagen, es gab so viele von ihnen.
RockTimes: Gibt es einige besondere Musiker, mit denen Du eine Platte aufnehmen möchtest?
Jody Williams: Ich weiß nicht so recht, die meisten sind ja leider alle schon tot. Ich spielte sehr gern mit Howlin' Wolf, er stellte mich eines Tages B.B. King vor. Ich hatte schon von ihm gehört, aber noch nie getroffen. Ich erinnere mich an einen Burschen, der mir immer auf die Finger schaute, als ich im Studio spielte. So drehte ich meinen Stuhl herum, so dass er meine Finger auf dem Griffbrett nicht mehr sehen konnte. Später fragte mich der Wolf, ob er mir einen guten Freund von ihm vorstellen könne, und das war B.B.King, der mir da ständig auf die Finger schaute. Er und T-Bone Walker waren meine Idole damals. Am gleichen Tag spielten wir ( B.B. und Jody) eine Session zusammen, das war eine Plattenaufnahme für Otis Spann, das waren "Five Spot" und "It Must Have Been The Devil". Da könnt Ihr uns beide zusammen spielen hören. Während jener Zeit wohnten Otis und ich auch zusammen.
RockTimes: Welcher Bluesmusiker war Dein erster Einfluss?
Jody Williams: Ich weiß nicht so recht, da ich ja auch gar nicht mit Blues auf der Harmonika anfing.
RockTimes: Welcher Musiker war Dein größter Einfluss?
Jody Williams: B.B. King und T-Bone Walker und sicher noch ein paar andere.
RockTimes: Was hälst Du von Robert Johnson?
Jody Williams: Über Robert Johnson haben so viele ihre eigenen Ansichten, einige halten ihn für einflussreich, andere nicht oder weniger. Als ich mit Robert Lockwood Jr. spielte, hat er mir viel über ihn und seine Musik erzählt, in jenen Tagen war Lockwood der Freund von Johnson's Mutter.
RockTimes: Welche Musik hast Du als Kind gehört?
Jody Williams: Alles, was in den Jukeboxes war damals, wie Louis Jordan, Nat King Cole. Ich traf damals den Gitarristen aus Nats Band, das war Oscar Moore. Sein Bruder Johnny Moore spielte damals mit Charles Brown. Auch die drei Moore-Brüder spielten kurz zusammen, Oscar, Johnny und an den dritten Namen kann ich mich nicht erinnern (Annm d.Verf: Jimmy Moore) .
RockTimes: Kannst Du Dich noch an den ersten Bluessong, den Du gehört hast, erinnern?
Jody Williams: Nein.
RockTimes: Welches ist Dein musikalischer Lieblingstitel?
Jody Williams: Da gibt es einfach zu viele, um einen nennen zu können.
RockTimes: Gibt es Musik außer Blues, für die Du Dich interessierst?
Jody Williams: Meine Frau hörte sich Country & Western an, so tat ich es ihr gleich und ich liebe auch ruhigen Jazz.
RockTimes: Wie war die Atmosphäre damals in Chicago grundsätzlich?
Jody Williams: Nun, wir hatten alle eine sehr gute Zeit, da gab es viele Freundschaften zwischen den Musikern, irgendjemand spielte immer in den Clubs, Howlin' Wolf, Muddy....
RockTimes: Hast Du heute noch Kontakt zu noch lebenden Musikern, die Du von damals kennst?
Jody Williams: Billy Boy Arnold ist noch unter uns und wir treffen uns regelmäßig .
RockTimes: Welches war Deine erste Gitarre und wie hast Du sie bekommen?
Jody Williams: Das war jene, die meine Mutter mir im Pfandhaus kaufte.
RockTimes: Seit wann spielst Du Deine jetzige Gitarre und welches Modell ist es?
Jody Williams: Nun, ich verkaufte meine ES 335 Stereo und spiele nun so eine Art 'Lucille', es ist eine Epiphone. Ich habe sie umarbeiten lassen, mit drei anstatt zwei Tonabnehmern. Diese Gitarre ist leichter als die Gibson und es ist für mich auch einfacher mit der Handhabung, wenn man eben älter wird.
RockTimes: Welches ist der Unterschied in Deiner Art zu spielen im Verhältnis zu anderen Bluesgitarristen?
Jody Williams: Es ist die Stimmung der Gitarre. Ich spiele noch immer die 'open E'- Stimmung, die Bo Diddley mir damals beigebracht hatte.
Es mag verwirrend sein für jeden, der auf meine Finger schaut, wenn ich spiele, und wenn mich jemand fragt, warum die Songs, wie er sie kennt, nicht zu dem passen, was ich auf dem Griffbrett spiele, dann sage ich immer, schaue nicht auf meine Finger, das kann nur verwirren, unterscheide nur vom Klang.
RockTimes: Wie stehst Du zu der oft gestellten Frage: Können Weiße den Blues spielen?
Jody Williams: Sicher können sie das, in meiner Band spielen ein weißer Gitarrist und ein Bassist, der Gitarrist heißt Chris James.
RockTimes: Was bedeutet Blues für Dich persönlich?
Jody Williams: Blues war vor dem Jazz und allem anderen da. Er stellt die Wurzeln dar, er drückt Deine Gefühle aus. Ich habe alle meine Texte selbst geschrieben, ich versuche, Geschichten zu erzählen. Einmal fragte mich ein alter Mann, »Welches ist die richtige Art, Blues zu spielen?« Ich antwortete: »Versuche einfach zu spielen und Du wirst es schon spüren«. Der Ausdruck 'If you don't have the Blues you got a hole in your soul' ist schon OK!.
RockTimes: Warum glaubst Du, dass Blues heute nicht mehr so populär ist wie einst, insbesondere bei jungen Leuten?
Jody Williams: Da gibt es eine Menge junger Leute, die wissen gar nichts über den Blues, sie kennen nur Hip Hop und Rap. Das gleiche gilt für Country & Western. Viele Leute meinen, die Musik nicht zu mögen, weil sie sie eigentlich gar nicht kennen. Hip Hop und Rap, das ist alles, was sie kennen.
RockTimes: Kannst Du einige zeitgenössische Bluesmusiker nennen, von denen Du glaubst, dass sie wichtig sind für die Entwicklung des Blues oder gibt es jemanden, den Du für wirklich gut hälst?
Jody Williams: Das weiß ich gar nicht, ich höre mir die ganzen Burschen auch gar nicht an, ich höre so viel Verschiedenes im Radio. Ich denke immer noch, dass B.B.King und T-Bone Walker ganz wichtig waren für die Entwicklung. Wenn Du hundert Gitarristen in einer Reihe aufstellst, dann kann es passieren, dass sich fünfundsiebzig davon anhören wie B.B.King, das bedeutet für mich, wie wichtig er war. Auch viele weiße Musiker kopierten ihn, wie z.B. auch Peter Green, der hat auch was von mir nachgespielt.
RockTimes: Was hälst Du von der Tatsache, dass heute einiges an Musik als Blues bezeichnet wird, aber eigentlich in der Basis Rockmusik ist mit einer Bluesbeigabe?
Jody Williams: Ja, das ist nicht unbedingt Blues, man muss halt einen Namen dafür geben. Höre einfach zu, was sie spielen, dann wirst Du den Unterschied schon hören. All die Songs, die ich aufgenommen habe, sind Blues in irgendeiner Form, sogar wenn es ein Song von Sam Cooke ist.
RockTimes: Wie sehen Deine Zukunftspläne aus? Touren, Studioarbeit für eine neue Platte?
Jody Williams: Ich habe eigentlich genügend neue Songs geschrieben, aber ich schaue noch nach einer neuen Plattenfirma, die mir mehr Freiheit erlaubt. In den Niederlanden empfahl mir jemand das Black Tan Label. Wenn ich könnte, würde ich am liebsten nur noch touren und auftreten und eine eigene kleine Plattenfirma haben, das wäre am besten.
RockTimes: Gibt es irgend etwas Spezielles, dass Du den Lesern dieses Interviews sagen möchtest?
Jody Williams: Da ich nun wohl auch nicht mehr allzulange zu leben habe, möchte ich noch so lange wie möglich Freude beim Spielen haben und die Leute mit meiner Musik unterhalten, und wir alle sollten den Blues am Leben erhalten.
RockTimes: Die Welt hat sich verändert, die Themen, die Probleme haben sich verändert, Sollte man die Texte im Blues entsprechend anpassen?
Jody Williams: Als ich wieder begann, aufzunehmen, wollte ich Songs über die Leute und Orte, auf die ich traf, schreiben, und das habe ich auch getan.
Schaue auf meine Platte Return Of A Legend, Track 7. Das ist ein Stück über eine Prostituierte. Ich versuche stets, meine Songs dem Publikum zu erklären. Diese Geschichte ist über eine intelligente Frau, die ihr Leben so lebt, wie sie es möchte. Und da gibt es "Wham Bam Thank You Ma'am", das aussagen soll, dass man einiges auch mit nur fünf Worten beschreiben kann, und wenn Du es auch in verschiedene Sprachen übersetzt, so wissen letztlich alle, worum es geht.
RockTimes: Sind Deine Texte autobiografisch?
Jody Williams: Höre Dir einfach die Texte an!
Hier noch einige Ausführungen von Jody, die ich mit aufführen möchte:
Als ich mit Memphis Slim zusammen war, schenkte er mir den Song "You May", er klingt wie sein "Mother Earth".
Einige dachten damals, ich hätte ihn von Slim geklaut.
Als ich Billy Stewart traf, nahm ich ihn mit in die Chess Studios, Er sah aus wie Fats Domino und er spielte auch so. So schrieben wir einen Song und nahmen ihn auf, das war "Billy's Blues". Wir nahmen eine Seite der Single auf und als Billy mich fragte, was
wir für die Rückseite nehmen, sagte ich, lasst uns doch einfach Teil eins und Teil zwei daraus machen. So gab es einen instrumentalen Teil und einen mit Gesang. Ich spielte dort auch Gitarre.
Das Lied, das Mickey Baker später aufnahm, "Love Is Strange", basierte genau auf diesem Gitarrenriff.
Aber erstmalig nahm Bo Diddley den Song auf und ich spielte dort auch mit.
Danke, Jody, dass Du uns mitgenommen hast in diese 'guten alten Zeiten'.
RockTimes: When did you first arrive in Chicago?
Jody Williams: I was about five years old, that was 1940, we stayed at the South Side.
RockTimes: Which musician was the first you met there?
Jody Williams: At first I didn't had any contact to musicians because I was drawing and painting, there was no music, I worked as a commercial illustrator then I didn't play the guitar, my first instrument was the harmonica, and I never played any blues, there was a group called the Harmonicats which were my idols.
I was playing at talent shows around the town, and I met some musicians when I was about 14 years old.
Later, at one of those talent shows, Bo Diddley was in the audience and he liked what I was doing, and I liked the sound of his guitar and his music.
He taught me my first song on his guitar, and I asked him if he could teach me. So he said, he'll do it, if I had an own guitar. So I told my mother, and she bought me a guitar at a pawnshop for $32.50.
That was in 1951. Bo tuned me that guitar in an unusual open E tuning, which I still use today. Very soon I met Billy Boy Arnold and we all played together.
RockTimes: At which places did you play those days?
Jody Williams: We played at the street corners, I played with Bo at places like Maxwell Street and 47th Street, Muddy (Waters) and all those other guys played there as well.
RockTimes: When was your first time in the studio to record some music and which tune was it?
Jody Williams: Those were recordings for the Blue Lake Label in Chicago, it was the label of the DJ Al Benson. I recorded "Looking For My Baby" in December 1955. This was my first record (as Little Papa Joe).
Before I recorded in the studio with Howlin' Wolf. Chess in those days had three labels, Chess, Checker and Argo. As they payed the DJs for playing the songs they had three labels the DJs could play records of all of the three.
RockTimes: Had there been any musicians you became friends with?
Jody Williams: Deliverance that were Billy Boy Arnold,.Muddy Waters, Junior Wells and Earl Hooker. Hooker und Wells played together, so some time the three of us played together.
RockTimes: Are there any musicians you remember very well?
Jody Williams: Hard to say, there were lots of them....
RockTimes: Are there any special musicians you'd like to make a record with?
Jody Williams: Well, I don't know, most of them are all dead now.
I liked playing with Howlin' Wolf, he someday introduced me to B.B.King. I heard of him, but never met him. I remember a guy always looking at my fingers while playing in the studio.
So I turned my chair around so that he couldn't see my fingers play on the keyboard.
Later the Wolf asked me to introduce a good friend of him, and it was B.B., the guy looking at my fingers. He and T-Bone Walker were idols of mine that time.
The same day we did a session together, it was on a record of Otis Spann, those were "Five Spot" and "It Must Have Been The Devil". You can hear both of us playing together.
During that time Otis and I lived together.
RockTimes: Which blues musician was your first influence?
Jody Williams: I don't know, as I started not with blues harmonica.
RockTimes: Which musician was your greatest influence?
Jody Williams: B.B. King und T-Bone Walker amongst others.
RockTimes: What do you think about Robert Johnson?
Jody Williams: About Robert Johnson, everybody has his own point of view, some find him influental, others not.
As I played with Robert Lockwood Jr, he told me a lot about him and his music, at those days Lockwoods mother was living with Johnson.
RockTimes: Which music did you listen at home when you was a kid?
Jody Williams: Everything coming from the jukeboxes those days, just as Louis Jordan, Nat King Cole.
I met the guitar player in Nat's band, that was Oscar Moore. His brother Johnny Moore then played with Charles Brown.
There were three Moore- brothers playing together, Oscar, Johnny and another whose name I can't remember (Jimmy Moore).
RockTimes: Do you still remember the first blues song you heard about?
Jody Williams: No.
RockTimes: Which is your favorite music tune?
Jody Williams: There are too much just to name one.
RockTimes: Is there any other music you're interested in beside blues?
Jody Williams: My wife used to listen to Country & Western, so I'm into it as well as some light jazz.
RockTimes: How was the atmosphere in Chicago those days generally?
Jody Williams: Well, we really had some good times, there was lot of friendship amongst musicians, anybody played together in the clubs, the Wolf, Muddy...
RockTimes: Do you still have any contact to musicians from then, who are still alive?
Jody Williams: Billy Boy Arnold is still around and we meet regularly.
RockTimes: What was your first guitar and when did you get it?
Jody Williams: That was the one from the pawnshop my mother bought.
RockTimes: Since when do you play your actual guitar and which model is it?
Jody Williams: Well, I sold my ES 335 Stereo and now play a kind of 'Lucille' (B.B. King's Guitar), it's an Epiphone, I got it customized, with three pickups instead of two. This guitar is lighter than the Gibson and it's easier to handle if you get older.
RockTimes: What is different in your way to play the guitar from other blues guitarists?
Jody Williams: It's the tuning, I still play in that open E tuning that Bo Diddley taught me.
It's very confusing to anybody looking at my fingers on the keyboard, so if somebody asks me that certain songs don't fit with what's to see on the keyboard, I told them not to watch my fingers, because one might be confused about that, just tell it from the sound..
RockTimes: What is your opinion about the question: Can white men play the blues?
Jody Williams: Sure they can, in my band there are a white guitar player and a bass player, the guitarist's name is Chris James.
RockTimes: What does Blues really mean to you, personally?
Jody Williams: Blues came before Jazz and everything, it's the roots, stuff that expresses your feelings.
I wrote all my lyrics, I try to tell stories, once an older man asked me, "What's the correct way of playing the blues?" I answered that I just try to play and you gotta feel it! If you don't have the Blues you got a hole in your soul - that expression is OK!
RockTimes: What do you think why blues music is not popular as it has been once, especially amongst the black youth?
Jody Williams: There are lots of youngster don't know nothing about the blues, they only know about hip hop and rap.
It's the same with Country & Western, lots of people don't like it as they don't know it.
Hip Hop and Rap, that's all they know.
RockTimes: Could you name any contemporary blues musicians of whom you think that they are important for the development of the blues or of whom do you think that they are really great?
Jody Williams: I don't know, I don't listen to all those guys, I hear lots of different things at the radio. I still think B.B.King and T-Bone Walker are very important.
If you row a hundred guitarists in a line, it can happen that seventyfive of them sound like B.B.King, that means, he was so important.
Lots of white musicians copied him, for example Peter Green, who also took some licks from me.
RockTimes: What do you think about the fact, that today a lot of music is titled as blues, but in real it's basically rock with a blues touch?
Jody Williams: It's not necessary blues, it's just a name.
Just listen to what they play, what you will hear is the difference.
All the songs I recorded are blues in one or another form, even if I play a Sam Cooke song.
RockTimes: What are your plans for the future? Touring, studio work for a new recording?
Jody Williams: I have enough songs being written, but I'm looking for another company that allows more freedom. In the Netherlands somebody suggested me to the Black Tan Label.
If I only could I would only travel, to play gigs, have an own company, that would be the best.
RockTimes: Is there anything special you like to tell the readers of this interview?
Jody Williams: As I don't have to live that long I'll enjoy to play as long as I can and to entertain people with my music, and we all should keep the blues alive.
RockTimes: The world has changed, the themes, the problems have changed. Should the lyrics in Blues change as well?
Jody Williams: When I started recording again, I tried to write songs about people and places I met, that's what I wrote about.
Look at my record "Return Of A Legend", track 7. This is the story about a prostitute. I alway try to explain my songs to the audience. The story is about an intelligent woman who lives life like she choose it.
And there's "Wham Bam Thank You Ma'am", showing that you can express something with only five words, you can translate it into different languages and everybody knows what it's all about.
RockTimes: Are your lyrics autobiografic?
Jody Williams: Just listen to the lyrics!!!!!
Thanks, Jody, for taking us back to those good old days.
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